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Mittwoch, Mai 31, 2006

Die echte (!) Weltkarte

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The Night-Law-Television

Heute Nacht um halb vier, ich war gerade mit einem sich leider mehr als erwartet in die Länge ziehenden Urteil fertig geworden, habe ich den ARD Ratgeber Recht gesehen.
Es ging unter anderem um die Kleinreparaturklausel in Mietverträgen. Gelernt habe ich, dass bei einem Reparaturbetrag, der über der vereinbarten Kleinreparaturengrenze (in der Regel nicht mehr als 80 € im Einzelfall und niemals mehr als 8 % der Grundmiete jährlich) liegt, der Vermieter für diese Reparatur in voller Höhe aufkommen muß. Der Mieter muß unter dieser Reparaturengrenze liegende Reparaturen auch nur dann bezahlen, wenn ein Teil der Mietwohnung reparaturbedürftig ist, auf den der Mieter freien und häufigen Zugriff hat. Darunter fallen Türklinken und Amaturen, nicht aber Schlösser oder Scharniere an Türen.
Im Falle einer fälligen Reparatur sollte der Mieter zunächst niemals selbst den Handwerker beauftragen, sondern besser den Vermieter dazu veranlassen. Andernfalls könnte der Mieter auf den Reparaturkosten sitzen bleiben und trägt auch das Insolvenzrisiko des Handwerkers sowie das Gewährleistungsrisiko.
Interessant war noch, dass einige Vermieter in Reparaturfällen absichtlich fingierte Handwerkerrechnungen vorlegen, deren Rechnungsbetrag knapp unterhalb der Kleinreparaturengrenze liegt, obwohl der wirkliche Reparaturaufwand ein Vielfaches davon beträgt.

Ganz neu:
Es gibt eine Art Auskunftspflichtgesetz für Bundesbehörden. Jeder Bürger kann von diesen Behörden auch ohne ein besonderes rechtliches Interesse Auskunft verlangen. Das Amtsgeheimnis steht insoweit grundsätzlich zurück. Der Bürger muß für die ersuchte Information je nach Aufwand jedoch eine Gebühr von im Einzelfall 0 bis 500 € zahlen.

fiese Klausuren sind Mist ;o)

Heute habe ich also meine korrigierte Klausur zurückbekommen. 8 Punkte standen drunter. Es gab aber auch einmal 13, einmal 12, einmal 11, einmal 9 und insgesamt viermal 8 Punkte. Der Durchschnitt lag bei 6,66 Punkten. Es ist also noch ein weiter Weg bis zur 12. Die 14 Punkte, die ich Heute für eines meiner Urteile erhielt, können mich da nur etwas trösten.
Den Sachverhalt habe ich selber nicht. Er wurde nach dem Schreiben der Klausur eingezogen und nicht wieder ausgeteilt.
Was habe ich falsch gemacht?

Auf ein verspätetes Vorbringen kommt es nicht an, wenn man nicht unmittelbar darauf ein Versäumnisurteil erläßt. hmmmmmm. Trotzdem hätte ich gedacht, dass man den diesbezüglichen Tatsachenvortrag nicht verwenden darf, wenn man die Verspätung nicht genügend entschuldigt. Nun ja.

Eine Abtretung während des Prozesses ist vor dem Klägerantrag darzustellen und nicht erst in der Prozessgeschichte.

Nicht verfolgte Beweisangebote müssen in Klammern gesetzt werden.

Die örtliche und sachliche Zuständigkeit des Gerichts ist immer anzugeben. Dies ist eine Ausnahme von dem Grundsatz, dass nur Problematisches in der Zulässigkeit zu behandeln ist.

Die Aktivlegitimation ist in der Begründetheit zu prüfen und betrifft die Geltendmachung des Anspruches im eigenen Namen.
Die Prozessführungsbefugnis hingegen gehört in die Zulässigkeit. Sie betrifft die Ermächtigung einen Anspruch geltend zu machen. Die Rechtsprechung erlaubt das Geltendmachen eines fremden Anspruches nur bei einem eigenen wirtschaftlichen Interesse.
Grundsätzlich sollte man sowohl zur Aktivlegitimation als auch zur Begründetheit etwas schreiben, wenn die Aktivlegitimation bezweifelt wird.

