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Donnerstag, Februar 23, 2006

Unverschämt aus Braunschweig

ich hab doch nicht tatsächlich
und dabei lächle ich
aus Braunschweig ein tolles eben
Inkasso-Unternehmen
an der Backe
aus backe
weil ich gerade ne Freundin
trotz RBerG her oder hin
mal nebenbei ein bisschen be***e,
und die sagen mir doch ve****e
tatsächlich der verbraucher könne nicht
vor Beginn der Widerrufsfrist
widerrufen!
Da bleibt mir der Kuchen
Man muss es halt unverschämterweise einfach mal versuchen!

So schlecht zu reimen
muss einem erst mal passieren!

Mietminderung, 2te

Zurück zur heißgeliebten Mietminderung.

In diesem Zusammenhang:
..die Frage, wie es zu bewerten ist, wenn der Mieter (Wohnraummiete) bei Vertragsschluß den Mangel kannte, die Rechte aus §§ 536, 536a sich nicht vorbehalten hat, weil der Vermieter zugesagt hat, den Mangel zu beheben (dem später nicht nachkommt, so dass eine Mietminderung stattfindet) -> Ausschluss der Rechte aus §§ 536, 536 a ?. -> Gilt § 536 IV oder § 536 b ? -- Zumindest auf Palandt und Erman ist Verlass: Minderung, SchE,.... in solchem Falle nicht ausgeschlossen.

Coswiger Karneval

Was es in Coswig nicht alles gibt... Russendisko..... Karneval....

Heute ist: 23.02.2006 Weiberfasching in der Spitzgrundmühle Coswig

(da ist mir schon klar, wer da heute was vorhaben wird....)

Die Reime erinnern mich an jm., der oder die prädestiniert für diesen Club wäre.... siehe hier.

Sie alle feiern nur Eines -> -> ihre Coswiger Hoffnung ! (die Eine ganz links kommt mir übrigens sehr bekannt vor....)

Mittwoch, Februar 22, 2006

Zusammenhangloses

Was haltet ihr hiervon:

http://jnv6.jura.tu-dresden.de/~fsrjura/

- nette Ausgangs- Idee, doch was die Auswahl der Illustration zum Text angeht.... -> einfach nur drittklassig...

Netto & brutto & Minderung derselben

Nur um das mal klarzustellen:

Warmmiete (auch Inclusiv- oder Bruttomiete)
ist die Miete inclusive aller Betriebskosten.

Brutto-Kaltmiete
ist die Miete inclusive der kalten, aber ohne warme Betriebskosten (also ohne Heizkosten).

Netto-Kaltmiete
ist die Miete ohne kalte und warme Betriebskosten.


Auf welche der genannten Miet-Kategorien sich die Minderung wegen Mängeln der Mietsache bezieht, ist gesetzlich nicht festgelegt und wird von den Gerichten unterschiedlich beurteilt. Die wohl herrschende Rspr bezieht die Minderung auf die Warmmiete. Manche Gerichte nehmen hingegen die Brutto-Kaltmiete, wieder andere die Netto-Kaltmiete als Maßstab. Es ist angeraten, sich über die Ansicht des zuständigen AG oder LG vorab zu informieren.

Zum Lenze

Ein "must-have"! für alle Ehrenmänner und Hobby-Kenner der dt. Literatur.

Dem Lenz zum 80sten

Die Erzählungen
von Siegfried Lenz
Erscheinungsdatum:Februar 2006
Amazon-Preis: EUR 20,00
Kurzbeschreibung
Erstmals in einem Band: sämtliche Erzählungen auf über 1600 Seiten. Darin sind nicht nur die berühmten Erzählungen wie »So zärtlich war Suleyken« , »Das Feuerschiff«, »Kriegsende« oder »Zaungast« enthalten, sondern auch über 50 bisher in Buchform unveröffentlichte: aus dem eigenen Archiv, aus den Archiven der Welt, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Zeit und des Norddeutschen Rundfunks u. v. m.

Montag, Februar 20, 2006

Ein Zitat frisch aus dem Leipziger Schauspielhaus

Frage an Stefan Kaminsky (Schauspieler):

Was ist modern? - "Sich verabreden = SMS schreiben: 'Lass uns noch mal telefonieren.' - Und man trifft sich nie."

Und was ist veraltet? - "Sich verabreden = 17 Uhr in der 'Luise'. - Und man ist einfach da und redet miteinander."

Alles Goethe?

"... die Juristerei ist nichts für uns sensible Menschen"

Assisegregration in kummulltivem Schnödi

Eine sehr treffende und gelungene Differzierung, aber natürlich sind das jeweils nur Extrempole. Wann ist denn die Tafelrunde mal komplett. Und was ist mit Stefan, hat er sich nun mal entschieden? Oder segregratiert er in seiner Ecke?

Sonntag, Februar 19, 2006

Funny Games

Was für ein Hammerfilm! Großartig! Noch konsequenter und vor allem abstrakter als es in letzter Zeit zB Woody Allen mit Match Point und schon viel früher mit Crimes And Misdemeanours war: abgesehen von der in allen Analysen dieses Films breitgetretenen Darstellung medialer Gewalt "als das, was sie ist: unerträglich" (Haneke) liefert Funny Games auch auf der unmittelbaren, rein inhaltlichen Ebene den Nachweis, dass alles möglich ist, alles, dass objektive Moral nicht existiert, dass jeder darf, was er kann.
Anders als bei Allen - bei dem zwar die Mittel verwerflich, die Ziele, die Beseitigung der Geliebten, um Karriere und Familie nicht zu opfern, jedoch zumindest nachvollziehbar sind - verweigert Haneke dem Zuschauer sogar das Motiv. Es wird einfach getan.
Oder um es mit Peters Worten auf die entsetzte Frage Georgs, wieso die beiden ihn, seine Frau, seinen Sohn zu Tode foltern, zu sagen:

"Wieso nicht?"

Genau. das. ist. es.

Freitag, Februar 17, 2006

Zuwanderungsmodelle

Und wieder eine Thematik etwas differenzierter im Blick - Mathias Rohe unterscheidet in seinem nötigen und sehr empfehlenswerten Buch Der Islam - Alltagskonflikte und Lösungen (2. Auflage, Herder Verlag Freiburg Basel Wien 2002) zwischen vier denkbaren Zuwanderungsmodellen:
  1. Assimilation - Die Zuwanderer passen sich vollständig an, geben ihre eigene abweichende kulturelle Identität also völlig zugunsten der Identität der Ansässigen auf.
  2. Überlagerung - Die Ansässigen passen sich vollständig an, geben ihre eigene abweichende kulturelle Identität also völlig zugunsten der Identität der Zuwanderer auf.
  3. Segregration - Die kulturellen Identitäten von Ansässigen und Zuwanderern werden völlig getrennt.
  4. Akkulturation - Die kulturellen Identitäten von Ansässigen und Zuwanderern vermischen sich, beeinflussen sich gegenseitig, "in einem Prozess gegenseitiger Verständigung".

Donnerstag, Februar 16, 2006

Prüfungsschemata & ihre Weiterentwicklung

Die Aufgabe des Jurastudenten ist, Prüfungsschemata zu verstehen. Die Aufgabe des Juristen ist, sie zu verwerfen. Letzteres setzt ersteres voraus.
Jedenfalls Lob unserem Fluex für diese Schemaspielerei. Aber war die Bedeutung der Stoffgleichheit und der Rechtswidrigkeit im subjektiven (!) Tatbestand des Betrewgs tatsächlich so unklar? Wie dem auch sei: jetzt sitzt's spätestens. In Studium & Referendariat (das ja auch nur ein Studium ist - wie dat janze Leben).

263 und wie ich endlich überschoss

Ich erlaube mir mal ein kleines abgewandeltes Prüfungsschema des 263 StGB zu posten, welches ich auf Grundlage der Hemmer-Karten weiterentwickelt habe. Anlass war der immer rätselhafte subjektive Tatbestand dieser Vorschrift. Da tauchte ein objektives Tatbestandsmerkmal auf und alles schießt über. Damit ihr aber künftig nicht überschusselt hier das Schema:

1. objektiver Tb
a) Täuschung
b) Irrtum
c) Verfügung
d) Schaden
e) Kausalität zwischen den Teilen (jeweils an geeigneter Stelle zu prüfen)

2. Subjektiver Tb
a) Vorsatz (bzgl. 1.)
b) Absicht sich (oder einen Dritten) stoffgleich und rechtswidrig zu bereichern.
aa) (Dritt-)Bereicherungsabsicht
bb) Stoffgleichheit (+ einfacher Vorsatz genügt)
cc) Rechtswidrigkeit (+ einfacher Vorsatz genügt)

Die verwirrende Bezeichnung der objektiven Tb-Merkmale bei der Rechtswidrigkeit erweisen sich als irrig, da diese eben überschießend sind zur Vollendung des § 263 eben nicht vorliegen müssen, sondern lediglich angestrebt werden müssen. Letztlich sind auch die Bereicherung und die Stoffgleichheit "objektive Elemente". Teilweise wird die Stoffgleichheit in den objektiven Tb geschoben, sie ist aber ein Bindeglied zwischen dem Schaden (obj.) und der Bereicherung (subj.), muss also im Zeitpunkt der Täuschung (!) nicht vorliegen, aber angetrebt werden. Ein Irrtum hierrüber führt demnach zu einem "Tb-Irrtum" und damit entfällt der Vorsatz, genauso wie bei der Rechtswidrigkeit oder der Bereicherung!

