Samstag, Dezember 02, 2006
Über ritterliche Tugenden
Ihr habt überhaupt kein Recht irgendjemanden zu beleidigen. Erst recht nicht mit (englischen) Kraftausdrücken. Denn seid ihr dieses Nivaues würdig, dann könnt Ihr Euch auch gewählt ausdrücken. Meint Ihr Ihr könntet jemanden damit ernsthaft beeindrucken?
Wenn Ihr den Schneid hättet wenigstens zu Eurer Geisteskindheit zu stehen. Scheinbar seit Ihr aber nicht Manns oder Frau genug.
Damit also zwei Forderungen an Euch:
1. Zeigt Eure Gesichter, damit wir Euch erkennen und versuchen können auf gleicher Augenhöhe zu streiten.
2. Euer Stil; den unterstelle ich Euch einfach mal, obwohl es dazu keinen Anlaß gibt; sollte der eines aufgeklärten Menschen sein. Denn auch wenn ich nicht allen Gluexrittern dieses blogs Tugendhaftigkeit bescheinigen kann, so kann doch mit Fug unf Recht behaupten, dass es wahre Menschen sind.
Zeigt Euch oder Schweigt!
Was der Mehlmann schon immer meinte...
Schreibt doch offen, mit Namen.
...und zum Hain zur Erinnerung:
In einem der ersten Blog-Einträge wurde die Regel aufgestellt:
3. Jeder Gluexritter übt sich in markant-auffälliger Bescheidenheit.
Scheinbar brauchen wir ein paar zusätzliche (interne) Verhaltensregeln, die uns ritterlicher werden lassen... (und eine gewisse Umsetzungshilfe) -> sonst verkommt das hier zum Bauernstand... erst recht was die Comments angeht...
Mittwoch, November 29, 2006
Witz des Monats
Guck mal, da hinten am Grundbuchamt hat jemand etwas aufgelassen; Oh weia. Komm, wir machen's zu.
(St. Heinr.)
Samstag, November 25, 2006
Ich bin wieder hier
nach einer Ewigkeit und viel Stress habe ich mal wieder Zeit fürs Blog. Trotz viel Arbeit habe ich meine Strafstation (Nomen est omen.) gut überstanden und von meiner Einzelausbilderin 13 Punkte als Abschlußnote bekommen. Die Ergebnisse meines letzten Aktenmarathons haben sie wahrhaft begeistert und beglückt. ;o)
Momentan habe ich wieder viel zu tun aber diesmal zu einem Tageslohn der meiner würdig ist. ;o)
Besonders Grüße ich den Staen, der hier standhaft weiter gepostet hat, den großen O, den lieben Fluex und schließlich die Yassi wie real oder superreal sie auch sein mag. Für mails auf hohem Niveau habe ich immer was übrig.
Die echte Yassi kann sich außerdem hier auch ganz leicht offenbaren, denn nur sie kennt die Betreffzeile der mail, die ich ihr am 07.11. 2006 schrieb.
Mein Mitbewohner ist wieder aus den USA zurück und ich bin nun wieder weniger einsam.
Und zu Weihnachten sehen wir uns endlich alle wieder. Dann heißt es Döner macht schöner.
Liebe Grüße, Euer Silkarin.
Freitag, November 24, 2006
Sonntag, November 12, 2006
Countrymusik
the night was long - the sleep was short...
silk is sitting at the bar - the beer is warm...
no woman here - the last slut is gone...
/ all I have is my country music /
/ that makes me tired, sick and old (till I won´t feel my d*ck) /
"go away!" - the barman shouts..
but I kick him with my boot in the nuts...
who do you think you are?
/ all I have is my country music /
/ that makes me tired, sick and old (till I won´t feel my d*ck) /
he wants to drive but he has no car...
sits at the street without realizing this..
no car, no boots, no clothes, no bar...
the onlything he has is music that makes sleep...
boring rhythm, the same singing style, some violines
can´t hear the +++ amymore...
/ all I have is my country music /
/ that makes me tired, sick and old (till I won´t fell my d*ck) /
workshop

-- 5 personen; 3 verschiedene sprachen (deutsch, französisch, italienisch - englisch verboten !); 2 dolmetscherinnen
-- die nacht zuvor nur 3 stunden schlaf gehabt
-- eine zicke dabei, die dann (zwischendurch) die gruppe verlassen hatte
-- ein schwieriges thema, für das ich die diskussionsleitung zu übernehmen hatte
-- ein zweites thema, das ich parallel ausgearbeitet hab - während meine statements übersetzt wurden
-- und insgesamt für alles (also das konzeptpaier) nur 30 min zeit gehabt ---und all die tage (!)vorher nur halli-galli auf dem programm gehabt --- man, wie hab ich die organisation geliebt (!!)
auf dem bild sind cornelia, anaelle, maelle, ...die anderen beiden namen hab ich leider schon vergessen,....das bild hat übrigens der frz. senegalesier mamadjang gemacht...
L-Netzwerk
hamburg
das hier zeigt einen betrunkenen fettsack, der seine kleinen verklebten augen kaum aufbekam und die dreckigen füße eines jungen mädchens massierte in der hoffnung, sie damit zu erobern...
im übrigen existiert noch ein video, das die stimmung in st.pauli rüberbringen sollte.... sowie noch andere bilder...
Freitag, November 10, 2006
Neues Gesuche
so habe ich eine neue Anzeige eben entdeckt:
Diplommusikpädagogin gibt:
Trompetenunterricht
(mit kostenloser Probestunde!)
Das Casting
Kürzlich zeigte ich dem Ditt und dem Flübs einen Aushang, auf dem eine Musical-Gruppe beinahe schon verzweifelt Männer sucht... dem Heiner hab ich davon auch erzählt ->
" Wir suchen (dringend !!!) : " ...beginnt es und weiter....
"Grafen, Helden, Liebhaber.... [...]
Wir bieten: ...
- viele hübsche junge Damen
- und wir kochen euch auch Kaffee! ;-)
Traut euch, Jungs! Meldet euch bei der... "
Daneben noch ein Hinweis:
"bitte wirklich nur Herren, wir "leiden" an ausgeprägtem Damenüberschuss!!!"
Heute findet übrigens ein Casting statt - steht ganz unten handgeschrieben.... (!)
und damit unser Heiner einer Erfolg beim Casting (Gedicht, Lied, Tanz usw.) hat, hier ein paar Vorschläge:
- Reptile/ NIN - hör es Dir an ...ich würde nur zu gern sehen wie Du das in ähnlicher Qualität rüberbringst -- F, M und ich würden Dich dabei auch musikalisch begleiten (!) -- ist mittlerer Schwierigkeitsgrad und passt zu Dir wie die Faust in die Weichteile...
- die Rolle von Jack Nicholson im Film das Versprechen...ganz am Ende, wo er in Selbstverzweiflung gestürzt und quasi durchgedreht ist --- da sagt der Polizeidirektor "Stan" (dessen Rolle ich dann natürlich spielen würde..) "Ihr hättet ihn früher erleben sollen, so vor 20 Jahren! ....Jetzt betrinkt er sich nur noch und ist ein Clown....ein trauriger Clown!" -- wobei ich traurig in jämmerlich ändern würde ....ist übrigens keine Anspielung!! - aber eine Charakterrolle...
- weil Hein sicher keine solche Lichtershow bieten kann wie hier (es gibt zwar bessere live-mitschnitte, dafür ist es ein mash aus "closer" - durchbrochen von dem song "the only time") -- sollte Silkmann sich in Schlamm wälzen wie einst bei Woodstock vor fast 15 Jahren.... -> closer
Ich geb Dir demnächst die Kontaktdaten von der Musik-, Tanz- & Kunstschule, wenn Deine Freundin nichts dagegen hat.... (!)
Dienstag, Oktober 31, 2006
Sauerstoffmangel verwirrt
Ich werde sicher mal an Dich denken, wenn ich im sozialen Brennpunkt Darmstadts, in Kranichstein, im Rechtsamt der Verwaltungsfestung sitze und dort Akten bearbeite und hoffentlich auch eine ruhige Kugel schiebe denn:
"Es gibt in diesem Land ein Vorurteil,
das Beamtenleben wäre weder cool noch geil.
Doch das ist alles papperlapapp,
denn nur im Büro geht die Post richtig ab!"
(Auszug aus einem Lied einer CD von Jürgen von der Lippe)
Ich hoffe er hat recht. ;o)
Schlimmer als die aktenüberschwemmende Staatsanwaltschaft kann es nicht sein. Ich sitze immer noch am Verfahren des betrügerischen Autoverkäufers. Bearbeitungsstand: Nr 7 von 110 strafbaren Taten (oder: erster von 5 Leitzordnern). *stöhn*
Montag, Oktober 30, 2006
Auf Tauchstation
Sonntag, Oktober 29, 2006
- -- the perfect drug -_--
sehr interessant wie ich finde (und silka´s künftige lieblingsband...)
Mittwoch, Oktober 25, 2006
hamsterratten
Hain soll deshalb Hamsterratten züchten, sofern Osmane dem zustimmt und damit die Mehrheit der Ritter das so möchte....denn der Hauptsitz, das Nest und die Zuchtzentrale des Unternehmens ist Darmstadt...
Dienstag, Oktober 24, 2006
Gefingert!
Samstag, Oktober 21, 2006
Wie ein Eichenblitz
Samstag, Oktober 14, 2006
Dat Dingens
Wenn er am Knie festgebunden werden muss!
Mittwoch, Oktober 11, 2006
Scroogy News
Gestern und heute waren Merkel und Putin in Dresden - haben aber diesmal nichts weiter für euch ausrichten lassen...
Im Hbf hat sich eine Art russischer Shop etabliert, wo es Vielerlei gibt....z.B. teuren Fusel ->> Starkbier, 40 %iges und einen 96 %-igen "Spiritus"....Wunderwasser...so macht "Max" besonders viel Reiz...
