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Samstag, Dezember 30, 2006

Superchimps

Die Bildmontage vom MO "Funky Monkey" halte ich z.B. für sehr gelungen - klar ist Karin ein Superchimp - wenn man aber darüber nachdenkt, sind wir alle Apes....auch der Fluex, der MO und ich und jeder andere Mensch. Wir haben nicht nur weit über 90% das gleiche Genom mit unsern Verwandten, auch viele gleiche Verhaltensweisen, sind aber etwas fortschrittlicher - von daher nicht nur Affen, sondern Super-Affen...

Silka ist dabei ein besonderer (...) -- beim Pokern letztens stellte er nicht umsonst fest, dass er der "chi(m)pleader" ist.. nur: hätte er mal besser gesagt "superchi(m)pleader"...unsere Artverwandten werden sich über ihren neuen König freuen...

An dieser Stelle möchte ich zwei gute Freunde ehren:
Der Eine (MO) hat heute seinen Ehrentag -- ich wünsche Dir alles Beste und freue mich auf die weitere (kreative) Zeit mit Dir !! (Geburtstagssong)

Der Zweite, dem etliche Beiträge hier gewidmet sind und der nicht nur mich oft inspiriert: (auch) er ist ein Kämpfer für die Gerechtigkeit, ein Erfolgsmensch, ein aufstrebender Schauspieler, ein Poet, Künstler, auch gewissermaßen ein Philosoph....

Zum Jahreswechsel hier für Dich ein Video + nocheins.


-- Allen Autoren und Lesern einen wunderbaren Jahreswechsel --
Rutscht gut rein, aber fliegt dabei nicht auf eure Fre... (video)

Freitag, Dezember 29, 2006

Ehre, wem Ehre gebürt

X ich muss dem O und dem Stan leider recht geben. Mit dieser Diskussion ziehst Du Dir ein Mäntelchen an, das dem Bild was wir von Dir haben nicht entspricht. Diese Seriösität beleidigt Deine Persönlichkeit, und glaub mir es ist nichts verwerfliches dabei, wenn der Stan Dir ein Gedicht weiht. Zudem finde ich die Waldszene überaus treffend. Nun sollte Stans Gedicht auch den würdigen Platz erhalten, freilich ganz in Deinem Sinne zensiert unter dem Deckmäntelchen der Seriösität:

lasset dem [zensiert] ihm sein feigenblatt!


lasset dem [zensiert]
ihm sein feigenblatt der seriosität
welches bedecket sein lenden gerade noch so !

alles ward ihm genommen:
der respekt, die ehre, sogar seine männlichkeit und würde
doch dieses feigenblatt der seriosität ihm noch keiner geraubt....

er spricht von kettenhemden - doch trägt keines
er trägt keinen keuchheitsgürtel - doch sollte er... (!)
es ist keine kunst um frauenzimmer zu buhlen wie er es pflegt/e
und ihnen gebücket den hofe zu kehren
hingegen sich im zöllibate zu üben, ohne kettenhemd, dafür mit
keuchheitsgürtel,

ohne zu keuchen oder zu seufzen - schneufzen
war er es aber nicht, der sich als erster entblößte...
bis auf das feigenblatt, das ihm bis jetzt noch keiner geraubt !
wollt ihr den [zensiert] nackich sehn? - ich nicht !

drum lasset dem [zensiert] ihm sein feige-blatt...!
20.12. 2006

P.S. Du hast bis zum Neujahre Zeit der Veröffentlichung zu widersprechen.

Donnerstag, Dezember 28, 2006

Bist Du Freak, so steh dazu..!

Es kann nicht angehen, dass ich ein Werk, das vom H. inspiriert ist, hier der Öffentlichkeit vorenthalten muss, weil H. das nicht veröffentlicht sehen will und es als Beleidigung sehen würde.
Nicht nur, dass ein jeder von uns *Contributors* nun bei jedem seiner Beiträge die Genehmigung zuvor aller, die im Text irgendwie mittelbar oder unmittelbar vorkommen, braucht - willkommen Zensur - damit würde die Spontanität, Lockerheit usw. verloren gehen, auch der kreative Aspekt...., auch würden dadurch gewisse Tatsachen unterdrückt, zu denen man stehen sollte. Wenn man z.B. ein Freak ist, so sollte man auch einer sein und anstatt sich hinter einem dicken Pulli und einer Hornbrille mit glatt gelecktem Scheitel zu verstecken, seine Bestimmung perfektionieren! -- Heiner! Perfektioniere Dich! Perfektioniere Deinen Tanz! Sei ein Freak (wie wir) und mach uns den Freaky Dance (hier anzuschauen und sogar mit einem Tutorial am Ende) ---- in diesem Jahr noch wollen wir das von Dir sehen -- damit liegt Dir am Ende jede/r zu Füßen...think about it, Johnny...