Eine Abtretung des streitbefangenen Anspruches geht nach § 265 ZPO tatsächlich erst nach Rechtshängigkeit, also Zustellung der Klage an den Beklagten. Eine teleologische Reduktion von § 265 ZPO oder eine analoge Anwendung von § 167 ZPO mit dem Ziel eine Abtretung nach Klageeinreichung aber noch vor Klagezustellung zu erlauben ist leider unzulässig. Das musste ich schmerzlich erfahren. Der Grundsatz, dass gute Ideen belohnt werden scheint nicht mehr zu existieren. Entweder es geht oder es geht nicht.

Bei einer Klageänderung kommt es nur sekundär auf die Sachdienlichkeit an. § 267 ZPO macht es einem einfacher und ist spezieller als § 295 ZPO.

Bietet der Kläger zum Beweis die Vernehmung der eigenen Partei an und wird dieser Beweis nicht vom Gericht gezogen, so muß man doch etwas dazu schreiben. Leider. ;o)
Anwendbar sind die §§ 446, 447, 448 ZPO. Eine Vernehmung der eigenen Partei wird regelmäßig an der fehlenden Zustimmung des Gegners scheitern.
Dann bleibt das Beweisangebot unberücksichtigt und es geht normal nach Beweislast weiter.

Der Bereicherungseinwand bezüglich Aufwendungen, welche durch das Nichtverlangen der Nacherfüllung trotz Fristsetzungspflicht erspart werden greift nach einer Entscheidung des BGH nicht.

Bei Vorleistungsfällen und angestrebten Zug um Zug Verurteilungen ist besser § 322 II BGB zu beachten. In der Klausur war es aber ok die nicht mögliche Verurteilung zur Leistung Zug um Zug aus der fehlenden Abnahme nach § 641 BGB und der fehlenden Pflicht zu Abnahme gemäß § 640 BGB im Bezug auf die grundsätzliche Vorleistungspflicht beim Werkvertrag herzuleiten.

Wenn man auf die Beweisaufnahme abstellt, muß man auch eine, wenigstens kurze, Beweiswürdigung machen. Es ist zu prüfen: Was hat der Zeuge gesagt? Glaube ich ihm? Weshalb?


Was mich abschließend am meisten ärgert ist, dass ich mehr Punkte hätte schaffen können. Niemals sollte man den Zeitdruck einer Klausur und die daraus resultierende Anfälligkeit für Schusselfehler unterschätzen. *grummel*

Also: Üben, Üben, Üben und 12, 12, 12!!! ;o)

Samstag, Mai 27, 2006

juristen ohne charakter sind scheiße!

Donnerstag, Mai 25, 2006

Die Legende vom "Super-Fluex"

Wir alle kennen und lieben doch unseren Fluex - so wie er ist!
Nun habe ich von einer Legende gehört, gelesen oder geträumt -- dass auch ein Fluex über sich hinauswachsen kann, wenn er denn will...
Zunächst gibt es die Schülergrade F-1 bis F-9, sozusagen verschiedene Levels. F-9 ist der letzte Entwicklungsabschnitt. Nun besagt die Legende, dass nach F-9 doch noch weitere Meisterklassen folgen könnten.... F-10, F-11, F-12 ....und..... F-13 ---> würde er die F-13 erreichen, so hätte er die "Superklasse" erreicht... Klar ist, dass ein Super-Fluex gegenüber einem einfachen Fluex ein Mehr an Fähigkeiten hat, fragt sich nur welche... Es gab eben bisher noch keinen -- darum wäre es die Sache wert, dies herauszufinden. Doch sowas können wir wohl nicht von heute auf morgen erfahren, da pro Tag nur eine Prüfung möglich ist....

Voraussetzung für F-1 ist, dass die Männerprüfung erfolgreich absolviert wurde und die hat Fluex ja sehr erfolgreich bestanden...(genau wie ich).

Re: Klausur

Eine Lösung ohne Sachverhalt? -- Na wenn Du schon die Lösung bekannt gibst, dann sollten wir auch den SV lesen können, d.h. die 9 Seiten Sachverhalt im Fließtext hier bitte angeben, abtippen - nebenbei kannst Du auch gleich Deine Finger trainieren.

Mittwoch, Mai 24, 2006

juristen sind scheisse.

Klausur aus der Heimat

Heute habe ich also meine erste Referendarsklausur geschrieben. Das schlimmste Problem war die Zeitknappheit. Es galt in Windeseile ein Urteil zu schreiben und das bei 9 Seiten Sachverhalt im Fließtext.
Im Folgenden habe ich die Probleme mal nach Problemthemen sortiert.