Donnerstag, Oktober 05, 2006
The Truth Behind the Lucky Knights
http://gluexritter.blogpot.com/
Dienstag, September 26, 2006
beinahe = fast
Mittlerweile hab ich sogar "Mein erster Sitzungsdienst"* gelesen...!! - war nur ein Scherz (oh...das kann man jetzt auch wieder mehrdeutig verstehen..)
Was jedenfalls nicht angehen kann... dass der karin uns ungleich behandelt wird... immerhin ist er ein Gründungsritter! - aber hat nur halb soviele Rechte? - Ich versprach ein halb-gutes Wort für ihn einzulegen...und hiermit sei dies gethan.
(erst danach darf er sich ggf. _ SirKarin _ oder so nennen)
-
* da hab ich nen comment hingesetzt...
Donnerstag, September 07, 2006
Mein erster Sitzungsdienst
Ziemlich müde im langen weißen Hemd mit ebensofarbiger Krawatte (klassischer Windsorknoten) ;o) betrat ich den Gerichtssaal und zog die warme schwarze Robe an. Im gesamten Gerichtsgebäude gibt es keine Klimaanlage (schwitz). Damit waren die Angeklagten wenigstens nicht die einzigen die schwitzen mußten. Ich litt mit ihnen.
Am Abend zuvor hatte ich noch die wichtigsten §§ der RistBV durchgeschmökert und ein 20-seitiges Skript voller Sitzungstipps dazu.
Zwei Angeklagte kamen gar nicht erst. Strafbefehl.
Ein Angeklagter, dessen Sohn ich hätte sein können, war fast den Tränen nahe. Er war wegen versuchten Prozessbetruges angeklagt und es war zu klären, ob er absichtlich einen Unfall anders geschildert hatte als er sich tatsächlich zutrug nur um an das Geld vom vermeintlichen Schädiger zu kommen. Letzlich war er nur mittels eines Indizienbeweises zu überführen und ich hatte dennoch das Gefühl, dass er unschuldig war. Auf dem Parkplatz eines Autohauses hatte sein Auto auf eine Unebenheit im Belag aufgesetzt und es fand sich eine ölartige Flüssigkeit an der Unfallstelle. Der Gutachter schloss aus, dass durch das Unfallgeschehen Öl ausgetreten sein könnte und die angegebenen Schäden am Auto durch diesen Unfall entstanden wären. Nach den Indizien hätte ich nun 70 Tagessätze zu 60 € gegen ihn beantragen müssen. Es hätte viele Zufälle geben müssen damit ein Freispruch drin gewesen wäre. zum Beispiel hätte die Werkstatt bestimmte Teile am Auto repariert haben müssen ohne diese Reparatur dann auch zu berechnen. Unwahrscheinlich. Andererseits, da hat jemand der sich noch nie etwas hat zu schulden kommen lassen einen Unfall und niemand hilft ihm. Im Gegenteil. Er verliert den Zivilprozess, muß seinen Schaden selbst tragen und dann soll er noch wegen versuchten Prozessbetruges dran sein. Wir haben dann das Verfahren gegen Zahlung einer Geldbuße in Höhe von 1000 € an die Gerichtskasse nach § 153 a StPO eingestellt.
In das Gefängnis haben wir zwei Intensivtäter gesteckt. Einen für 10 Monate und einen für 5 Monate. Sie hatten einfach schon zuviel auf dem Kerbholz so dass Haftstrafen ohne Bewährung angezeigt waren.
Jetzt bin ich ganz schön fertig.
Morgen muß ich 3 Anklagen schreiben und die Akten von heute sowie mein "Kostüm" in den Verleih zurückbringen.
Nächste Woche muß ich einen Aktenvortrag über eine Revisionsklausur halten. *Würg*
Bis bald liebe Runde. Lasst uns demnächst tafeln und schwafeln. ;o)
Gluex, Fluex, Stan, eMOmariam, zack, zusch (eine gute Verwünschung) ;o)
Montag, September 04, 2006
vorbei ist noch nicht vorüber
ich hoffe der stan meldet sich mal, wenn er in dd ist. ich will dich durch die stadt schleifen.
dich osse werde ich noch besuchen.
und der heine wird zur tafelrunde ans herz gedrückt.
Samstag, September 02, 2006
Hui!!!
Freitag, September 01, 2006
Das Zitat der Jugendrichterin
Dienstag, August 29, 2006
bis später im bald
...die teilchen mögen sich zu einem puzzle zusammengefügt haben und die würstchen endlich gegrillt sein.. statt baustelle
(wieso hat silka nichts erzählt über seine mitgliedschaft im ausschuss für europa und eine-welt-politik des nrw-landtages und über die cdu-mitgliedschaft? - sollte das erst nach dekaden von jahren in einem biographie-roman "beim häuten des riebel" rauskommen?)
pünktchen - pünktchen - pünktchen
Mittwoch, August 16, 2006
Wurst im Wasser...
Montag, August 14, 2006
Puzzel - "pieces"
liebesneckereien, zerstreuselter kuchen
ja DU fühlst dich angesprochen.
schöner ist nur der anfang von allem,
aber zugleich ist der verlauf gefüllt.
und ich genieße jedes Deiner stückchen.
da ist was kleines schwarzes
aber es stört nicht. nein, nein.
kein problem.
leg den messerblock weg!
oh gott ich schau in deine abgründe,
fehler und missstücke
ekel und abdrücke
"das bin ja ICH!"
[für f.]
Freitag, August 11, 2006
zu: abgrundsblicke
das hervorgehobene wörtchen "blicke" ist dabei ein link -> mit einem anderen projekt verknüpft, sozusagen musikalisch untermalt... und große zeppeline fliegen durch das bild...erinnert mich an irgendwas. komme aber nicht darauf, an was genau....
unvollendete polizei-story
denke mir, das ist sicher wieder ein mädchen (fan), die ich wegschicken muss...
schaue - sehe einen beamten -> hat vier goldene auf der schulter -
"oh" ...denke ich mir, "sehe ich auch zum ersten mal... - ist sicher nicht gekommen, um 'black jack' zu spielen ...vielleicht mein neuer geleitschutz?" - öffne die tür - da kommt noch ein grünling mit weitaus niedrigerem dienstgrad ....und viele fragen von den beiden.... wegen meiner nachbarin, die kleine portugiesin... (...)
Donnerstag, August 10, 2006
abgrundsblicke
kuchensilke !
blicke in des abgrund's antlitz -- -
...und du wirst wiedersehn dein noch niemals nicht vergangen ich -= //~
sinnhaftig die sinnlosigkeit wird werden /
doch hinterher kannst du dich besser erden /
sillikant. karinabel.
Montag, August 07, 2006
Shortnews
---
Es gibt nicht weit von DD einen Ort namens "Dorfhain" [<-- klick]...
---
Die Bademeister-Abzeichen (und Sonderabzeichen) werden überarbeitet.... und damit im Zusammenhang gibt es eine weitere Idee, die vielleicht sogar eine Marktlücke für Badeanstalten ist...
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Letzte Nacht war eine der schlimmsten meines Lebens - belegt vielleicht den 2. Platz. Ich hab es aber geschafft, lebendig und unversehrt daheim anzukommen - nun, das Erlebnis ist es wert, dass ich dazu eine Story schreibe - coming soon...
$taen
Freitag, August 04, 2006
Nachtrag zu Staens Besuch
Wir hatten viel Spass und konsumierten ordentlich Malzbier. Endlich mal wieder ausgelassen rumulken.;o)
Schon auf dem Weg vom Bahnhof zu mir nach Hause hatten wir zahlreiche merkwürdig-lustige Begegnungen.
"Arschgeweih"
So kam uns beispielsweise eine junge Frau entgegen, die sehr freizügig gekleidet war. Plötzlich riefen zwei leicht abgerissene Punker, die zufällig neben uns liefen " Iiiiiii die Tussi hat ja 'n Arschgeweih!". Und richtig als wir uns umdrehten sahen wir es auch. Die "Tussi" wirkte ziemlich hochnäßig und beschleunigte spührpar ihren Schritt. Die Punker machten sich noch etwas über sie lustig ohne Richtung und Geschwindigkeit zu ändern. Wir amüsierten uns sehr über die Gesamtsituation. Denn wer sich tätowieren läßt um seine vermeintliche Attraktivität zu steigern und es dann auch noch so heraushängen lässt, muss mit so einer Situation klarkommen können.
Es gab bei mir zu Hause erstmal ein kleines Willkommensfestmal, das wir vorher beim Aldi "besorgt" hatten. ;o)
Danach gingen wir auf Erkundungstour und ich zeigte dem Staenmaster die wichtigsten in der kurzen Zeit erreichbaren Sehenswürdigkeiten.
Als wir gegen halb 3 Uhr nachts bei mir zu Hause waren, pumpten wir mein rotes Gast- und Luftbett aus, dass davor lange mein (Luft)Bett war. Leider machte die Pumpe deutlich lautere Geräusche, als ich in Erinnerung hatte. ;o) Mein armer Mitbewohner... Also: Beim nächsten Besuch wird das Bett zuerst aufgepumpt.
Am nächsten Morgen brachte ich den Staenmaster zum Bahnhof und überzeugte mich davon, dass er auch wirklich wegfuhr... ;o)
Blutakte nach O's Geschmack
Die Akte bestand aus etwa 150 Seiten Tragödie: Polizeiberichte, Fotos eine Zeugenvernehmung, ein Obduktionsprotokoll und ein Gutachten über den Unfallhergang und seine Vermeidbarkeit.
Der Angeschuldigte war mit 90 bis 95 km/h unterwegs wo man nur 70 km/h fahren durfte. Es war dunkel und die Unfallstelle nicht ausgeleuchtet. Das Opfer, ein in Trennung lebender 40 jähriger Vater, trug dunkle Kleidung und verstarb nach etwa 20 Minuten noch an der Unfallstelle.
Das Härteste war der Obduktionsbericht und die Fotos vom Unfallopfer in den einzelnen Obduktionsschritten. Die haben den armen Mann wirklich ausgenommen wie eine Weihnachtsgans und alle Organe gewogen. Zum Schluß liegt nur nach das Skelelett mit Haut und Gewebefetzen in einer triefenden Blutlache. Drumherum das Muskelgewebe. *wäh* Und es gibt Leute die schauen sich so etwas freiwillig an...
Der Tod trat ein, weil mehrere Hals und Rückenwirbel gebrochen waren und die Hauptschlagader gerissen war, so dass das arme alkoholisierte (0,77 bis 1,1 Promille) Opfer verblutete.
Der Fahrer hatte keinen Alkohol im Blut. Wäre er auch nur mit der zuläsigen Höchstgeschwindigkeit gefahren so hätte das Opfer noch rechtzeitig die Straße überquert und wäre unverletzt geblieben.
Reconstruction (2003)
(zitat aus reconstruction)
vorab zweierlei: geiler film! und: unbedingt ansehen!
reconstruction ist - knapp gesagt - ein selbstreferentieller liebesfilm. er bricht aus sich heraus, findet und erfindet sich immer wieder selbst, de- und rekonstruiert das mysterium liebe, ihren anfang und ihr entstehen und nimmt sich dabei selbst auseinander. er beginnt mit einem ende: "that's how it always ends. a bit of magic, a bit of smoke. something floating" springt dann zum anfang und dann mittenhinein. um zu erklären.
die story: vier leben werden miteinander konfrontiert. ein fotograph und seine freundin, ein schrifsteller und seine frau. gemeinsam in derselben stadt und doch ist jeder allein. der fotograf begegnet der frau des schrifstellers, die der frau aus seinen träumen entspricht, lässt seine freundin stehen für sie, verliebt sich in sie. doch als er nach der nacht im hotel am nächsten morgen in sein altes leben zurückkehren will, ist dieses - verschwunden: seine wohnung im dachgeschoss existiert nicht mehr, seine vermieterin, sein bester freund, seine freundin, sogar sein eigener vater wissen nicht, wer ist. und doch weiss er alles über sie, trägt noch einen liebesbrief seiner freundin in der tasche. und die frau des schriftstellers kennt ihn und erkennt ihn im nächsten moment doch nicht mehr - was ist einbildung, was wirklichkeit, was traum? ist das leben des fotografen nur erfindung des schriftstellers oder erfindet der film die geschichten aller beteiligten?
reconstruction ist ein mysteriöser film in grobkörnigen, rauschhaften bildern, der vor- und zurückspringt, wie es ihm gefällt, situationen wiederholt und dabei variiert, der mit seinen charakteren spielt und den zuschauer hineinzieht in einen surrealen strudel.
großartige schauspieler, faszinierende dialoge, atmosphärisches setting und ein hypnotischer soundtrack machen reconstruction zu einem der interessantesten filme, die ich seit langem gesehen habe.
Dienstag, August 01, 2006
Nächster Streifen...
oder "Stirb Langsam 4 - Jetzt erst recht" -> da übernehme ich den Bösewichtpart von Jeremy Irons ... Ozvalth sollte einen Afroamerikaner miemen (Samuel L. Jackson) und muss zur Vorbereitung dafür an 3 Wochen täglich für 7 Stunden in´s Sonnenstudio - such Dir dafür schonmal die passende Lektüre.. - Stefmar ist der geborene Bruce Willis!
...oder aber ein Gesellschaftsdrama mit Fluex in der Hauptrolle, in dem er einen heruntergekommenen Preisboxer darstellt, der sich durch´s Leben schlägt und sich dann in die nicht erreichbare Geisha verliebt...
...oder noch viel besser: einen baumharten Western wie "Open Range" (Kevin Costner, Duvall)...
Donnerstag, Juli 27, 2006
Wer immer baden geht,...
Hier nochmal die Rang-Abzeichen (vom höchsten zum niedrigsten):
Seemann
Bademeister (3 Sterne)
Bademeister (2 Sterne)
Bademeister (1 Stern)
Bademann
Badegeselle
Badelehrling
Taucher
Mannesmann
Mann (= Schwimmer)(Staen, Fluex)
Halbling (Silikarin)
Junge
Mädchen
Fröschling
Fröschlein (Der Zauberer? Prüfung steht noch aus)
Schwimmring-Strampler
Babybecken-Planscher
Sondertitel ist Supermann/ Übermensch -
Voraussetzung dafür: Seemannskäpper (!?) vom 10-Meter-Turm
Mehr
Mittwoch, Juli 26, 2006
Besuch beim Stef
So kam es, als ich nach Freiburg musste und auf dem Rückweg einen Abstecher nach DA machte.
Ich danke vielmals dem Gastgeber Hain, für den herzlichen Empfang, die Stadtrundgänge (zu denen ich eher hinterhergezogen werden musste, da erschöpft, wegen Reise, der Hitze, kaum Schlaf vorher...), Erklärung der Sehenswürdigkeiten,..war sehr schön Dich wiederzusehen.
Am Abend kam ich an (etwa 19 Uhr) & am nächsten Tag musste ich gegen Mittag schon wieder weiter - war leider wenig Zeit. Doch wir haben viel erlebt! Ein Ritter von uns hat es schon sehr spannend, kreativ, lustig und erlebnisreich - doch wenn schon zwei zusammenkommen, dann potenziert sich das alles nochmal.
Weil es sonst zuviel zum Schreiben und Lesen wäre, hab ich mir überlegt, Überschriften zu gewissen Stories und Momenten zu bilden. Bei Bedarf können Stef oder ich mehr dazu erzählen...
- Stef´s neues Piraten-Image
- Arrogante Frauen mit Arschgeweih
- Aldi-Charme
- Wixdorf/ Wixhausen
- Hain´s 2-Mann-Festparade durch DA spätnachts
- (klingelnder) Fridolin Finkelstein
- Die große rote Luftmatratze
- Karl
- Der Lange Ludwig
- Frauengeschichten:
- Der Flirt mit den beiden Lehrerinnen
- Hundertwasser-Frau
- Das Mädchen mit dem Platten
- Steffie
- Stewardessen
- English for advanced gasbags
- Vorsicht vor Frauen mit Warzen!
- Einsatz beim öffentlichen Klo
- Der große Park...
- Ausgestreckt auf dem Platz liegender schmutziger Lump
- "Ich ficke Deine Frau, ja, ich ficke Deine Frau!"
Danke nochmal für die kompetenten Stadtführungen. Im Nachhinein erinnere ich mich an Vieles wie den gepfeilten Löwen, die Gerichtsgebäude, den Grabstein der Prinzessin, den Adler usw. - eine sehenswerte Stadt.
Montag, Juli 24, 2006
Alles Gute...
Ich war Ende letzter Woche den Stefhain besuchen in DA - nur soviel: es war großartig, wir hatten sehr viel Spaß und Freude, neue Erlebnisse und morgen werde ich hier im Blog ein bisschen genauer darauf eingehen!
Ob ich aber das Foto zeigen darf, hat allein der Käpt´n zu entscheiden...
Dienstag, Juli 18, 2006
-- -- ->
...ach, das erklärt, weshalb er mit Kurt Beck liiert war.... (!)
Diese namhafte Persönlichkeit: VB -> ein Name, ein Schall, ein Rauch....
"Du, ja genau Du" [siehe Stefmax' legendäre FSR-Kandidatur vom 3. Semester] ...weisst doch, dass Liebe und Hass ganz nah beieinander liegen... - wenn Volker nun den Islamisten viel Liebe entgegenbringt, dann wandelt das doch wohl den Hass um ... zunächst in Hassliebe (!?) - was meinst Du wie schnell dann die Homoehe in Islamien eingeführt ist....
Bis später ihr Pantoffelrocker -----

Contradictio in adjecto
Als ich heute bei meiner morgendlichen Zeitungslektüre auf den folgenden Artikel stieß, war ich mir nicht sicher, ob ich weinen oder kotzen sollte, deshalb begann ich einfach zu lachen:
Grüne fordern rechtliche Gleichstellung des Islam
Berlin - Eine rechtliche Gleichstellung des Islam mit anderen Religionsgemeinschaften in Deutschland haben die Grünen im Bundestag verlangt. Dies sei nötig, um die Integration der Muslime zu fördern, sagte der parlamentarische Geschäftsführer Volker Beck. Die Grünen wollen dazu eine Große Anfrage an die Bundesregierung stellen, um eine Debatte im Bundestag anzuregen. "Es könnte zum Beispiel staatlicher Islam-Unterricht angeboten werden. Auch hätten die etwa 3,5 Millionen Muslime Anspruch auf eine Repräsentation in Politik und Medien", sagte Beck. Zudem könne eine rechtliche Anerkennung die moderaten Kräfte des Islams stärken. Während katholische, orthodoxe, protestantische und jüdische Einwanderer auf Strukturen der vorhandenen Kirchen träfen, hätten es Muslime oft schwer, sich zu integrieren. Die Schaffung einer Dachorganisation der Muslime ist nach Ansicht der Grünen allerdings nicht einfach. "Nach bisherigen Schätzungen ist nur eine Minderheit der Muslime in religiösen Vereinen organisiert", sagte Beck.
(Quelle: FR vom 18.07.2006)
Nur als Randbemerkung für diejenigen, denen sich meine Reaktion nicht sofort erschließt: Volker Beck hat sich maßgeblich und erfolgreich für die Durchsetzung des Lebenspartnerschaftsgesetzes eingesetzt und lebt nach eigenen Angaben "in schwuler Lebensgemeinschaft". Jetzt kriecht er einer Religionsgemeinschaft in den Arsch, die Schwulsein ausnahmslos (!) als Sünde begreift. Da stellt sich die Frage: wie kann man nur so dumm sein...?!?!
Montag, Juli 17, 2006
Kozaken & russ. Militär
Das waren starke Krieger zu Land, Pferd und zu Wasser und hatten für die Zarin Katharina gekämpft, z.B. gegen die Türken; hatten die Hoffnung einen eigenen Staat zu gründen mit Steppendemokratie - und gerade das war der Grund, weshalb die Zarin sie nahezu ausrotten ließ (auch wenn es jetzt noch teilweise Nachfahren gibt, die sich regelmäßig in Kozaken-Uniform treffen).
Jedenfalls war der damalige Kozaken-Leader schon 85 Jahre alt und den hatte die Zarin einsperren lassen - 25 Jahre Freiheitsstrafe auf einer abgelegenen Insel in einem finsteren Kerker.... letztendlich hatte sie ihn unterschätzt -> er lebte bis 110 Jahre, kam frei und lebte noch 2 weitere Jahre in Freiheit als Mönch...
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Unser osteuropäisch stämmige Kollege von der Fakultät, den ich hin und wieder abends treffe, hat mir heute erzählt wie es damals in der russischen Armee zuging... 3 Jahre Grundwehrdienst.
Da gibt es Parallelen zum deutschen Grundwehrdienst - ist aber auch nicht zu vergleichen, denn in Rußland ist das natürlich extremer - mehr (Unfall-)Tote, Verletzte, Schikane usw.
[wenn ich fertig studiert habe, werde ich die Erfahrungen vielleicht noch nachholen... ;-) - und den ein oder anderen von euch nehme ich da mit...]
la musica
natürlich sind das alles selbst ausgedachte musik-stücke (eigentlich sind es alles kleine videos), auf jedem album mind. 10 teile - ausgewählt von mehreren -> bei micro haben sie eine dauer von 30 sec. bis 2 min. -- bei mini von 1 min. bis 3 min. -->> für längeres reichten bisher meine technischen voraussetzungen leider nicht - diese begrenzung hat wirklich manchmal sehr gestört...
mit einer akustik-gitarre ist es ausserdem nicht immer einfach, vielfalt herzustellen (vor allem noch dazu, wenn man nie richtig spielen gelernt hat) - - - doch ich hab versucht das beste daraus zu machen.... ungewohnte klänge rauzuholen/ sich das anhören zu lassen, als wenn 2 bis 3 gitarren spielen, auch mal ein "drum" verwendet - manchmal war ich selbst überrascht.
das ist sehr interessant, vor allem für kreative freaks - kann ich nur empfehlen!
Donnerstag, Juli 13, 2006
Im feuchten kühlen Nass..
Aber dennoch können wir gern über´s Wasser rutschen!
(während M. versuchen wird, die nicht-vorhandene Rutsche umgekehrt hochzuklettern, ohne dass ihn der Bademann am Höschen packt und runterzieht...Ziel ist es dabei, den Gipfel zu erklimmen und die anderen Jugendlichen da herunterzuschubsen - ein sozialer Hilfsakt zugunsten des Bürgermeisters, damit dieser in Ruhe Schnecken fischen kann...)
F*l*x wird uns den 3-fachen Flipflop zeigen, ob nun gewollt oder ungewollt...und Ste-fah wird wird vom 10er klatschen ....äh ...springen und darf hinterher die Männerprüfung ablegen, so hat das Männer-Kommitee entschieden - die 2. Chance... ein Ritter ist schließlich ein Mann und kein Knappe (Halbling)!
Das war übrigens sehr klug, das hier öffentlich breitzutreten - die Frauen rennen uns jetzt schon die Türen ein.... kein Wunder ...wie z.Bsp. A. Lämmel meinte: "Da muss ich unbedingt dabei sein -- um wenigstens einmal in meinem Leben die gestählten Adonis-Körper der Unglaublichen Vier in ihren besten Jahren zu sehen! Dafür würde ich mind. das Doppelte des Robbie-Eintrittspreises ausgeben..."
Erstmal schön entspannen, kann man da nur sagen - wir überlegen uns das ;-)
...und: nicht nur das Mock -- auch andere Bäder sind gerade dabei ihre Präsentationen zu beenden, um uns anzuwerben, so dass erstmal mehrere Favoriten in Betracht kommen -- das ist so ähnlich wie mit der Fußball-WM und dem Austragungsort... wir sind dabei die (bescheidenen) "Playa" (wie der Franzose sagen würde..)
Der Mock-Schock
Wenn ja, veröffentliche ich hiermit mein Manifest mit dem Titel: nie wieder Schwimmbad!
Mittwoch, Juli 12, 2006
Urlaub und Algenschlacht im Mocki
ich werde sehr bald meinen Urlaubsantrag ausfühlen und dann hoffentlich ab dem 5.8. für 3 Wochen in der Heimat sein.
Dann werde ich alle Sachen nachholen, die hier nicht möglich sind.
Unter anderem auch Schwimmen im Mocki, Algenschlachten ebenda genau wie Döneressen bis zum Platzen oder mit Werner und den Glücksrittern ins Waldbad Klotzsche gehen. Das mit der Kneipkur muß ich mir noch überlegen. Eigentlich bin ich auch so schon cool genug. :o)
Außerdem steht eine Geburtstagsnachfeier an...
Aber wird der große Fluex auch Zeit haben? Schließlich soll er im August die Grundlage für sein Prädikat legen. Ich hoffe doch.
Bis bald und viele Grüße
Euer Silkarin
Einladung zur Selbstbenetzung
hiermit lade ich Euch herzallerliebst in die Mocki-Klitsche ein um uns dort zu benetzern. Ich erinnere mich dabei an einen Tag im letzten Jahr (?) an dem der Kutten-Schleifling (seitdem nur noch Halbling genannt) über die Planken schliff weil er kreißend ins kühle Nass befördert werden sollte. Ich vermisse Dich an diesen heißen Tagen! Ich werde mich aber nichts desto trotz mit meinem Stani am WE dort hin begeben und den Mädels auf die Schenkel steigen.
Schluck, schluck und bis bald. Der Heine-Halbe soll mal schreiben wann er gedenkt mal wieder aufzutauchen!
P.S. bewege Dich hierher und Du hast noch eine Chance durch die Kneippkur zu rudern und als Mann wieder heraus zu kommen.
Dienstag, Juli 11, 2006
Seltsame Momente
heute in einem Einkaufsladen inmitten der schwühlen Hitze zwischen Nachmittag und Abend kam mir ein (Glücks-) Ritter über den Weg ... in voller Rüstung - nur das Kopfteil hatte er abgenommen, ansonsten Kettenhemd usw. - bei jedem Schritt klirrte es - den ganzen älteren Leute im Laden schien das nicht aufzufallen; nur eine hat das gekümmert - die junge Mitarbeiterin.
In der Bahn unterwegs stand ein Typ an der Haltestelle, der seine rechte Hand tief in seiner braunen Hose (Übergröße - da korpulent) hatte und da juckte und kratzte, gleichgültig der Blicke der Passanten, der Leute in der Bahn - denk einmal darüber nach, wenn Du das nächste Mal jemandem die Hand zum Gruße reichst...
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Zur Frage von Denise:
Zum verlorenen Halbfinale kann man eigentlich nur Eines sagen:
"Och manno!" (...wie der Franzose sagt) [Zitat Prof. Meyer]
Montag, Juli 10, 2006
Schweigen...
Donnerstag, Juli 06, 2006
Auf Holz gespielt!
Mittwoch, Juli 05, 2006
La Cérémonie (Claude Chabrol 1995)
In dem mit Isabelle Huppert, Sandrine Bonnaire, Jacqueline Bisset und Virginie Ledoyen hochkarätig besetzten Psychothriller geht es um viel mehr als nur um – fraglosen intensiv vorhandenen – Psychothrill: es geht auch und vor allem um Fragen der Moral, der Schuld und des Klassenkampfs, verbunden mit einer Kritik am rechtsstaatlichen Justizsystem und der erneuten Veranschaulichung, wie einfach es doch ist, Leben zu vernichten. Im Gegensatz zu Hanekes gleichermaßen folgen- wie hoffnungslosem Film schließt LA CÉRÉMONIE indes mit einer religiös-gerecht anmutenden Wendung.
Die den genannten Themen zugrundeliegende Geschichte ist schnell erzählt: eine junge Frau wird von einer wohlhabenden, gutbürgerlichen vierköpfigen Familie als Hausmädchen angestellt. Die Mutter ist Inhaberin einer Galerie, der Vater Direktor einer Fischkonservenfabrik. Das große Haus der Familie befindet sich in relativer Abgeschiedenheit außerhalb eines Dorfs. Das wortkarge, emotionslose und in sich verschlossene Hausmädchen erfüllt seine Pflichten überordentlich und zu aller Gefallen, bemüht sich aber trickreich und anfangs auch erfolgreich darum, dass ein wesentlicher Makel nicht aufgedeckt wird: ihre Legasthenie. Dass sie in ihrer Freizeit nur fernsieht und niemals liest wird zwar bemerkt, aber ohne Schlussfolgerung auf ihre Behinderung. Als das Hausmädchen sich mit einer mysteriösen Postangestellten aus dem Dorf anfreundet, die der Familie, vor allem der Mutter gegenüber, feindlich gesinnt ist, ändert sich aufgrund der Einflüsterungen ihrer neuen Freundin ihre Einstellung zur Familie mehr und mehr bis hin zur Verachtung. Die beiden Freundinnen kommen sich bis zur nicht nur äußerlichen Identität näher, vor allem als sie lachend feststellen, dass sie beide wegen Tötungsdelikten beschuldigt und aus Mangel an Beweisen strafrechtlich nicht zur Verantwortung gezogen worden waren. „Hast du es getötet?“ – „Es gab keine Beweise. Ausserdem: welche Mutter würde ihr Kind töten? Und du? Hast du deinen Vater getötet?“ – „Sie konnten es nicht beweisen.“ Als die ungewollt schwangere Tochter des Hauses herausfindet, dass das Hausmädchen unter Dyslexie leidet und sie in helfender Absicht zur Rede stellt, wird sie vom Hausmädchen erpresst. Die Sache kommt raus, das Hausmädchen wird gefeuert. Um ihre Habseligkeiten abzuholen, statten sie und ihre Freundin der Familie, die gemeinsam einen Opernabend im Fernsehen verfolgt, einen letzten Besuch ab. Dabei stoßen sie in der Küche auf die zur Jagd frisch geölten Gewehre. Und das Hausmädchen weiß, wo sich die Munition befindet…
Es ist absolut unmöglich, sich der Dunkelheit dieses Films, die von Anbeginn an auf ihm lastet wie ein aufziehendes grollendes Gewitter, zu entziehen. Das Hausmädchen wirkt im ersten Augenblick bereits mysteriös und unheimlich. Chabrol spielt geschickt mit den Vorstellungen des Zuschauers, der zunächst nur Schlechtes von ihr erwartet, dessen Erwartungen aber im Laufe der ersten Hälfte des Films enttäuscht werden. Sie scheint dann doch nur eine beflissene, bienenfleißige unter ihrer Leseschwäche sehr leidende und daher bemitleidenswerte, gleichwohl grundsympathische und ehrliche Person zu sein. Die weitere Entwicklung und vor allem das krasse Ende des Films stellen diese Ansicht wiederum auf den Kopf und bewirken so eine doppelte Enttäuschung des Zuschauers. Isabelle Hupperts Charakter, eine diabolische Psychopathin, gescheitert und frustriert, in die Dorfpost versetzt, weil sie aufgrund der Kindestötungsvorwürfe in der Stadt nicht mehr tragbar war, entzündet und schürt in dem Hausmädchen ein letzendlich vernichtendes Feuer.
Die Charaktere der Familie einzuordnen, fällt schwer. Sie sind sicherlich spießig-bürgerliche Bohémiens. Aber sie sind alle von Anfang an gutmütig und freundlich und bilden sich auf ihren Reichtum nichts ein, lassen das Hausmädchen voller Vertrauen allein im Haus, als sie für ein paar Tage in Urlaub fahren. Sie sind Musterbeispiele für unschuldige Opfer, denen einzig ein Fehler zum Verhängnis wird: dass sie mehr haben als andere. Ihre ständigen Bemühungen, ihrem Hausmädchen in jeder Hinsicht zu helfen und Gutes zu tun, werden von dieser nicht gedankt und nicht angenommen.
Die Leseschwäche des Hausmädchens steht in scharfem Kontrast zur Kunst- und Kulturverliebtheit der Familie, die ein Zimmer als großzügige Bibliothek eingerichtet hat und der Musik und der Malerei zugetan ist. Und während die Postangestellte verarmt ist, hat die Familie den Reichtum, den sie sich wünscht: „Nur ein Zehntel von dem, was die haben, und ich könnte ein Leben leben, wie ich es mir vorstelle, und nicht das Gegenteil davon“. In den beiden Frauen werden im Verhältnis zur Familie auf zwei Ebenen Klassenkonflikte offenbar: Armut an Bildung und Armut an Vermögen. Diese Konflikte können nur durch gewaltsame Revolution von unten gelöst werden. Und diese Revolution findet ausgerechnet in der Bibliothek statt.
Bemerkenswert – vor allem im Vergleich zu FUNNY GAMES – fand ich den Schluss von LA CELEBRATION. Nachdem die Morde geschehen sind – das Hausmädchen gibt auch einen Schuss auf die Bücherregale ab, der mehrere eingereihte Bücher zerfetzt – und die beiden Freundinnen verabredet haben, wie das Hausmädchen den Tatort herrichten solle, damit der Verdacht abgelenkt und die Beweise vernichtet würden, versucht die Postfrau ihren vor dem Haus in einer Kurve abgestellten PKW zu starten. In diesem Moment fragte ich mich, wieso Chabrol hier nicht einfach Schluss macht und uns allein lässt wie Haneke es getan hätte. Jedenfalls: die Startversuche misslingen, und im nächsten Augenblick fährt ihr ein anderer PKW auf, sie wird tödlich verletzt. Als das Hausmädchen zur Unfallstelle kommt und Polizei und Rettungswagen sieht, erkennt sie, dass der Fahrer des auffahrenden Wagens der Pfarrer des Dorfes ist. Hier erst wurde mir klar, wie der Titel der Romanvorlage des Films – JUDGEMENT IN STONE –zu verstehen und was die Aussage des Films ist: wenn das Justizsystem auch versagt, ein Urteil wird gefällt werden, und ein Urteil in Stein ist nichts anderes als die Inschrift, das „verstorben am…“ – auf dem Grabstein.
LA CÉRÉMONIE ist für meinen Geschmack ein großartiger und deswegen sehr zu empfehlender Film, weil er nicht nur hervorragend in Darstellerleistung, Musik und Dialogen ist, sondern viele verschiedene Fragen stellt, sie geschickt in einem Handlungsrahmen miteinander verbindet. Chabrol gelingt es, den Zuschauer zu überraschen und mit seinen Erwartungen zu spielen. Nie weiss man genau, was in diesem Hausmädchen vorgeht, das so wenig preisgibt von sich. Der Film läuft auch nach seinem Ende noch weiter und geht dem Zuschauer lange nach.
Montag, Juli 03, 2006
Heiner, fest! - Ein Po-Eem
(für S. H.)
Angebräuntes Knacketier,
Wie du mir, so ich auch dir!
Perlen, wollt ihr ewig kleben?
Auch nach Darmstadt euch erheben?
Lasst das Longtailmännchen rein!
Schampus trinkt aus Schnabeltassen.
Schlürfe, Heiner, Weine fein!
Es ist heute kaum zu fassen.
Der Tag vergeht, die Lust, die kommt.
Die Nacht bringt neues Leben
Luftpump' sieht in seinem Streben.
Den Autoscooterunfall prompt.
Seelen liegen sich im Arm,
Der Einzelne wird eins mit allen,
Der Boden strahlt, ganz mild und warm,
Wir lassen uns im Rausche fallen.
Hoch und runter, wieder rauf,
das ist unser' Schicksal' Lauf.
Fern bist du, das macht mir Schmerzen,
Ich umarme dich im Herzen.
(M.O.)
Hura ich bin bei der StA - ein Lebenszeichen
Die AG Leiterin, eine Frau Dr., wollte eigentlich Verwaltungsrichterin werden und ist nun Staatsanwältin. Sie hat sich arrangiert und das merkt man ihr auch an. Auch wenn sie sich bemüht macht sie Fehler und kennt viele relevante Vorschriften nicht. Insbesondere hat sie auch schon falsch zitiert. Dafür soll sie sehr streng in der Notengebung sein. Das gleicht es dann wahrscheinlich wieder aus. ;o) Dafür bekommen wir bei ihr wohl viel Gelegenheit zum üben von Aktenvorträgen.
So einen super AG - Leiter wie ich in der Zivilstation hatte , werde ich so schnell leider wohl nicht wieder bekommen.
Heute ist der letzte Tag des Heinerfestes. Es wird mit einem Feuerwerk ausklingen.
Am Sonnabend war ich schwimmen und habe mich leicht anbräunen lassen. ;o)
Sonntag, Juli 02, 2006
Populärer Irrtum
Samstag, Juli 01, 2006
Die 200 haben wir geschafft.
Es wird erzählt das M.O. bei Telefongesprächen schnell sprechen und überdies nuscheln soll... ;o) Insbesondere das Wort "formellen" soll bei M.O. kaum bis gar nicht warnehmbar sein.
Markus Hat gesagt…
alles nur gerüchte von leuten mit langen hosen und kurzen ohren, die positives gern sich selbst anlasten, fehler aber immer nur den anderen.
Anonym hat gesagt…
hab ihn am Telli immer super verstanden.
Das Wort formell schießt ihm wie Butter zwischen den Hosentanz, denn die Luft zwischen seinen Fingern ist der Mann der nie zu viel wußte, aber trotzdem sagte was er denkt? Verrückt schelltet ihn! Er sackt, er laaaaangt, und röhlet in seiner Kutt. Der Bär des Westens mit Wind unterm Sitz, kein zehn Kilometer ist er nicht nicht nicht zu hören. Lieber soll er sich stecken, als dies schwere Laster zu schleppen! Raus muss'er der frozen Longlong! Formell sag ich, Formell, wie Buttertanz!
Gerechtigkeit
Ich (= laertesdd) habe vor einiger Zeit in dem von mir bevorzugten Cineasten-Forum MovieMaze folgenden Fall aus dem Lehrbuch zur Rechtstheorie von Bernd Rüthers gepostet, ohne aber dessen Lösung bzw Lösungsvorschläge mitzuposten. Die verschiedenen Ansätze der user sind bemerkenswert in ihrer Vielfalt und zeigen doch nur eines: dass kaum ein Begriff schwerer zu definieren ist als der der Gerechtigkeit.
Es waren einmal drei Brüder. Von diesen dreien züchteten A und B Schafe. Bruder C hingegen fröhnte kurzweiligen Vergnügen, ohne aber ein eigenes Auskommen zu haben. Um C zu helfen, überließen A und B ihm ein paar ihrer Schafe: und zwar A von seinen 30 Schafen deren fünf, und B von seinen drei Schafen ein einziges.
Eines Tages stirbt C - im Schafe züchten erfolgreicher als seine Brüder: er hinterlässt ihnen 132 Tiere. Im Moment des Erbfalls besitzt A fünfzig und B zehn Schafe. Da es keine weiteren Angehörigen des C gab, diskutieren A und B, wie sie den Nachlass des C am gerechtesten aufteilen könnten.
[Bearbeitervermerk: In dem Gebiet, in dem sie leben, gibt es keine diesbezüglichen gesetzlichen oder sonstigen Regelungen.]
Mittwoch, Juni 28, 2006
Freitag 17 Uhr und 21 Minuten
"Du hattest vollkommen Recht. Das wichtigste ist der Wechsel. Der Wechsel der Jahreszeiten. Alles Einseitige ist für'n Arsch. Wunderbares Wetter heute. Es hat geregnet wie aus Kannen. Und beides ist toll. Und ich denke man ist glücklich, wenn man alles zu schätzen weiß. Wenn man davon ausgeht, dass alles seinen Grund hat. Das alles auf gewisse Weise positiv sein kann. Sofort oder später. Das ist vielleicht das Besondere.
Indem man sich davon löst.
Zum Beispiel schlechtes Wetter. Sogenanntes schlechtes Wetter. Es ist ja nicht schlecht. Ich spiele darauf an, dass Du mal sagtest das tolle sei der Wechsel der Jahreszeiten. Und dass wir hier nicht nur Wärme oder Kälte haben. Ich muss Dir vollkommen Recht geben. Wie toll es ist, wenn man so ein bisschen von allem hat. Gut also dann..."
Unsinn des Alltags, Teil 1
Bei einem Anruf zu sagen: "Hi, ich bin's."
Denn: wenn der andere mich an meiner Stimme erkennt, brauche ich nicht mehr zu sagen, dass ich es bin. Erkennt er mich nicht, bringt ihm auch die Info, dass "Ich" anruft, nichts.
Auf jemandes Frage mit "Das habe ich Dir/Ihnen doch schon gesagt" zu antworten.
Wenn jemand eine Frage stellt, wird es ihm nichts bringen, wenn ihm die Antwort mal gesagt wurde. Denn wüsste er sie, würde er nicht fragen.
Ausserdem noch eine Anmerkung: es heisst "er erhängte sich", aber "er wurde gehenkt" - mit "e" und "k". Sag das mal einer den Tageszeitungen dieses Landes. Der wohl verbreitetste Fehler von allen!
Dienstag, Juni 27, 2006
Das schreiben die anderen!
Man in black and white
Ich bin ihm zweimal begegnet, dem bislang kuriosesten Menschen in meiner Berliner Zeit. Er ist vielleicht so Ende fünfzig, ist ganz in schwarz gekleidet und trägt bei jedem Wetter wie es scheint einen locker um die Schultern geworfenen Schal, einen sehr klassischen Herrenhut und eine daraufgesteckte Sonnenbrille. Ungeniert raucht er auch in der U-Bahn. Wie eine Film-Noir-Figur lässt er den Zigarettenstummel im Mundwinkel wippen. Er sitzt neben mir in Bahn, als ihn ihn zum ersten Mal antreffe. Eine Frau uns gegenüber sieht er kurz an, dann holt er einen Bleistift aus seiner Jackentasche - so einen schwarz-gelben von Faber, den klassischsten Bleistift dieser Erde. Perfekt angespitzt. Er hält ihn horizontal in die Luft und sagt nur: "Ein Raumschiff. Ein Raumschiff." Dann, der Dame zugewandt: "Aber wissen Sie, ein Bleistift, der riecht nach etwas. Ja. Ein Computer dagegen, riecht nach nichts." Demonstrativ hält er sich den Bleistift unter die Nase. Dann, als der Zug in die Station einfährt, steht er auf und stößt etwas aus, das wie "Geschmacklose Welt!" klingt und macht sich davon. Für einen Moment wirkt es, als würde man einem großen alten Mann des Theaters bei der Arbeit zusehen.
Als ich ihm zum zweiten Mal begegne, das war am vergangenen Freitag, da hatte es in einer Wohnung im Erdgeschoss gebrannt und wir standen auf der Straße, während die Feuerwehr einen älteren Mann aus eben dieser Wohnung befreite (demzufolge, was ich gehört habe, geht es ihm den Umständen entsprechend gut - aus dem Krankenhaus ist er wieder entlassen). Irgendwann drehe ich mich zur Straße um und da steht er wieder vor mir. Angezogen wie bei unserer ersten "Begegnung", diesmal jedoch mit einem kleinen Photoapparat ausgestattet, mit dem er - und ich möchte es schwören: es war kein Augenblick aus diesem Jahrzehnt - hier und da ein paar Bilder macht. Er kommt auf mich zu, fragt, was denn geschehen sei. Ich gebe ihm mit einem Halbsatz Auskunft. Mit Bogart'schem Zynismus meint er dann: "Das erinnert mich immer an einen Gangsterfilm aus den 60er-Jahren. Von Samuel Fuller." - "Welchen?", frage ich. - "Underworld U.S.A. heißt der. Da gibt es eine Szene, da fliegt ein Auto in die Luft und einer meint dann nur: Hey, hast du mal Feuer?", und er hält mir seine fast ganz heruntergebrannte Zigarette hin, lachend. Wir können wieder ins Haus und während ich meine Wohnung, in die durchs Treppenhaus ebenfalls ein wenig Rauch gestiegen war, lüfte, denke ich darüber nach, welche Geschichte wohl hinter diesem Mann liegt. Vielleicht war er ja mal ein "extra" in einem Fuller-Film. Lange, bevor er zu einer von vielen Skurrilitäten wurde, hier in Berlin-Wedding.(Janis El-Bira)
Montag, Juni 26, 2006
Das Edelmannswort
Heiner - wie war dein Heinerfest? - Da wollte ich in dein Ehrenbuch schauen und da vielleicht eine Buttermilch hineinstellen, weil sich da lange nichts regt und sehe da einen neuen Eintrag!
Den hab ich nicht ganz verstanden, aber von wegen "schwimmen gehen" ...wenn wir wieder zusammen kommen, wird Pain(t)Ball gespielt!
Fehlt da nicht eine Aktualisierung auf deiner Seite, ein grüner Hüpfefrosch für "wohnlich eingerichtet" ?
Ein Gruß auch an die Alternativ(Themen) Kommentatoren, an alle Fluexe, Füchse und den O.
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Edelmann-Fall: RGZ 117, 121 (von 1920, bewusste Nichtbeachtung der Form)
A verspricht dem B als Belohnung für seine Dienste ein Grundstück. Auf das Verlangen des B nach notarieller Beurkundung (wegen § 313 S. 1 BGB a.F.) entgegnete A, B könne ganz beruhigt sein, bei ihm, dem A, herrschten keine jüdischen Gepflogenheiten,er sei ein Mann von Adel und sein Edelmannswort genüge.
Letztlich entpuppt sich A jedoch keineswegs als Edelmann und denkt gar nicht daran, dem B das Grundstück zu übereignen.
Samstag, Juni 24, 2006
Rosa - die Braut, die sich nicht traut
Heute war ne SpamMail in meinem Posteingang, stan kotzen. com (irgendein Sport Unternehmen) - ein weiterer Grund das "e" zu behalten, genauso wie Stan von Laurel und Hardy... dieser Stan-Darsteller - kann ich mir privat zB als seriösen Geschäftsmann gar nicht vorstellen...
Frage an M.O.(E.) - Meinst Du, dass sich die Frage beantworten lässt, was das Leben ist? Keine Beschreibungen, Vergleiche, Gefühle,... sondern was das Wesen des Lebens ist, wie es entsteht aus unbelebten Voraussetzungen oder ob es vergeht.... Lässt sich das derzeit begreifen?
Stefan [Schneider] (auch der "Weiße Brasilianer" genannt) ...mach doch mal ein Bildnis von Rosa und den anderen. Falls gefragt wird, sag aber nicht, dass es "zum persönlichen Eigengebrauch" ist.. und schenk der Rosa einfach mal ein kleines Röschen ohne jegliche Absichten und ohne Grund, dann wenn sie es nicht erwartet, einfach damit sie sich freut & sag nichts dazu. Natürlich sofern sie es verdient. Mal schauen, ob und wenn ja - was sich da verändert..
Werde später mehr schreiben, wenn ich wieder mehr Zeit habe --- [S]
(PS.: aus Käpt´n Kutt könnte man eine Parodie auf Pirates of the Caribbean machen, was demnächst -?- im Kino anläuft... o. eine Story zu "Casino Royale" mit S.H. in der Hauptrolle, der Bond mit dem gewissen Etwas - wer lacht, ist auch noch dran...)
Donnerstag, Juni 22, 2006
Worte des Tages
M.O.: "Nenn mir alle formellen Voraussetzungen des Prozessvergleichs!"
S.H.: "Alle? Auch die materiellen?"
Mittwoch, Juni 21, 2006
Möbel für den "Quizmaster" ;o)
Hast Du die Relingsgeschichte allein oder zusammen mit dem großen O geschrieben, lieber Fluex? Die steckt ja voller krasser Insider. ;o)
Den Beitrag "Gegenfrage", finde ich übrigens sehr gelungen. Dass man den Medien und als allgemein gültig verbreiteten Informationen nicht unbesehen trauen soll, lehrt übrigens auch eine kleine deutsche Partei, die in den USA ihre Hauptgeldgeber hat. Auch wenn Sie sich teilweise in Ihren eigenen Verschwörungstheorien verstrickt, ist dieser Ansatz richtig. Egal was man sonst von ihr denken mag, dumm oder unbrauchbar sind Ihre Ideen jedenfalls nicht.
Seit letztem Freitag verfüge ich endlich über einen Kleiderschrank, ein Regal und ein Bett. Seit Sonntag ist alles aufgebaut. *Juhu*
Heute wurde ich zum "Quizmaster" gekürt. ;o) In der AG hatten wir ein Abschlußquiz mit 15 Fragen zum Stoff der letzten 4 Monate zu beantworten und ich habe 13,25 von 15 Punkten erreicht. Platz 2 (11 Punkte) ging an meine Kollegin Rosa, mit der ich meinen tollen Einzelausbilder teile. Platz 3 wurde mehrfach für 10 Punkte vergeben.
Da kann ich mich gleich mit neuer Freude in die Relation stürzen.
Momentan versuche ich einen Ausbildungsplatz im Kreisbauamt zu bekommen, weil das Baurecht in Hessen sehr examensrelevant ist. Vielleicht klappt es ja. Ansonsten prügle ich mich Schuldunfähigen Desilusionierten um ein paar Euro :o) beziehungsweise schaffe es Ihnen wieder eine Perspektive und eine anständige Unterstützung zu geben. ;o)
Nächste Woche beginnt übrigens das Heinerfest.
Bis bald und viele Grüße
Euer Silkarin
Montag, Juni 19, 2006
Die Verletzung des Rotzgottes
[19.06.2006]
Stoiber für härtere Bestrafung von Gotteslästerern
Wer religiöse Gefühle verletzt, soll nach dem Willen von Edmund Stoiber mit drei bis fünf Jahren Gefängnis rechnen - und zwar auch ohne Störung des öffentlichen Friedens. "Es darf nicht alles mit Füßen getreten werden, was anderen heilig ist", sagte Stoiber in Bild. In Vorbereitung ist schon eine Klage der Gemeinde des Großen Grünen Nasenpopels, die alle ins Gefängnis bringen will, die sich die Nase putzen und den Rotzgott mitsamt Taschentuch dann auf blasphemischste und gefühlsverletztendste Weise einfach wegwerfen.