Dienstag, Dezember 26, 2006

Die Rosinentheorie in der Praxis

In diesem Video picken sich die Cops die Rosinen raus.

Freitag, Dezember 22, 2006

Sehen Sie sich vor, Herr S. H.! (Eine Warnung)

(Ich sage nur "in Versform" bzw: gute Dichter schreiben nicht nur Reime.)

Französischer Ex-Anwalt belästigte Kollegin

Weil er eine Kollegin mit einer Lawine von unerwünschten Liebesbriefen und Blumensträußen überschüttet hat, ist ein französischer Ex-Anwalt zu einer neunmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Wie ein Justizsprecher in Metz mitteilte, muss sich der 44-Jährige außerdem einer "geeigneten Behandlung" unterziehen und seiner Angebeteten einen symbolischen Euro als Schmerzensgeld zahlen. Zudem wurde dem Mann verboten, sich seinem 38 Jahre alten Opfer zu nähern.
Der Franzose hatte sich 2002 unsterblich in seine Kollegin verguckt und ihr innerhalb eines Jahres rund 800 Briefe und Blumensträuße nach Hause geschickt. Die Anwältin bat den ungeliebten Verehrer zunächst, sie mit seinen Liebensbekundungen, die er teilweise in Versform fasste, zu verschonen. Dies schien seine Leidenschaft nur noch mehr anzufachen: Der Anklage zufolge schickte der Verliebte bis zu fünf Briefe pro Tag, manchmal auch Kataloge mit Hochzeitskleidern.
Schließlich erstattete die junge Frau Anzeige. Der Anwalt gab seinen Beruf auf. Heute lebt er nach Angaben seines Verteidigers, der von einem "tragischen Fall" sprach, bei seiner Großmutter und bezieht Sozialhilfe.

(Quelle: 123recht.net)

Mittwoch, Dezember 20, 2006

Sonntag, Dezember 17, 2006

Freitag, Dezember 15, 2006

Apocalypto (2006)

Komme gerade aus dem Kino. Film hat relativen Spaß gemacht. Viel Gewalt, ja, aber geht okay. Männerfilm. Tempo hoch. Story altbekannt und vorhersehbar, aber wie gesagt: schnell, schnell. Musik (Beatz) treibend. Darsteller okay. Opferungsszene alptraumhaft. Auf jeden Fall ankuckbar (mit k). Politische Vision, Zivilisationskritik, Prophezeiung gar? Man kann ja prinzipiell alles in alles hineindeuten. Aber es ist einfacher als es scheint: der gute Mel steht schlichtweg auf dieses Familienvater-rettet-oder-wenigstens-rächt-er-seine-Famile-Ding (Braveheart, Patriot, Mambo Apocalypso). Knallharte Action. Wer USA-Kritik sehen will, soll Michael Moore-Filme anschauen oder Rolf Winter lesen. Wir anderen lassen uns durch den Jungel dschagen.
Das Ende am Strand ist eins-zu-eins vom Herrn der Fliegen übernommen (oder freundlicher gesagt: zitiert): die Verfolger haben den verfolgten fast, der bricht am Strand zusammen, aber wider Erwarten schlagen sie ihn nicht tot, sondern alle drei kucken (mit k) ganz beeindruckt aufs Meer hinaus. Und dort kommt jemand mit Schiffen: beim Herrn der Fliegen waren’s die erwachsenen Soldaten, bei Apocalyptica ist es die liebe Christenheit. Allerdings haben die Soldaten beim Herrn der Fliegen etwas erlösendes, während die christlichen Schiffe nur neues, noch schlimmeres Unheil ankündigen (Stichwort: "Bevor ich mich mit Christen abgebe, gehe ich lieber in den Dschungel zurück").

Dienstag, Dezember 12, 2006

Hast Du noch Polonium? Oder was würde James Bond jetzt tun?

Die Trolle hier sind wirklich ulkig und selbst so unglaublich lächerlich, als dass sie ernsthaft jemand Anderen - bis auf sich selbst - lächerlich machen könnten.
Und doch ein wenig nerven sie schon.
Man könnte Ihnen ja ein paar Poloniumkekse backen und dann hübsch weihnachtlich leuchten lassen getreu dem Motto: "Hast Du 20 Becquerel wird es auch im Keller hell". ;o)

Jedenfalls Stanmaster, sollte sich ein Ritter nicht von solchem Geläusch in die Flucht schlagen lassen. Lassen wir den Müll doch einfach vor dem äußersten Ringwall bevor wir uns an unserer öffentlichen Tafelrunde treffen. ;o)

Triumph, Triumph bald ist Weihnachten und ich darf endlich meine daheim gebliebenen Lieben wiedertreffen und sternförmig aus der Fremde Heimkehrende auch.