So ich hoffe die Wahrheit schockt Euch nicht alzu sehr.

Mittwoch, Februar 15, 2006

BraZe

Aus der Wüste... in die Braunschweiger Zeitung. Immerhin.

Dienstag, Februar 14, 2006

Zu viel des Guten?

"Es ist schon ein Kreuz mit der Meinungsfreiheit", schimpft meine Zeitungshändlerin und lenkt mit einer Armbewegung den Blick über ihren vollgestopften kleinen Laden, "hier sind so viele Meinungen vertreten, dafür reicht mein Platz gar nicht..."

Bild der Woche (7te Woche)

die Gluexritter

Liebes Tagebuch.

Kürzlich hatten wir eine wunderbare Beieinanderkunft am Rande Dresdens.
Wir haben leckere Würste verzehrt und über dieses kranke Schwein geschimpft, der o. die das Gästebuch vom Silkarin künsterlisch verziert hat. Sowas gehört sich nicht!
Dann haben wir dem Karin ein Heftchen geschenkt mit vielen Karlas drin - darüber hat er sich sehr gefreut und wollte es schon gar nicht mehr aus der Hand geben....

Anschließend waren wir (den Ochsen) boxen - den Sandsack und uns selbst...
Dabei hat mich der Silberreifen auch gewürgt, obwohl ich kein Bürge bin!

Danach kam ein Film an die Reihe, vom Mr. B auserwählt... -
das war scheinbar eine Komödie, denn einer von uns Sexen hat dabei immer lauthals gelacht - wir anderen hatten keinen Humor...

Abschließend hat uns Stefmann erzählt, dass er hart trainiert und schon einen Sixpack hat !
Bevor wir dann heim (ins Heim) fuhren, haben wir uns nochmal richtig schön im Schnee vergnügt...

Bis dann liebes Tagebuch !

--

PS.: hab keine Lust heute nach Ulm zu fahren (etwa 10 Stunden Bahn allein die Hinfahrt), aber was sein muss, muss sein - irgendein abgelegenes nobles Schloß - wenn ich nicht zurückkehre, so wißt ihr zumindest, wo ich verschollen bin...

pets

das war eine ausstellung von irgendwelchen ausgestopften viechern in berlin (ostbhf), 2005

unser fluex (schneckenbär)


der osi-bär


der platzhirsch



bonus:

die website von max & moritz !

Sonntag, Februar 12, 2006

Samstag, Februar 11, 2006

Was Persönliches...

...zum Karikaturenstreit (bzw zur Abbildung des Propheten Muhammad [saws]), nämlich meinen Beitrag zum Topic "Ich hasse" im moviemaze-forum vom 7. Dezember 2005:
ich hasse..., wenn ich erst auf mein langersehntes paket aus deutschland, das zwei bücher (buddenbrooks und biographie muhammads) und eine dvd (down by law) enthält, fast zwei monate warten muss; ich hasse es, wenn ich dann - überrascht von der benachrichtigung, weil ich schlicht nicht mehr gehofft hatte, das es mich noch erreicht - zur zentralen ausgabestelle der post komme und ich dort ungefähr viereinhalb stunden damit zubringe, abwechselnd entweder rumzusitzen oder vom einen zum nächsten sachbearbeiter geschickt zu werden, damit dieser dem riesigen formular einen weiteren stempel und eine unleserliche unterschrift hinzufügen kann; ich hasse es, wenn ich dann aufgefordert werde, einfuhrzoll für die dvd zu blechen; ich hasse es, wenn man mir endlich sagt, dass das paket jetzt aus der verwahrung geholt werde, mir aber zu verstehen gibt, dass ich erst in begleitung eines bewachers mit dem - verplombten - paket zur azhar-universität fahren müsse, um dessen inhalt auf unislamische inhalte überprüfen zu lassen und man mir mit unglaublicher arroganz ins gesicht grinst, dass ich die taxifahrt dorthin gefälligst selbst bezahlen solle; ich hasse es, wenn der bewacher mit selbstgefälligem gehabe mein paket die ganze zeit über fest hält und mir auf meine wiederholten anfragen hin immer nur geringschätzig erwidert, dass ich da jetzt erstmal nicht reinschauen dürfe und basta; ich hasse es, wenn man in der azhar-universität, abteilung religionspolizei, unterabteilung deutsche bücher, mein paket öffnet und seinen gesamten inhalt, insb auch einen persönlichen brief meiner eltern, andächtig durchliest:

sachbearbeiter 1: (liest laut vor) "'ein film von j... jim jar... jarm... jarmusch'... hm... wer ist jim jarmusch?"
sachbearbeiter 2: "ist das ein religiöser film?"
ich: "nein"
sachbearbeiter 3: "zeig mal her... hm..." (liest) "interview mit 'kameramann robbie müller'. können wir das rausgeben?"

sachbearbeiter 1: "weiß nicht."
sachbearbeiter 2: "ist das ein religiöser film?"
ich: "nein"
sachbearbeiter 3: "wieso ist der film schwarzweiß?"
sachbearbeiter 2: "trinken die da alkohol auf dem bild?"
sachbearbeiter 1: "also kein religiöser film?"
ich: "so ist es."
sachbearbeiter 2: "und was ist das...? - buddenbrooks? was heisst das? und wer ist thomas m..."

sachbearbeiter 3: (unterbricht ihn) "leg mal das buch weg und schau her: kontoauszüge!"
(alle drei betrachten eingehend die gehaltsbescheinigung für meinen letzten arbeitsmonat an der tu dresden sowie meine kontoauszüge, die meine eltern sinnigerweise offen in das paket gelegt hatten.)

ich hasse es, wenn sie meine muhammad-biographie dann einfach entschädigungslos einbehalten und mein angebot ablehnen, entweder das buch ganz unten im paket verschwinden zu lassen und nie wieder in ägypten hervorzuholen oder einfach all die islamwidrigen abbildungen des gesichts des propheten mit einem dicken stift durchzustreichen bzw schlicht rauszureissen.

sachbearbeiter 1: "das behalten wir. es ist das gesetz."
sachbearbeiter 2: "ab in den giftschrank damit."
sachbearbeiter 3: (tut wie ihm aufgetragen)


noch viel mehr hasse ich es, wenn all das zwei tage vor meinem abflug passiert und also ein völlig unnötiger, den abschluss meines aufenthalts in ägypten negativ beeinflussender eindruck ist. hätte nicht sein müssen.

Der Eulenmann & seine Augen

Man muss nicht groß sein, um groß kucken zu können (mit k).

Unerworte Orte

Es geht darum, die Schönheit des Alltäglichen, des Verborgenen, freizulegen und sie dem Menschen der Menge zugänglich zu machen.
Daher hier vier fotografische Gemälde und ein Selbstportrait (Akt) aus meiner Reihe Unerworte Orte:


Eingepfeilerte Bank mit Mülleimern.


Snackschrank mit Uhr und Mülleimer und halber Bank.


Haltestelle mit Wartenden, Baum & Bank.


Verknüpfte Sitzstühle mit Zwischenbank. Baccararot.


Selbstportrait ohne Selbst.

U-Bahn im Schacht

Sehr geehrtes Fräulein "cand. dokrtrix (OS) dipl. psych-zisch. Andrea Lämmel-Sturm"!

Auch ich will Ihnen alles Gute wünschen und freue mich über den weitreichenden Erfolg meiner Crêpes, die nicht nur den hocherwürzigen A. Lämmelö in den Berliner Sonnenhimmel-Olymp-Palast des gesamt-deutschen Republikreiches gehoben haben, sondern den Os wieder haben landen und gesunden lassen, den Heine in der länge seiner Huldigungen haben sich selbst bekrönen lassen und den Erfolg mir selber haben sich verkorksen lassen, backweltmeister und kleisterschreiber nr. 1. Daher an dieser Stelle ein


Kleines virtuelles Denkmälchen.


Mit Eddy an der Front! der Herzen,
dich auf dem Arm geschloben, zum Lachen gebracht
und doch nicht gebacken, gekrönt sei dein Blick
auf das Dasein am U-Bahnhof,
der nicht-existenten Dresdner Subway-Betriebe,
die sich ihren Weg durch die Stadt
ganz unterirrdischen bahnen könnten,
so wie Du in unser Herz.

Dein Fluex von der Licht.

Freitag, Februar 10, 2006

Citizen 20+x

Über das Schicksal des XXX, wird nicht abgestimmt. Er ist nunmal ein Ritter der Runde und kann daher auch nicht ausgeschlossen werden. Was nicht heißen soll, dass er der öffentlichen Rüge unterliegt. Aber hier wird keiner ausgeschlossen. Nur das ihr das richtig versteht, die edlen Herren haben diesen Status auf Lebenszeit. Aber man muss auch sagen, das dieser Status verlustigt werden kann, wenn man ihn selbst aufgibt. Dann legt man die Lehensrüstung ab und begibt sich in den Garten, buddel-muddelt da ein Loch , füllt es mit Wasser und schlammt es einmal kräftig durch. Dann begibt man sich da hinein und wartet auf den St. Nimmerlein oder auf die Vollstrecker, die einen dann da raus holen und abspülen.

Man kann also an Ansehen verlieren. Aber das passiert kraft "IPSO FACTO" nicht durch Beschluss (auch nicht deklaratorisch uns so.) Der XXX ist ein Teil von uns, ob wir wollen oder nicht. Wir müssen ihn schon an seine Ehrenpflichten erinnern. Und als habe er es geunkt bekommen, hat er ausnahmsweise mal in den heiligen Web-Pott geschluggiet und hat ein kleines Häufchen hinterlassen. Der Anfang auf dem Weg der Läuterung ist gemacht.

Willkommen zurück Citizen 20+x.
(Aber das ist nur der Anfang der XXX.)

Donnerstag, Februar 09, 2006

Maßstab

Der Fluchstab/ die Lanze/ der Knüppel/ das Fummelobjekt/ der Schreckensauswuchs/ das Pranzstück/ der Edelkolben, der zwar niemals gezeigt werden darf, doch wozu gibt es Tabus.... ? :




So könnte der (Zauber-)Stab aller Stäbe aussehen (von den Proportionen her). Das rote Lineal ist dabei "nur" 20 cm ! -> oh bitte verschohne uns, Allmächtiger, vor dieser Keule, dieser Knackwurst des Grauens!

Stefna hat sein "Beileidsbuch" geschlossen? - NEEEEEIIIINNNN - Das ist inhuman! Gerade als es gepuscht wird & all die reizvollen Allerweltsschönheiten darauf aufmerksam werden (aufgrund der energetischen geballten Kreativitäts-und Humorladung mit magnetisch-anziehenden Wirkungen), beendet der Meister das unvollendete Objekt!

Du willst Ritter sein? In der Runde möge über das künftige Schicksal und die Funktion des Stefna abgestimmt werden...

Zump der Zauberer


wurde beauftragt all jene Lumpen dieses Ordens zu verhexen, die böse Kunde über hochanständige Mitordensbrüder verbreiten und Brieftauben in die Irre führen.
Ich schlage außerdem hiermit die Ritterpflicht des Monats vor, die zu erfüllen ein jeder Ordensritter die Ehre hat. Über die aktuelle Pflicht wird demokratisch abgestimmt. Pro Ritter eine Stimme. Außerdem sollte bald eine Tafelrunde abgehalten werden (Anwesenheitspflicht aller für Beschlußfähigkeit erforderlich) um Richt- und Leitlinien des Ordenslebens zu beschließen.
Und Ihr werdet wissen es ist Zump der Zauberer, wenn er seinen Stab der Flüche auf Euch legt...

Der Gefallene und seine Gäste...

Stefna schließt sein Gästebuch...

Übrigens...

...haben die Araber - oder jedenfalls die drei ägyptischen Herren auf dem nachfolgenden Bild - schon früher einen unserer Propheten(*) abgebildet. Und wir haben ja auch nix gesagt:


(*) Den sogenannten Prophet Of Pop (auch als King Of Pop bekannt).

Das innen drin, lass mich mal kosten

Love-Babe ich mach auf jeden Fall die Finanzen. Ist klar und was das Interieur anbelangt sollten wir uns nochmal zusammensetzen, wenn der Kräcker schmöggelt. Wir finden einen gemeinsamen weg und müssen uns eben dann absprechen, worauf ich mich schon freue, weil ich dann kosten kann.

Und was den stan angeht, auf den lass ich nix und niemanden kommen. Erst recht keiner der was bei sich führt, auch wenn er es nicht in die Absicht reinstecken will, ohne vorher einzusteigen. Na klar der XXX wird jetzt zum Knappen gekürzt. Das "-richli" wird sonst weggeschrumpft.

Wie schlöggen dich hiermit zum "Knappen XXX", wird es bald verlautbarren, wenn du dein gold weiterhin schacherst anstatt mal deine "XXX-silber-laute" rauszuholen und wenigstens ein kleines "olé" zu trällern.

Die Wurst kommt sonst in den Topf und wird aus dem Pott verbannt, bis er eine kleine Auswahl von grausigen Prüfungen durchschlaucht hat. Und Hüte "Knappe XXX" dich, denn der Vollstrecker ist kein geringerererererer als der "Sir Osibald" oder auch der "Grausame Os", der den Beinahmen der "Enthäuter" trägt. Also verstecke was nicht zu verstecken ist am besten nach innen drin.

Dein "Fluex von der Licht"

Wichtige interne Mitteilung!

Ich bitte darum, das stylesheet (die Vorlage) dieses Blogs nicht mehr unabgesprochen zu ändern oder jedenfalls bitte vorher die links im html-Format zu speichern, weil sonst is futsch, nech? Danke, Eure Anke!

Boykott-Aufruf

Jetzt rufen die Jungs vom Muslim-Markt zum passiven Boykott der titanic auf, dieses "atheistischen kampfblattes"!

Design & Bewusstsein

So. Wenn das nicht stilvoll und elegant ist, was dann? (Postscriptum an den Fluex: Was die Auswahl der Inneneinrichtung unserer zukünftigen Kanzlei betrifft, sprechen wir nochmal ;-) .)

Bild der Woche (6te Woche)


- ?! -

Was gibt es da zu lämmeln? Jeder hier ist doch längst gleichberechtigter Admin/ Verwalter! Da brauchte ich gar nix ändern...
Wer jedoch längere Zeit hier nichts postet und sich von der Kreativität der Übrigen mittragen lässt, der wird wieder ganz normales Mitglied, ein Halbling - sozusagen der Knappe von den Edelrittern, die er dann mit "Sir Ritter" anzusprechen hat... Weitere Sanktion kann dann der Ausschluss aus der edlen Runde sein...

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Ankündigung:
Hab mir überlegt, einen (Protest-)Brief (ob nun an den Ministerpräsident persönlich oder Unileitung oder wen auch immer wird sich zeigen) zu verfassen, der allmonatlich versandt wird (solange es Studenten gibt), kann gern kreativ, lustig sein und befasst sich mit der Diskussion, warum die Einstellung des Studiengangs nicht sehr klug sein kann. Würde mich freuen, wenn wir dieses kleine Projekt gemeinsam machen. Dafür braucht es kreative Köpfe! & darum kommen nur wir in Frage...


---

So eine gemeinsame Website (Blogerweiterung) wäre schon nicht schlecht; da bin ich beeindruckt, dass der Fummelprinz was Eigenes hat (2 sogar), und sogar ein Gästebuch...!

--

Hier nochmal der Link mit dem Wookie-Song, den ihr wolltet:
http://rrrrrrrrrrrrrnnnnnnnnnnhhhh.blogspot.com/ --- hört mal hinein...

Mittwoch, Februar 08, 2006

Da biste pläd!

Ich plädiere hiermit dafür, mir Administratorenrechte einzuräumen! Insb um euch ein bissschen geschmackvolleres Styling zukommen zu lassen. Das kann nicht so weitergehen mit euren ausgefransten Beiträgen und unterstrichenen Links. Bäh! Her zu mir...

Henryks Kommentar

Sehr hörenswert: der (Freitags-)Kommentar zum Thema (Muhammad-)Karikaturen. Von Henryk M. Broder.
"Was ich heute sehe und gestern: da sind lauter glückliche Völker, die keine Sorgen haben - keine Armut, keine Überbevölkerung, keine Demokratiedefizite, alles paletti. Und diese Menschen werden nur von einer Sorge umgetrieben: 'Was steht heute in Jyllands-Posten?'"

!!!ZensurVerbot!!!

Wer in aller Welt hat es gewagt, meinen Beitrag über Kamasutra im Schnee zu editieren und mit künstlerisch völlig wertfreien Ergänzungen zu verschmutzen? Abgesehen davon, dass ich die Beiträge der anderen nicht bearbeiten kann, sondern nur meine eigenen, würde ich selbst dann, wenn es möglich wäre, dies nicht tun oder allenfalls in Absprache mit dem jeweiligen Autor. Ein Beitrag ist ein Beitrag ist ein Beitrag desjenigen, der ihn beigetragen hat. Also: flugs rückgängig machen und das nächstemal bitte vorher fragen. Danke.

Dienstag, Februar 07, 2006

Tribut an die Tribune

Liebe Ehrenmänner.

Das Blog dient nicht nur der Kommunikation der beiden Tribune, sondern auch dem Rest der Tafelrunde! Daher will ich doch sehr bitten und an Eurer inneres Ehrgefühl apellieren, Euch künftig mehr einzubringen. Dies gilt vor allem dem Stangenfummler. Ich glaub ich zähle gerade mal bis zwei (zu 6 zu 9 zu X).

Montag, Februar 06, 2006

Hikmet-Hikam

Sehnsucht

Heimkehren
will ich zum Meer,

hineintauchen in den blauen Wasserspiegel,
ins Meer!
Heimkehren will ich zum Meer!
Die Schiffe streben zum Horizont,
hell und weit,
ihre straffen Segel sind nicht gebläht vom Leid.
Ich wäre glücklich,
könnt ich einmal auf einem solchen Schiff Wache tun.
Da uns der Tod eines Tages gewiss ist,
nun so möcht ich wie ein in der Flut versickerndes Licht
verlöschen im Meer.
Heimkehren will ich zum Meer!
Heimkehren zum Meer!

Nazim Hikmet


Nebenbei verlangt...

Kann mal einer dieses furchtbar geschmacklose Design hier ändern? Blau fand ich gut. Rosa ist nur noch brutal. Danke! In Liebe: der M., der Nazim Hikmet auch gern mal was widmen würde.

Die verliebte Wolke

.

kleine Luft am ende des flurs

oh gott, ich kehre noch schnell den dreck

dass ich dich erst jetzt entdecke!


luft steigt unter meine füße

und regen steigt zwischen meinen armen empor

kein radio steht still, und die sonne strahlt durch die scheibe

die ich im winter goss


weine nicht! kleine wolke

ich öffne das fenster aus glas, mit dem Schlag meines X

ins Licht, kleine wolke

mit jedem tropfen C!

(für Nazim Hikmet)

Sonntag, Februar 05, 2006

Kamasutra im Schnee

Während S. Bond sich dem Charm des Ruhrgebiets ergab, hieß es für drei von uns, die Abfahrt zu wagen an jenem bitterkalten schwarzen Abend im Februar:

los protagonistos

Es ist eben nicht jedermanns Sache, blind in den Abgrund zu gleiten. Die steile Strecke jedenfalls wurde schon nach wenigen Metern von der Dunkelheit verschluckt:

nichts bleibt als die Stille

Letzte Abschiedsriten wurden vollzogen:



Man kannte an jenem Abend keine Angst. Alles war gesagt. Man wagte sich ohne Ausnahme hinab:




Die Kufen machten ihren Weg. Die Luft war kalt und klar. Die Schreie verhallten ungehört.


Denkt an uns. Wir taten es für euch. Für die Liebe. Für den Schnee.


FIN.

Freitag, Februar 03, 2006

Über Konfektionsgrößen.

Markusch! Vier lieben Dich!!

Konnte Dir keine Mails schicken -> die *Spitz*namenliste vom kuchensilka war wohl zu lang???

Warum sind die Links hier auf der Seite so weit hinab gerutscht?

...wird Zeit für ein neues Layout.

@ Fluex: "we are all black, when the light goes off !"

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@ Silka: "kleine stefmann ich sah dich, ich beobachte dich und ich werde dich mal ausleihe." (vom fliegenhaufen, also known as erlöser)


@ Markuliniolobulus

Unterhalte mich gerade mit einer Studentin aus unserer Fakultät, die freiwillig zum Islam konvertiert ist. Wann ist es bei Dir soweit?


PS.: check out the new Link "Chewy" and the Wookie-Song!

"Angriff auf die Meinungsfreiheit..."

Recht so!

Donnerstag, Februar 02, 2006

Das sagen die anderen...

Pressestimmen, gesammelt vom stern.

Der Prophet im Bild, Teil 2

Und hier der titanic-Startcartoon von heute:


Reaktionen darauf gibt es auch, zB diese - Titanic-Chefredakteur Thomas Gsella lässt die aktuelle Diskussion kalt, die Satirezeitschrift arbeitet weiter mit ihren humoristischen Mitteln, so sein Statement im Inforadio:

"Dieser islamische Fundamentalismusquatsch ist ja nur eine von den ganz neuen Dummheiten, die uns jetzt auch noch beschäftigen müssen - sie sollen sich halt melden. Ich glaube, einmal kam so eine Bombendrohung: "Wir werden euch alle töten." Nicht mal das halten sie ein... Also Angst vor Repressalien haben wir nicht, unsere Auflage in den arabischen Staaten ist gering und wenn da der ein oder andere muslimische Abonnent zurücktritt, weil wir seine religiösen Gefühle beleidigt haben, dann muss er halt kündigen. Ich glaube, so viele sind es in der Tat aber nicht."
(Interview von Claudia Ulferts,
tagesschau.de)

Doppelmoral

Hier noch ein interessanter ZEIT-Artikel aus dem Jahr 2005 zum Thema "Doppelmoral":
"[...] Unter den in Deutschland und in den arabischen Ländern lebenden Muslimen hört man nicht selten unschöne Anspielungen auf die christliche Kirche, das Judentum und die Bibel. Der bekannte Geistliche Jussuf al-Qaradawi [...] hat vor Millionen von Zuschauern davon gesprochen, dass die Kirche der Platz von al-Garamiat, von Hurerei, sei. Von den deutschen und amerikanischen Nichtmuslimen habe ich indes kein einziges verletzendes Wort über den Islam gehört. Im Gegenteil, iele von ihnen haben sich eine Übersetzung des Korans ins Bücherregal gestellt, während man in vielen islamischen Ländern Gefahr läuft, verhaftet zu werden, wenn man mit einer Bibel erwischt wird. [...]"

Mittwoch, Februar 01, 2006

Satire durfte alles (Tucholsky, aktualisiert)

„Ich muß zutiefst beschämt zugeben, daß die anderen gewonnen haben.“, sagt der Chefredakteur der Jyllands-Posten, Carsten Juste, im Hinblick auf den Kampf um die Meinungsfreiheit,
"un des droits le plus précieux de l'homme".
(Art 11 der Französischen Menschenrechtserklärung von 1789)
In der Zwischenzeit marschieren im Jemen die Frauen auf.

Der Prophet im Bild


p.s.:
Hier die einzige angemessene Reaktion auf die ganze Situation. Gefunden bei titanic-magazin.de:



Satire darf alles (Tucholsky)

Ich maße mir an dieser Stelle an zu behaupten, den Islam in seiner alltäglich-praktischen Ausprägung, also in seinem tatsächlichen Gelebtwerden zu kennen. Auf diese Weise lernt man den Islam nur kennen, wenn man mit denjenigen kommuniziert, die ihn leben, deren Religion er ist und für die ALLAH der eine und einzige ist.
Gerade diese Menschen, männlich und weiblich, alt und jung, waren es, die mir einen wunderbaren Aufenthalt in meinem Gastland Ägypten ermöglichten. Ich habe immer noch zu Ihnen Kontakt, über mail, Telefon, Messenger. Und ich habe vor, bald wieder nach Ägypten zu fahren, zu einem kürzeren Besuch und um die Sprache und meine Kenntnisse über die Religion weiterhin zu vertiefen (ein großes Projekt).
Ich respektiere den Islam und die Muslime. Ich habe fast ausschließlich herzliche, liebenswerte, aufrichtige und authentische Menschen kennengelernt.


ABER!:


Eine Religion, die so dermaßen viel Toleranz benötigt und auch einfordert wie die islamische, muss mit Kritik und Satire umgehen können. Ihre Mitglieder müssen in der Lage sein, verbale und künstlerische Angriffe auf derselben Ebene zu beantworten. Und sie müssen verstehen, dass in anderen Gesellschaften und Staaten andere Werte, andere Gesetze gelten, und dass die Meinungs- und Pressefreiheit kein weniger wichtiges Grundrecht ist als die Glaubensfreiheit. Das Bilderverbot des Islam gilt innerhalb des Islam und nur für Muslime. Es gilt nicht für Nichtmuslime: Christen, Juden, Agnostiker, Atheisten.
Deshalb finde ich es anmaßend, wie die Araber auf die Muhammad
-Karikaturen (http://www.gawaher.com/style_emoticons/default/s.gif) in der dänischen und norwegischen und mittlerweile auch in der französischen und deutschen Presse reagieren: mit Humorlosigkeit und blankem intolerantem totalitärem Hass. So ist ein Zusammenleben einfach nicht möglich!
Während deutsche Behörden den Bau von Moscheen zulassen und Stadtviertel, in denen ostanatolische Frauen kein Wort Deutsch zu sprechen brauchen, ja sogar fragen: "Wozu brauchen wir die Deutschen?", während die Stellung des Islams zu Homosexualität und zur Rolle der Frau weiterhin eine der Erniedrigung ist, darf der westliche Beobachter nicht seine Sicht der Dinge - auch in Form der Karikatur - mitteilen? So weit darf es nicht kommen.
Toleranz muss von beiden Seiten kommen. Um es mit Ulrich Speck zu sagen:
"Wenn Muslime in Europa Glaubensfreiheit, Meinungsfreiheit, Assoziationsfreiheit und Demonstrationsfreiheit in Anspruch nehmen, müssen sie auch respektieren, dass diese Freiheiten von anderen genutzt werden. Ansonsten sägen sie an dem Ast, auf dem sie auch selbst sitzen - der liberalen Ordnung."
Was den Islam so ungeheuer stark macht: sein einer und einziger Gott, sein unantastbarer QUR'AN, sein Aufbauen auf einigen wenigen Grundprinzipien, die Gleichheit seiner Glaubenden, gleich welchen Standes sie auch sind, nicht zuletzt seine Kompromisslosigkeit - all dies macht den Islam leider auch gefährlich.