Freitag, Juni 16, 2006
Gegenfrage
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immer wieder, wenn ich über den 11.september referiere, wird mir die frage gestellt:
'WOHER WEIßT DU DAS ?'
die am sheridon-hotel gegenüber des pentagon plazierten kameras wurden innerhalb von minuten vom FBI konfisziert und bis heute nicht veröffentlicht, obwohl sie den einschlag der boeing beweisen könnten und so allen 'verschwörungstheorien' einhalt gebieten könnten.
'WOHER WEIßT DU DAS ?'
der bürgermeister von shanksville, der als einer der ersten an der 'absturzstelle' war, sagte mit einem kopfschütteln:
'no planes. there were no planes.'
'WOHER WEIßT DU DAS ?'
die drei straßen vom WTC gefundene 'turbine' des flugzeuges hat einen durchmesser von nicht einmal einem meter. die des flugzeuges, um das es geht, hat allerdings einen durchmesser von mehr als drei metern, und ist darüberhinaus noch aus einer titanium-stahl-verbindung gebaut, die alle 4 crashs diesen tages überstanden hätte.
'WOHER WEIßT DU DAS ?'
die flugzeuge waren nicht, wie überall angegeben, vollbetankt. sie hatten bis zu 3/4 ihrer reichweite bereits hinter sich.
'WOHER WEIßT DU DAS ?'
der flughafen von cleveland wurde am 11.9. unter massivem polizeieinsatz geräumt, damit eine maschine landen konnte, die ca.200 passagiere an bord hatte (also die zahl der passagiere der 4 maschinen der offiziellen version).
'WOHER WEIßT DU DAS ?'
das 'bekennervideo' osama-bin-ladens zeigt unscharf einen bärtigen mann, der ganz kurz mit der rechten hand eine notiz schreibt. osama-bin-laden ist linkshänder. ('WOHER WEIßT DU DAS ?' - von der FBI-homepage)
gegenfrage:
am 11.9 flogen 2 flugzeuge ins wtc.
woher weißt du das ?
von CNN.
unmittelbar danach standen die täter fest.
woher weißt du das ?
von CNN.
es gibt keinerlei spuren auch nur eines flugzeugs des besagten tags.
woher weißt du das ?
von CNN.
die löcher in allen drei beteiligten gebäuden sind viel zu klein, als daß sie durch flugzeuge diesen ausmaßes hätten verursacht werden können.
woher weißt du das ?
von CNN.
alle drei anschlagslöcher gaben schwarzen qualm von sich, der auf niedrig kokelndes feuer schließen läßt, aber nicht den weißen rauch, der bei hochtemperaturbränden entsteht.
woher weißt du das ?
von CNN.
das foto von shanksville zeigt klar das bild einer abgeworfenen bombe mit kurzfristigem massiven rauchherd ohne nachbrand von unten.
woher weißt du das ?
von CNN.
so.
und jetzt frage ich:
gehe auf die straße und frage den erstbesten, woher er weiß, daß der 11.september ein islamistischer anschlag war.
meinst du, daß auch nur einer 'CNN' antworten wird ?
daß auch nur einer weiß, woher das alles stammt, und ob auch nur einer sich in der lage sieht, verifizieren zu können, daß es die beiden flugzeuge im WTC gab ?
daß es auch nur einen gibt, der die beteiligten fluggesellschaften angerufen hat, um zu erfahren, ob auch nur einer der genannten attentäter auf der checkliste stand ?
daß es auch nur einen gibt, der weiß, daß 'transponder-codes' nicht einfach mal so eben abzuschalten sind, bzw. weiß, was transponder-codes überhaupt sind, bzw weiß, daß das abschalten der transponder-codes die ganze geschichte erst 'glaubwürdig' macht ?
daß es auch nur einen gibt der gleichzeitig erklären kann, warum es durch pulveriserung der boeing im pentagon keinerlei wrackteile gab, aber immerhin 154 der 159 gefundenen leichen per DNA identifiziert werden konnten ?
sieh dir mal das aktuelle sportstudio an.
beim abschließenden torwandschießen gab es meines wissens nach noch nie den fall,
daß 4 dilettanten nacheinander beim ersten schuß getroffen haben...
bzw. 3
Bon aniversaire - petit Stan
Er soll hoch lang und breit, mit Schmackes leben. Schlunzen, nick-namen, etc.en und die Damenwelt beehren. Dazu tugendhafter leben! Die Zeit nicht totschlagen und sich selber hochleben lassen.
Wir wünschen Dir den Weg zum Glück, Ruhe (denn daraus wächst die Kraft) und ein; schlicht gesagt; Prima Dasein.
Cui honorem, honorem!
Mittwoch, Juni 14, 2006
Als ich über die Reling spieh
Damals stand er auf dem Achterdeck Wache und hörte vom Bug her scharrende Geräusche. Also ging der eiserene Os langsam nach vorn um sich umzusehen. Er traute seinen damals noch jungen Augen kaum. Auf dem Galion stand ein unbeschreiblich schauerlicher Kapitän. Er schrie entsetzliche Worte in den Wind. Os verstand ihn nicht, aber aus seinen Erinnerungen hörte er zumindest zwei Worte deutlich heraus:
"Käpt'n Kutt!, Käpt'n Kutt!"
Er war von einem blauen Schimmer umgeben, ganz so als strahlte das Meer von unten hoch. Der alte Os wagte nicht ihn anzusprechen und so stand er eine Weile da und beobachtete diese geisterhafte Erscheinung. Dieses Wesen, das sich Käpt'n Kutt nannte, wieherte und die Pferde Poseidons schienen unser Schiff zu ziehen. Es klang wie eine Herde der absonderlichsten Meeresgeschöpfe, die wir aus alten Erzählungen zu fürchten gelernt hatten.
Und dann sah Os das entsetzlichste Grauen, was seinen Blick noch heute bei dem Gedanken daran durchfährt. - Er hat seit dem einen gespaltenen Blick und ein leichtes Schielen. - Des Käpt'ns Pinne. Er konnte nicht genau erkennen, was der holzbeinige Kapitän da in der Hand hielt, aber es hing straff über Bord und schimmerte über dem nachtblauen Ozean, wie der Stoßzahn eines Narwals.
Mit dieser Pinne schienen uns die Pferde zu ziehen. Aus Furcht vor dieser Geisterstunde, berichtet mir der schielende Alte erschrocken, ging er einen Schritt zurück worauf sich der Käp'tn ein Stück umdrehte. Dieser bebte vor Lachen und hielt den Stoßzahn wie einen langen, furchtbaren Dolch. Und der eiserne Os erzählte mir Abscheuliches, dass es einem das Gedärm entleerte. Er sprach noch eine halbe Stunde und ich hörte ihm erschrocken zu.
Bei den Details die er dabei schilderte, spieh ich auf das frisch geschrubbte Achterdeck und dann über die Reling.
Mannen an die Kannen
Dienstag, Juni 13, 2006
sturm und drang - I
wie das spiel nach strengen DFB-regeln verlief, schreibe ich demnächst, hab mir danach einen bösen sonnenbrand eingefangen -- als rothaariger (ein bisschen) muss ich künftig sehr auf sowas achten...
deine verwaltungsstation kannst du auch an hochschulen machen, stefnaldinho ! zB in DD an der hochschule für musik, carl maria von weber laut aushang.... vielleicht auch an einer tanzschule, wo dünne biegsame mädchen tanzen....
aber auf deine erfahrungsberichte zum thema soziale niederungen und wie es ist von wütenden sozialhilfeempfängern (mit bierfahne) wegen paar euros gewürgt zu werden würde ich auch nur ungern verzichten...
halt uns auf dem laufenden...
[S]
Selters statt Sekt
Naja. Dann werde ich es mal bei der Agentur für Arbeit in Darmstadt versuchen. Sozialrecht ist schließlich auch sehr aktuell und voller Widersprüche und Widerspruchsbescheide. ;o)
Statt praktische Erfahrungen in den Höhen des Großkapitals werde ich in der Verwalltungsstation vermutlich praktische Erfahrungen in den Niederungen der sozialen Hierarchie sammeln.
Sinn - frei!
dieser Beitrag ist Dir gewidmet. Kein Jura. Nur Quatsch. ;o)
Blasphemische Braunbären bürsten brutal blaue Bastkörbe blank
Die Dunkelheit dämmert darnieder. Düster dunkel, dumpf. Donnerdurchzuckte Dühnen dösen dämlich durch. Der Dachs denkt: "Duck Dich Dödel! Drüber donnerts!"
Doch dann durchnässts den Dachs dennoch. "Doofes Drehbuch", denkt er. Doch dann dankt er dem dicken dichten Dachsfell. "Durchnässt? Denkste."
Zu Besuch bei mir in Darmstadt: - Nur die Harten kriegen Karten!
Da der Boiler nicht viel fasst,
wird das Duschen wie im Knast.
Strafvollzug mal live erleben -
ab Duschplatz zwei kann man sichs geben.
Sonntag, Juni 11, 2006
Mit Wehmut...!
Damit unsere Großhirne was zu rauchen haben, hier nun ein aktueller Solo-Spieler-Spieletipp: Grow Cube, der Kubus, der wächst und gedeiht. Ziel ist es, alle an der linken und rechten Seite verteilten Items in der Reihenfolge auf den Cube zu setzen, so dass schlussendlich sämtliche dieser Items auf "Highest Level" stehen - keine leichte Aufgabe, denn alle beeinflussen sich irgendwie (!) gegenseitig. Dann mal frohes knobeln. Und wer es geschafft hat, freue sich auf die aktualisierte, verschärfte Version.
Donnerstag, Juni 08, 2006
Dreierlei Unwichtiges
Mittwoch, Juni 07, 2006
Laktaseallergie
*grins* verfluext!
