Es ging nicht ohne, und es ging nicht mit, dass wusste sie. Das war ja das Bedrückende: jeder Versuch, es loszuwerden würde ihr schaden, wie jeder Versuch, es zu verstärken oder auch nur beizubehalten ihr schaden würde. Sie musste es hinnehmen. Und das ist ja das Schlimmste im Leben - das Hinnehmenmüssen, diese Ohnmacht gegenüber dem unausweichlich zu Erleidenden. Ausweg war immer nur das Ende von allem, aber damit würde sie sich ja auch um das Gute bringen, das "-werte". Losigkeit befahl sie. Dann tippte ihr jemand oder etwas von hinten auf die linke Schulter. "Geht's weiter?", fragte ein Dicker mit Schnurrbart und bösem Blick, einem Blick, wie ihn nur Menschen, die keine Lieder kennen, haben, und die alte Frau mit Rollwagen legte ihre Milch schonmal aufs Band.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen