Ich maße mir an dieser Stelle an zu behaupten, den Islam in seiner alltäglich-praktischen Ausprägung, also in seinem tatsächlichen Gelebtwerden zu kennen. Auf diese Weise lernt man den Islam nur kennen, wenn man mit denjenigen kommuniziert, die ihn leben, deren Religion er ist und für die ALLAH der eine und einzige ist.
Gerade diese Menschen, männlich und weiblich, alt und jung, waren es, die mir einen wunderbaren Aufenthalt in meinem Gastland Ägypten ermöglichten. Ich habe immer noch zu Ihnen Kontakt, über mail, Telefon, Messenger. Und ich habe vor, bald wieder nach Ägypten zu fahren, zu einem kürzeren Besuch und um die Sprache und meine Kenntnisse über die Religion weiterhin zu vertiefen (ein großes Projekt).
Ich respektiere den Islam und die Muslime. Ich habe fast ausschließlich herzliche, liebenswerte, aufrichtige und authentische Menschen kennengelernt.
ABER!:
Eine Religion, die so dermaßen viel Toleranz benötigt und auch einfordert wie die islamische, muss mit Kritik und Satire umgehen können. Ihre Mitglieder müssen in der Lage sein, verbale und künstlerische Angriffe auf derselben Ebene zu beantworten. Und sie müssen verstehen, dass in anderen Gesellschaften und Staaten andere Werte, andere Gesetze gelten, und dass die Meinungs- und Pressefreiheit kein weniger wichtiges Grundrecht ist als die Glaubensfreiheit. Das Bilderverbot des Islam gilt innerhalb des Islam und nur für Muslime. Es gilt nicht für Nichtmuslime: Christen, Juden, Agnostiker, Atheisten.
Deshalb finde ich es anmaßend, wie die Araber auf die Muhammad-Karikaturen () in der dänischen und norwegischen und mittlerweile auch in der französischen und deutschen Presse reagieren: mit Humorlosigkeit und blankem intolerantem totalitärem Hass. So ist ein Zusammenleben einfach nicht möglich!
Während deutsche Behörden den Bau von Moscheen zulassen und Stadtviertel, in denen ostanatolische Frauen kein Wort Deutsch zu sprechen brauchen, ja sogar fragen: "Wozu brauchen wir die Deutschen?", während die Stellung des Islams zu Homosexualität und zur Rolle der Frau weiterhin eine der Erniedrigung ist, darf der westliche Beobachter nicht seine Sicht der Dinge - auch in Form der Karikatur - mitteilen? So weit darf es nicht kommen. Toleranz muss von beiden Seiten kommen. Um es mit Ulrich Speck zu sagen:
Ich respektiere den Islam und die Muslime. Ich habe fast ausschließlich herzliche, liebenswerte, aufrichtige und authentische Menschen kennengelernt.
ABER!:
Eine Religion, die so dermaßen viel Toleranz benötigt und auch einfordert wie die islamische, muss mit Kritik und Satire umgehen können. Ihre Mitglieder müssen in der Lage sein, verbale und künstlerische Angriffe auf derselben Ebene zu beantworten. Und sie müssen verstehen, dass in anderen Gesellschaften und Staaten andere Werte, andere Gesetze gelten, und dass die Meinungs- und Pressefreiheit kein weniger wichtiges Grundrecht ist als die Glaubensfreiheit. Das Bilderverbot des Islam gilt innerhalb des Islam und nur für Muslime. Es gilt nicht für Nichtmuslime: Christen, Juden, Agnostiker, Atheisten.
Deshalb finde ich es anmaßend, wie die Araber auf die Muhammad-Karikaturen () in der dänischen und norwegischen und mittlerweile auch in der französischen und deutschen Presse reagieren: mit Humorlosigkeit und blankem intolerantem totalitärem Hass. So ist ein Zusammenleben einfach nicht möglich!
Während deutsche Behörden den Bau von Moscheen zulassen und Stadtviertel, in denen ostanatolische Frauen kein Wort Deutsch zu sprechen brauchen, ja sogar fragen: "Wozu brauchen wir die Deutschen?", während die Stellung des Islams zu Homosexualität und zur Rolle der Frau weiterhin eine der Erniedrigung ist, darf der westliche Beobachter nicht seine Sicht der Dinge - auch in Form der Karikatur - mitteilen? So weit darf es nicht kommen. Toleranz muss von beiden Seiten kommen. Um es mit Ulrich Speck zu sagen:
"Wenn Muslime in Europa Glaubensfreiheit, Meinungsfreiheit, Assoziationsfreiheit und Demonstrationsfreiheit in Anspruch nehmen, müssen sie auch respektieren, dass diese Freiheiten von anderen genutzt werden. Ansonsten sägen sie an dem Ast, auf dem sie auch selbst sitzen - der liberalen Ordnung."Was den Islam so ungeheuer stark macht: sein einer und einziger Gott, sein unantastbarer QUR'AN, sein Aufbauen auf einigen wenigen Grundprinzipien, die Gleichheit seiner Glaubenden, gleich welchen Standes sie auch sind, nicht zuletzt seine Kompromisslosigkeit - all dies macht den Islam leider auch gefährlich.
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