Am Wochende wird es warm, die Fussball WM läuft im eigenen Land an UND ich habe keine Akte zu bearbeiten. Folgerichtig bin ich auch nicht versucht von Akten zu erzählen. ;o)
Statt dessen denke ich an den kommenden Sommerurlaub, schöne Frauen und leckere Döner, die zu Hause mehr oder weniger auf mich warten - und natürlich das Wichtigste: Meine Freunde und MitGlücksritter, die ich in der Heimat zurücklassen musste. ;o)
Am Freitag soll es endlich passieren. Ich werde zu Ikea nach Hanau fahren und mir dort hoffentlich einen schönen Schrank zum günstigen Preis besorgen können. Nebenbei werde ich gleich noch ein Überraschungsgeschenk einsacken. ;o)
Vorletzte Woche war ich auf dem Darmstädter Schlossgrabenfest und habe kostenlos JULI live erleben dürfen. Im Nulltarif inbegriffen war jede Menge Nähe. Es war so voll, dass man kaum treten konnte und ordentlich gequetscht wurde, was mich letztendlich auch ein Stück meines Reisverschlusses kostete. Aber noch hält die Jacke.
Die Darmstädter Post kann man übrigens in der Pfeife rauchen!!!
Ich habe einen Brief der Referendarsgeschäftstelle nicht erhalten, obwohl die Postadresse richtig auf dem Brief stand. Stattdessen erhielt die Geschäftsstelle diesen Brief zurück
Mein Vater hat mir ein Packet geschickt auf das ich 2 Wochen lang warten musste. Letzten Samstag hielt ich es endlich in den Händen. Die Post hat aber die Frechheit meinem Vater gegenüber zu behaupten mir dieses Paket angeboten und mangels Anwesenheit einen Hinweiszettel in meinen Briefkasten eingeworfen zu haben, mit dem Inhalt, dass ich das Paket eine Woche lang auf der Hauptpoststelle abholen könne. Ein solcher Zettel hat meinen Briefkasten aber nie erreicht. Folglich wurde das Paket zurückgeschickt und mein Vater musste nochmal das Porto zahlen. Sauerrei!!!
Abgesehen davon sind Brieflaufzeiten von einer Woche im Raum Darmstadt keine Seltenheit, wie ich heute von Kollegen hörte. Die Post scheint hier nicht aus dem Arsch zu kommen oder besser aus dem DA...
Blockt den bloggus
a) keinen interessiert
b) zu der Du noch nicht mal den SV mitgeliefert hast und
c) die jeder geeigneten Darstellung entbehrt.
Ich will keine Nachbesserung oder Verwässerung, kein 5-seitigen blogeintrag indem Du mir irgendetwas erklärst.
Ich will meine Stefna zurück und zwar die storys aus Deinem Leben und keine Aktenscheiße!
Mittwoch, Mai 31, 2006
Die echte (!) Weltkarte
weltweite spielzeugimporte:
mehr realistische landkarten bei worldmappers.org.
The Night-Law-Television
Es ging unter anderem um die Kleinreparaturklausel in Mietverträgen. Gelernt habe ich, dass bei einem Reparaturbetrag, der über der vereinbarten Kleinreparaturengrenze (in der Regel nicht mehr als 80 € im Einzelfall und niemals mehr als 8 % der Grundmiete jährlich) liegt, der Vermieter für diese Reparatur in voller Höhe aufkommen muß. Der Mieter muß unter dieser Reparaturengrenze liegende Reparaturen auch nur dann bezahlen, wenn ein Teil der Mietwohnung reparaturbedürftig ist, auf den der Mieter freien und häufigen Zugriff hat. Darunter fallen Türklinken und Amaturen, nicht aber Schlösser oder Scharniere an Türen.
Im Falle einer fälligen Reparatur sollte der Mieter zunächst niemals selbst den Handwerker beauftragen, sondern besser den Vermieter dazu veranlassen. Andernfalls könnte der Mieter auf den Reparaturkosten sitzen bleiben und trägt auch das Insolvenzrisiko des Handwerkers sowie das Gewährleistungsrisiko.
Interessant war noch, dass einige Vermieter in Reparaturfällen absichtlich fingierte Handwerkerrechnungen vorlegen, deren Rechnungsbetrag knapp unterhalb der Kleinreparaturengrenze liegt, obwohl der wirkliche Reparaturaufwand ein Vielfaches davon beträgt.
Ganz neu:
Es gibt eine Art Auskunftspflichtgesetz für Bundesbehörden. Jeder Bürger kann von diesen Behörden auch ohne ein besonderes rechtliches Interesse Auskunft verlangen. Das Amtsgeheimnis steht insoweit grundsätzlich zurück. Der Bürger muß für die ersuchte Information je nach Aufwand jedoch eine Gebühr von im Einzelfall 0 bis 500 € zahlen.
fiese Klausuren sind Mist ;o)
Den Sachverhalt habe ich selber nicht. Er wurde nach dem Schreiben der Klausur eingezogen und nicht wieder ausgeteilt.
Was habe ich falsch gemacht?
Auf ein verspätetes Vorbringen kommt es nicht an, wenn man nicht unmittelbar darauf ein Versäumnisurteil erläßt. hmmmmmm. Trotzdem hätte ich gedacht, dass man den diesbezüglichen Tatsachenvortrag nicht verwenden darf, wenn man die Verspätung nicht genügend entschuldigt. Nun ja.
Eine Abtretung während des Prozesses ist vor dem Klägerantrag darzustellen und nicht erst in der Prozessgeschichte.
Nicht verfolgte Beweisangebote müssen in Klammern gesetzt werden.
Die örtliche und sachliche Zuständigkeit des Gerichts ist immer anzugeben. Dies ist eine Ausnahme von dem Grundsatz, dass nur Problematisches in der Zulässigkeit zu behandeln ist.
Die Aktivlegitimation ist in der Begründetheit zu prüfen und betrifft die Geltendmachung des Anspruches im eigenen Namen.
Die Prozessführungsbefugnis hingegen gehört in die Zulässigkeit. Sie betrifft die Ermächtigung einen Anspruch geltend zu machen. Die Rechtsprechung erlaubt das Geltendmachen eines fremden Anspruches nur bei einem eigenen wirtschaftlichen Interesse.
Grundsätzlich sollte man sowohl zur Aktivlegitimation als auch zur Begründetheit etwas schreiben, wenn die Aktivlegitimation bezweifelt wird.
Eine Abtretung des streitbefangenen Anspruches geht nach § 265 ZPO tatsächlich erst nach Rechtshängigkeit, also Zustellung der Klage an den Beklagten. Eine teleologische Reduktion von § 265 ZPO oder eine analoge Anwendung von § 167 ZPO mit dem Ziel eine Abtretung nach Klageeinreichung aber noch vor Klagezustellung zu erlauben ist leider unzulässig. Das musste ich schmerzlich erfahren. Der Grundsatz, dass gute Ideen belohnt werden scheint nicht mehr zu existieren. Entweder es geht oder es geht nicht.
Bei einer Klageänderung kommt es nur sekundär auf die Sachdienlichkeit an. § 267 ZPO macht es einem einfacher und ist spezieller als § 295 ZPO.
Bietet der Kläger zum Beweis die Vernehmung der eigenen Partei an und wird dieser Beweis nicht vom Gericht gezogen, so muß man doch etwas dazu schreiben. Leider. ;o)
Anwendbar sind die §§ 446, 447, 448 ZPO. Eine Vernehmung der eigenen Partei wird regelmäßig an der fehlenden Zustimmung des Gegners scheitern.
Dann bleibt das Beweisangebot unberücksichtigt und es geht normal nach Beweislast weiter.
Der Bereicherungseinwand bezüglich Aufwendungen, welche durch das Nichtverlangen der Nacherfüllung trotz Fristsetzungspflicht erspart werden greift nach einer Entscheidung des BGH nicht.
Bei Vorleistungsfällen und angestrebten Zug um Zug Verurteilungen ist besser § 322 II BGB zu beachten. In der Klausur war es aber ok die nicht mögliche Verurteilung zur Leistung Zug um Zug aus der fehlenden Abnahme nach § 641 BGB und der fehlenden Pflicht zu Abnahme gemäß § 640 BGB im Bezug auf die grundsätzliche Vorleistungspflicht beim Werkvertrag herzuleiten.
Wenn man auf die Beweisaufnahme abstellt, muß man auch eine, wenigstens kurze, Beweiswürdigung machen. Es ist zu prüfen: Was hat der Zeuge gesagt? Glaube ich ihm? Weshalb?
Was mich abschließend am meisten ärgert ist, dass ich mehr Punkte hätte schaffen können. Niemals sollte man den Zeitdruck einer Klausur und die daraus resultierende Anfälligkeit für Schusselfehler unterschätzen. *grummel*
Also: Üben, Üben, Üben und 12, 12, 12!!! ;o)
Samstag, Mai 27, 2006
Donnerstag, Mai 25, 2006
Die Legende vom "Super-Fluex"
Nun habe ich von einer Legende gehört, gelesen oder geträumt -- dass auch ein Fluex über sich hinauswachsen kann, wenn er denn will...
Zunächst gibt es die Schülergrade F-1 bis F-9, sozusagen verschiedene Levels. F-9 ist der letzte Entwicklungsabschnitt. Nun besagt die Legende, dass nach F-9 doch noch weitere Meisterklassen folgen könnten.... F-10, F-11, F-12 ....und..... F-13 ---> würde er die F-13 erreichen, so hätte er die "Superklasse" erreicht... Klar ist, dass ein Super-Fluex gegenüber einem einfachen Fluex ein Mehr an Fähigkeiten hat, fragt sich nur welche... Es gab eben bisher noch keinen -- darum wäre es die Sache wert, dies herauszufinden. Doch sowas können wir wohl nicht von heute auf morgen erfahren, da pro Tag nur eine Prüfung möglich ist....
Voraussetzung für F-1 ist, dass die Männerprüfung erfolgreich absolviert wurde und die hat Fluex ja sehr erfolgreich bestanden...(genau wie ich).