Materiell
Es ging um Werkvertrags- und Sachenrecht. Mal war der Werklohn pauschal nach § 631 BGB vereinbart (streitig). Mal bestand nur ein Anspruch nach § 632 BGB. Beim ersten Fall gab es eine Abnahme, beim zweiten fehlte sie. Außerdem gab es eine Aufrechnung mit einem Anspruch auf Schadensersatz und hilfsweise aus Minderung wegen eines mangelhaft ausgeführten Werkes. Mangels Nachfristsetzung kam es auf das Vorliegen eines Mangels nicht mehr an.

Es war auch zu prüfen, ob ein Besteller von einem Mitarbeiter seines Werkunternehmers eine Bohrmaschine des Werkunternehmers gutgläubig erwerben kann, welche dem Mitabeiter zur Nutzung während der Arbeitszeit und auch zur privaten Nutzung überlassen ist. Es galt also 855 BGB (Besitzdiener) von §868 BGB (besitzender Besitzmittler) abzugrenzen. Nur im ersten Fall war ein Abhanden kommen nach §935 I BGB gegeben. Ich habe mich für den zweiten Fall also ein Aufschwingen zum Eigenbesitzer nach § 871 BGB und gegen einen guten Glauben nach § 932 II BGB entschieden, weil der Besteller die Maschine (Wert 650 €) für nur 250 € in bar bekam und der Mitarbeiter sie aus dem Firmenauto seines Chefs holte. Da war es auch egal, dass der Mitarbeiter warheitswidrig behauptete, die Maschine gehöre ihm.


Aktivlegitimation?
Es gab eine Forderungsabtretung auf Seiten des Klägers nach Klageerhebung aber vor Zustellung der Klage. Ich habe § 265 i.V.m. § 167 ZPO angewandt, weil eine Forderungsabtretung per se nur nach Rechtshängigkeit prozessual unschädlich ist.

Klageänderung
Es gab auch eine Klageänderung nach §263 ZPO aufgrund der Abtretung. Da habe ich mich aber in die Nesseln gesetzt und Sachdienlichkeit angenommen, obwohl wohl das Alheilmittel der ZPO, § 295, geholfen hätte und so eine Zustimmung des Beklagten ersetzt. Vielleicht hätte man auch §138 III ZPO analog anwenden können.

Verspätung?
Prozessual war auch noch §296 I und II ZPO zu prüfen, weil der Beklagte die Verteidigungsabsicht erst nach der Notfrist von §276 ZPO anzeigte dies aber noch vor der weiteren 3 Wochenfrist für die Klagebegründung. Ich habe eine absolute Verzögerung und ein Verschulden der Verspätung abgelehnt.

Home sweet home ;o)
Das schöne an der Klausur war, dass sie wohl aus Sachsen stammte und am LG Dresden im Jahre 2004 spielte. Man hatte anstelle des dort Vorsitzenden Richters der 3. Zivilkammer Dr. Adler zu entscheiden. Mein AG-Leiter hielt diese Klausur für leicht. Aber so gut wie alle meine Kollegen fanden sie eher schwer. Inhaltlich war es wohl machbar aber zeitlich war es sehr knapp - und so schließt sich der Kreis. [Aua, Aua meine arme Hand; Wo zum Teufel war nur meine Sekretärin? ;o) ]

Montag, Mai 22, 2006

Wartungsklausel unwirksam!

Inspiriert durch meine Erfolge im Aktenvortrag, wo ich einen Mietvertrag auf AGBG-Verstöße zu prüfen hatte, habe ich heute mal die Klausel in meinem eigenen Mietvertrag abgeklopft, die mich am Meisten stört. Die Wartungsklausel. Laut Mietvertrag bin ich verpflichtet einmal im Jahr die Heizungsanlage auf meine Kosten durch einen Fachmann warten zu lassen. Dabei macht das im Wesentlichen schon der Schornsteinfeger, den ich über die Betriebskosten schon mitbezahle. Außerdem gibt es eine Klausel wonach der Mieter Kleinreparaturen bis zur Höhe von 85 € übernehmen muß. Letzteres ist so mit verhältnismäßiger Obergrenze grundsätzlich wirksam. Aber Warungsklausel plus Kleinreparaturklausel ist eine unverhältnismäßige Benachteiligung des Mieters und die Wartungsklausel wegen des Verstoßes gegen § 307 II Nr. 1 BGB unwirksam. Dies hat 2004 das AG Peine (Az: 18 C 78 /03) nach der BGH Grundsatzentscheidung von 1991 (Az.: VIII ZR 38/90, NJW 1991, 1750) entschieden. Yeah. Und ich wollte schon Mietminderungsansprüche wegen Baulärm opfern, um diese Klausel auf dem Verhandlungswege zu entschärfen. ;o)
Schön, wenn man das Richtige studiert hat und es auch zu benutzen weiß.

zensierte Spitznamenliste

Ich kann mir vorstellen eine von mir zensierte Spitznamenliste zu erlauben. Bezeichnungen unter der Gürtellinie oder fernab jeder Realität hätten da natürlich keine Chance hineinzukommen.
Selbst der M.eister hat sich schließlich schon gegen ihm von mir verliehene Spitznamen verwahrt. Nämlich:.......... ;o) Jetzt wäre es interessant geworden. Aber ich bin nicht ganz so skrupellos wie andere Spitznamenlistenveröffentlicher. ;o)
Diesen Mittwoch schreibe ich meine erste Referendarsklausur. Der große O. hält sich aber leider nicht an die abgesprochene telefonische AG. "Mr. Mal so Mal so" ist mal zu erreichen. Mal nicht. Meistens nicht. :o( Schade. Wer im zweiten Examen 12 Punkte will, muß doch regelmäßig zusammen mit seinem Zielkollegen am Ball bleiben! Oder besser gesagt an der 12. Sonst gibt`s gleich ein paar auf die ebensolche. Und wer sich nur mit der Hälfte zufrieden geben will, soll sieben Jahre eine ebenso Schlechte haben. ;o)

Freitag, Mai 19, 2006

Zu Worten, Schall und Rauch

Das finde ich aber auch!
Es sollte hier wirklich mehr Sachliches geschrieben werden!
Mehr Akten, mehr Kostenrecht, mehr §§ - weniger Klamauk, mehr Jura und mehr Nachrichten, Rechtschreibung und Grammatik...

Seht es mir nach, wenn ich bei ernsten Themen nicht so mitrede oder antworte --- und lieber zurückhaltend mitlese --- Ernsthaftigkeit hab ich so schon täglich genug...

Re: Mr Aktenvortrag spricht

Gestern hab ich mir den Stefmaister und denn Massus Orkwald nach Dresden gewünscht.
"Niceboi" ist zwar in DD -- übt sich derzeit aber im Luftauflösen ---

Stefan´s Nicks sind eben Stefan´s Nicks --- da er darüber bestimmt und das letzte Wort hat, hat er damit letztendlich und vollständig (unwiderruflich) alle dieser Nicknames anerkannt und in seinen Namenskader aufgenommen -
Aber was war das mit der Einwilligung unter aufschiebender Bedingung?

-=>

Was wäre denn, wenn ich Osbald´s Nicknames kopieren und in meiner Zwischenablage behalten würde (so aus Spaß an der Freude)... und mir dann plötzlich eine unbewusste Reaktion unterläuft und während ich einen solchen Post schreibe infolge eines Doppelklicks der gesamte Text hier markiert und der aus der Zwischenablage eingefügt wird, während ich abgelenkt mit einer Realperson vom PC weggedreht spreche und dann auf "Post veröffentlichen" klicke & das alles nicht bemerke und daher offline gehe und den PC herunterfahre...? *lächel


PS.: Stefan: wenn man Dich kaufen kann, dann bist du ein Kaufmann....

Donnerstag, Mai 18, 2006

Trierer Menschenversteigerungsfall

Aus der Reihe Juraklassiker im Hollywoodfilm heute: North By Northwest (Der unsichtbare Dritte) von Alfred Hitchcock. Roger Thornhill (Cary Grant) ist ein smarter Werbefachmann mit Büro im Hochhaus und Sekretärin und zwei Exfrauen und Theaterkarten für den Abend. Die muss er allerdings verfallen lassen, weil ihm ein unbewusster Fehler bei einer Willensäußerung unterläuft, den er sich zurechnen lassen muss: als er mit Geschäftsfreunden im Restaurant eines Hotels sitzt, fällt ihm ein, dass er seiner Sekretärin dringend ein Fax zukommen lassen muss. Ganz in seiner Nähe läuft ein Hotelboy zwischen den Restaurantgästen umher, der laut nach "Mr Kaplan! Mr Kaplan!" ruft. In einer Ecke des Restaurants, gleich neben den Telefonkabinen stehen zwei verdächtig aussehende Gestalten (Lombroso lässt grüßen), die den Hotelboy nicht aus den Augen lassen. Thornhill hebt den Arm und winkt den Hotelboy zu sich, um ihn um Hilfe wegen des Fax zu bitten. Der Hotelboy verweist ihn mit einem Fingerzeig auf die Telefonkabinen. - Was folgt ist klar. Einer der großartigsten Verfolgungsfilme aller Zeiten mit einem der grandiosesten Scores aller Zeiten. Und ohne Anfechtungsmöglichkeit bis zum bitteren Ende.

Mittwoch, Mai 17, 2006

Mr Aktenvortrag spricht

Da der feine Heini nach wie vor die Veröffentlichung seiner Nickelinchens nicht gutheißt, verweigere ich die Zustimmung zur Veröffentlichung der meinen ebenfalls. Seht's mir nach, aber: gleiche Allüren für alle. Ist meine Meinung. Euer M. Eister (der Redekunst)

Bin ich Kaufmann?!?

Soso. Ehrenvolle FicNicList... ;o) Ich glaube nicht. Jedenfalls dürft Ihr mein längeres Schweigen nicht als Zustimmung werten. In letzter Zeit hatte ich viel zu tun. Ich habe mich um einen Ausbildungsplatz für die Verwaltungsstation beworben und hatte auch eine Akte zu bearbeiten.
Heute habe ich meinen Aktenvortrag in der AG gehalten. Nach einer Stunde Vorbereitungszeit konnte ich nur mit den Lösungszetteln ohne klare Vortragsvorbereitung in den Aktenvortrag gehen. Natürlich habe ich mich beim Tatbestandsaufbau verheddert und bin durcheinander gekommen. Inhaltlich war alles in Ordnung. Bis auf eines: Habt Ihr gewußt, dass es ein Verstoß gegen § 305 b BGB ist, wenn man durch AGB vereinbart, dass der Vertrag nur durch eine schriftliche Abrede geändert werden kann? Ich nicht. Man lernt eben nie aus. Ich habe 13 Punkte bekommen. Die bisher vergebene Höchstpunktzahl ist 14.
Aber der Vortrag war anstrengender als ich dachte. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass es in der mündlichen Prüfung danach erst richtig los geht und das etwa 6 Stunden lang. Puh.
Meine Luftmatratze hat mal wieder ein mikroskopisch kleines Loch. *grummel* Schlechtes Zeug. Aber der Flicken hält. Noch. ;o)
Ich finde Stan hat sein Familienproblem gut gelöst. Maximum respect. ;o)
An die angesprochene FSR Sitzung mit Frank Sperberg und Thomas Lassig kann ich mich gut erinnern. Ich war auch dabei. ;o)

Wortartige Vokale

...bzw. -> mehr Worte !! vom Stefahn bitte... ansonsten gilt Schweigen als Zustimmung...

Freitag, Mai 12, 2006

Donnerstag, Mai 11, 2006

Schleimige Sprünge

An dieser Stelle verweise ich auf ein von mir hochgeschätztes aber viel zu selten frequentiertes blog, der Frau Lämmel (Linkliste rechts)! Nun ja ich vermisse Sie ein bisschen und wünsche mir die Abende zurück an denen ich spontan bei Os und Sturm im herrlichsten Abendsonnenschein in der Lannert auftauchte um mal wieder die rare Zeit tot zuschlagen (E.K: Denkt ans fünfte Gebot: Schlagt Eure Zeit nicht tot!). Ich denke an Dich, und somit bist Du nicht allein, auch wenn es eine kleine Welt ist (Eddi & Du), die Euch gehört. Und Du hast Recht, wenn Du die Einladung als Diskriminierung empfindest. Aber ich sage immer: Erkenne Dich selbst!


Dazu Kafka: Erkenne Dich selbst bedeutet nicht: Beobachte Dich. [sog. "Monitoring" - der Verf.] Beobachte Dich ist das Wort der Schlange. Es bedeutet: Mache Dich zum Herrn Deiner Handlungen. Nun bist Du es aber schon, bist Herr Deiner Handlungen. Das Wort bedeutet also: Verkenne Dich! Zerstöre Dich! also etwas Böses und nur wenn man sich sehr tief hinabbeugt, hört man auch sein Gutes, welches lautet: "um Dich zu dem zu machen, der Du bist."

Augustinus von Hippo

Augustinus, der als einer der maßgeblichen Begründer der christlichen und damit abendländischen Philosophie gilt, wuchs in der Nordafrikanischen Stadt Thagaste um 350 (n.Chr.) auf. Im Leben des Augustinus nahm seine Mutter, eine überzeugte Christin, eine zentrale Rolle ein. Der früh verstorbene Vater war Verwaltungsbeamter der nordafrikanischen Provinz Numidien. Dennoch wandte sich Augustinus vom noch sehr jungen christlichen Glauben ab, da er in ihm keine ausreichende intellektuelle Herausforderung sah. Sein Interesse galt bald der Philosophie und Rhetorik...




Der Beitrag lief auf DLF im Programm: "Tag für Tag - Aus Religion und Gesellschaft", 9:35 Uhr.

Mittwoch, Mai 10, 2006

Ein schnarchiger Wochenanfang

Ach, dieses arme Hirschli - der Arme - Arme ! (ein emotionaler Hart IV -Fall)... quängelt hier, weil er für ein paar Tage den Ladenhüter miemen muss. Das hab ich vorher über Wochen getan - mehrere Tage -> da kannst Du auf Deinem Mobiltelefon (also called "Handy") ausrechnen, wieviele Stunden und Minuten das waren ----

Aber an sich ist das doch ganz ok hier... kaum Spam und regelmäßig Inhalt! So haben wir alle zueinander Kontakt, ohne dass sich jemand oder welche verlieren.

Anfang dieser Woche wurde meine Familie zivilrechtlich verklagt - dem ging ein wochenlanger Streit in Form von Briefen voraus. Der Gegner hatte einen Anwalt eingeschalten & da hatte ich natürlich meine Familie zu unterstützen - jetzt im Nachhinein weiss ich, dass es 2 waren (Anwalt + Anwältin)
-> Ergebnis: die Klage wird wohl zurückgenommen werden & man einigt sich 50:50 --- war nicht leicht - denn zum Nachteil der Familie waren solche Dinge wie zB dass sie sich den Pachtvertrag nicht richtig duchgesehen hatten - zu meinem Ärgernis.
Doch nun ist das erstmal vom Tisch & ich kann mich wieder auf´s Studium konzentrieren.

FSR-Sitzung war gestern, wobei ein Protokoll aus dem Jahre 2002 eine wichtige Rolle gespielt hat (hatte ich damals protokolliert, war mit das Einzige, das ich protokolliert hab - in 5 Amtszeiten) - Thomas L., Frank S. waren dabei -- die Gründer und Organisatoren der Campusparty in DD, um die Querelen ein für allemal zu beenden.

Heute war ein Vortrag zu "Berufsfeld Europa" - Europ. Wirtschafsrecht -- da hat der Staatssekretär aD und Kanzleigründer was aus dem Nähkästchen erzählt --- zum Thema wie man eine Kanzlei aufbaut -- interessant, denn er hat auch BWL studiert --- und dürfte wohl auch ein Schwärmerei-Objekt für Andrea L. sein -> da er ein "gut umsorgter" CDU-Mann ist... ;-) - mit liebenswürdigem (versteinerten) Schmunzelgesicht.

Und nun - Do - hab ich Verwaltungsrat-Sitzung und werde dafür sorgen, dass die student. Vertreter ihre Möglichkeiten ausschöpfen, muss da auch berichten und darum jetzt zur Nacht und morgen früh das vorbereiten... Zeit hab ich erst ab Freitag Abend wieder...


Coming soon -->> Nickliste für Ossi --> bekomme ich Deine Zustimmung diese hier veröffentlichen zu dürfen?
Wenn OzKinski nicht innerhalb von 2 Tage hier widerspricht, so sehe ich die Einwilligung als erteilt an *lächel

Dienstag, Mai 09, 2006

Kettenpech und Ladungsfehler

Sagt mal, bin ich jetzt der Einzige, der hier noch schreibt?!?
Heute habe ich meine erste durchschnittliche Note bekommen. 7 Punkte in Hessen. Was für ein Abstieg. Und dann war das auch noch die Note für die Akte mit der ich mich wochenlang gequält hatte. Meine 3 Todsünden: Urteilsaufbau noch zu unsystematisch, die sprachliche Feinheit für Schuldner und Gläubiger bei § 709 und § 711 ZPO vercheckt sowie die Kosten falsch tenoriert und gequotelt. *Grumpf* Letzteres schlug natürlich am schlimmsten zu Buche. Was arbeite ich heute nach? *Seufz* Kostenrecht. Und Vater hat mir meinen Taschenrechner noch nicht geschickt. Aber ich habe ja ein Mobiltelefon. ;o)
Wenigstens war die Note nach diesem Desaster wieder 11, so dass ich jetzt 12, 13, 7 und 11 Punkte auf dem Konto habe.
Das nächste "Ding" suchte mich eigentlich schon davor heim. Ich habe meine erste Sitzung als AG-Sprecher verpasst. Dies erfuhr ich, als ich am Wochenende das erste Mal Zeit hatte die für mich relevanten Referendar-"Heimatseiten" zu besuchen. Die Sitzung war schon am 26.04.2006. *Grummel* Frau Keßler, meine Referendarsbetreuerin behauptete mich ordnungsgemäß und vor allem rechtzeitig mit Schreiben vom 7. April geladen zu haben. Jedoch hatte sie die falsche Hausnummer benutzt. 63 statt 62. Die Post war natürlich nicht in der Lage den Fehler zu korrigieren oder den Brief wenigstens an Frau Keßler zurück zu schicken. Nun muß ich mit dem Protokoll vorlieb nehmen, alles meinen Kollegen erklären und auf die nächste Sitzung in etwa 3 Monaten warten. Einziger Trost: Weder mein Stellvertreter noch die AG-Sprecher meiner Parallel-AG waren zu dieser Sitzung. Außerdem war der wichtigste Punkt die Vorbereitung des Sommerfestes, der ersten örtlichen Referendarsfeier. Heute habe ich den Ladungsfehler gerügt. Sind die Sitzungsbeschlüsse jetzt unwirksam? ;o) Vergleichbare Probleme bei kommunalrechtlichen Klausuren sind also nicht so weit hergeholt.

Montag, Mai 08, 2006

Lassen wir andere rechnen!

Unter www.bsommer.de/FlashFrameset.htm befindet sich ein Online-Kostenrechner für Drittwiderspruchsklagen. Nun haben die damit verbundenen Rechenprobleme außerhalb des Examens keine Macht mehr über uns. ;o)

Samstag, Mai 06, 2006

weitere Materialien zum Referendariat

Vielen Dank für Deinen letzten Beitrag, Markus. Ich habe mir gleich die 15 Seiten zur vorläufigen Vollstreckbarkeit reingezogen. ;o)
Außerdem habe ich mich jetzt bei meiner Landesreferendarhomepage unter "Platzhirsch" ;o) angemeldet: www.recht-online.net. Das ist quasi Sprecherpflicht.
Es gibt ein ca 750 Seiten starkes Anwaltshandbuch, das der DAV gegen eine Schutzgebühr in Höhe von 5 € verschickt. Fans der Wahlstation Strafrecht können sich unter www.juristische-weiterbildung.de praxisbezogen zum Strafverteidiger ausbilden lassen. ;o)

Freitag, Mai 05, 2006

Materialien fürs Referendariat

Die Homepage von Richter Oliver Elzer enthält viel Lesenswertes zu zivilprozessualen Themen, die im Referendariat relevant sind (Dank an DaFi für den Tipp).

Dienstag, Mai 02, 2006

Knollenteufel

Da hat der Stanitschka völlig ins Schwarze getroffen. Mein Tipp noch dazu: Such Dir einen Tanzkurs an der Uni und schwing die Mädels übers Parkett. Der Ditt hat mir noch einen Hinweis darauf gegeben, wie man es richtig krachen läßt bei den Chickens. Man setzte ein Gesuch in die Studentenzeitung, dass man eine Partnerin für einen Tanzkurs sucht. (Hier der Hinweis: SIE sollte aber nicht unter 14 sein.) Der Ditt hatte darauf hin 18 Antworten und 18 E-mail Addis. Da kannst Du Dir ein paar Schritte sparen.

Re: In Stefnah´s Küchenstudio

.... Kochen mit Stefan:

Wie man einen Sachverhalt richtig durchknetet und ihn dann anhand von Alternativkommentaren röstet.
Man nehme eine Priese S(chm)alz, 3 frische Meinungen und eine Knolle Umkehrschluss. Dazu noch ein bisschen Bauchgefühl und ein handelsübliches Judiz.

Wenn es Deine Mitstreiterin ist, warum lasst ihr euch dann gegeneinander ausspielen? Denn dann ist sie Deine Konkurrentin.
Zeig ihr, wo der Hammer hängt bzw. wo der Ziegenbock seinen Honig hat, und schon hast Du weniger Zumutung...& lernst auch was anderes, anstatt wie man sich in Akten verliert.

"Ansonsten ist es tagsüber schon sehr warm hier in Darmstadt und wegen der nun
beginnenden Vorlesungszeit kreuzen inzwischen auch wesentlich mehr hübsche
Studentinnen meinen Weg... Doch daraus allein kann ich keine Rechte herleiten.
;o)"


Was willst Du auch für Rechte - AnwartschaftsRe, B-Re ...? So geht doch jedes Risiko und jede Spannung verloren...

In Teufels Küche

Da habe ich doch tatsächlich gedacht ich könnte diese Akte an einem Tag schaffen. Aber nein. Ich brauchte zwei. Dummerweise hatte ich nur den einen Tag, weil ich wußte, dass es nicht länger dauern würde. ;o) Also mußte ich eine Nachtschicht dranhängen. Heute um 7 Uhr kam ich endlich ins Bett und 11 Uhr war Aktenabgabe. Damit war ich in Teufelsküche gekommen - und zwar meine eigene, weil ich mangels eigenen Schreibtisches noch immer am Küchentisch arbeite. ;o)
Um 23 Uhr habe ich von zu Hause aus noch mal fix Juris konsultiert und wußte dann in welcher Höhe ein Schmerzensgeld für zwei verlorene Zähne, und ein komplett in Mitleidenschaft gezogenes Gebiß inclusive starker Schmerzen und mehrmonatiger Leidenszeit angemessen ist. Nämlich 5000 €. Wegen 50 % Miotverschulden gab es aber nur die Hälfte. ;o)
Mein Richter wollte mit dieser Akte außerdem experimentell testen, ob ich schlechter mit den Akten klarkomme als meine Mitstreiterin. Ich denke aber meine Lösung wird ihm beweisen, dass es eher an der Schwierigkeit der Akte liegt, wenn es bei mir mal wieder länger dauert.
Ansonsten ist es tagsüber schon sehr warm hier in Darmstadt und wegen der nun beginnenden Vorlesungszeit kreuzen inzwischen auch wesentlich mehr hübsche Studentinnen meinen Weg... Doch daraus allein kann ich keine Rechte herleiten. ;o)

Montag, Mai 01, 2006

Nikolaus Günter Karl Nakszynski (Klaus Kinski)

Was für Faßbinder als Regisseur gilt, gilt für Kinski (1926 bis 1991) als Schauspieler: Genie & Wahnsinn - auf engstem raum. Kinski ist fraglos einer der großartigsten, intensivsten, eindrucksvollsten "deutschen" Rezitatoren und Schauspieler des 20sten Jahrhunderts. Er hat immer an seiner Genialität gelitten, wie die folgenden zwei Interviews beweisen (Dank an WvB für den Tipp):
Interview mit KK zur "Jesus"-Tour

Ausschnitt aus einem Interview mit KK bei Je später der Abend

Hier weitere sehenswerte Videos:
Vorspann zu Mein liebster Feind

KK bei Gottschalk

KK rastet bei Dreharbeiten zu Aguirre aus

KK bei Pressekonferenz zu Kinski-Paganini

KK im wwf-Interview

KK am Set von Cobra Verde

Dresdner Bierkönig 2006

Da hab ich doch heute in der Zeitung gelesen, dass am 1. Mai - heute - auf dem Altmarkt (ab 10 Uhr !) der Bierkönig von Dresden 2006 gekürt wird.
Ich finde, das sollte einer aus unserer Mitte werden (außer ich, da ich kein Bier mag und auch keines trinke - oder vielleicht gerade deshalb) -->> da fallen mir jetzt gerade keine "Bierpersönlichkeiten" aus unserer Mitte ein, aber mal schauen, wen ich da so auftreiben kann.
Wie sieht´s aus, Fluex oder Dieta?