Doch zuvor heißt es für mich nochmal Referendar sein und eine vorweihnachtliche Probeklausur zu schreiben - Oh Du fröhliche... ;o)

Montag, Dezember 11, 2006

eine sack-gasse

So nun sind wir an dem Punkt angelangt, wo einem alles auf den Sack geht, wo sich das Bündnis nicht lohnt und der ganze dünne Brei überkocht - - der Sinn war nicht gewesen, schlechte Gefühle zu erzeugen, als das Blog entstand oder dass auf den Eigenarten anderer herumgehackt wird. Ich werde weder jm. hier in Schutz nehmen, noch jm. angreifen - - jeder hat mit sich selbst fertig zu werden und was andere angeht, so kann man sich ihnen mitteilen und höchstens veranlassen, dass die Person über sich nachdenkt und beginnt sich selbst zu ändern - wenn das aber alles nicht passiert, dann sie entweder so zu akzeptieren oder sich von ihr fern halten.

Es ist an der Zeit für gravierende Veränderungen, einerseits bei sich selbst (an jedem von uns ist erheblich was faul) und andererseits bei unserem Miteinander, wenn es ein Solches weiterhin geben soll - ein Schlüsselwort wäre z.B. Respekt.

Ich betrachte mich von nun an zunächst für den Rest des Jahres von der Ritterschaft als suspendiert und schreibe erst wieder eine Zeile, wenn ich die notwendige Veränderung bei mir und bei uns wahrgenommen habe - d.h. möglicherweise auch nie wieder...

Dienstag, Dezember 05, 2006

Man müßte mit dem Schwert...

Aber Trollen ist mit hartem Stahl leider nur selten beizukommen --- nicht nur in dem Film "Army of Darkness".
Laßt uns einfach abwarten bis der Morgen anbricht, der die Nacht der Trivialität und Mißgunst verjagt und im tolkienschen Sinn die Trolle zu Stein erstarren läßt bevor sie uns zubereiten und verspachteln können. ;o)

"Bescheidenheit ist eine Zier doch weiter kommt man ohne ihr." Dieses Sprichwort gilt im heutigen Wirtschaftsleben mehr den je. Heute heißt es: "Tue Gutes und rede darüber.".
Doch sagenhaft auch damals schon:
Parzival, der wahre Tor, war der einzige Ritter nach langer Zeit, der die Chance erhielt den Gral zu erringen. Doch er verspielte diese Chance, weil er sich zurücknahm und seine ritterliche Erziehung mit vielen Regeln über sein eigenes jugendliches Selbst stellte und sich damit selbst verriet. Statt nach den vielen unerklärlichen Vorgängen in der Burg, welche ihn und den Gral beherbergte, zu fragen, blieb er rücksichtsvoll stumm - so wie er es gelernt hatte. Hätte er seinen natürlichen Wunsch nach dem Warum zu fragen nicht unterdrückt, hätte er die Burg samt ihrer Einwohner von einem Fluch erlöst sowie den Gral und ein paar nützliche zauberkräftige Ritteraccessoires zum Geschenk erhalten. Als wahrer Tor verhielt er sich aber so, wie es sein Name vorbedeutet und mußte die Burg schon am nächsten Morgen wieder verlassen. Diese verschwand darauf für die nächsten Zeitalter von der Bildfläche obwohl alle Ritter der Tafelrunde, von Parzivals Geschichte motiviert, verzweifelt danach suchten.

Dies ist natürlich kein Appell gegen die Bescheidenheit gewesen, nur sollte man es mit ihr keinesfalls übertreiben, wenn man aus dem Gralsbecher trinken möchte. ;o)

Montag, Dezember 04, 2006

Hinfort mit den Trollen...!

Keine Ahnung, wer von uns sich die Füße nicht abgetreten hat und damit Trolle in´s Blog geschleppt hat... aber wir haben hier nunmal welche....

Wer wissen möchte, was ein Troll ist, der lese es hier nach: (Netztrolle)

Ich glaube auch nicht, dass er/sie oder es sich noch outen oder zeigen wird..
Zudem: wie möchte man sich vernünftig mit jm. unterhalten, der mit Schaum vorm Mund gnadenlos und verallgemeinernd über alle Juristen herzieht...? - Ich befürchte sogar, dass wenn wir uns auf vergleichbare "Diskussionen" einlassen, wir immer mehr zu Trollen mutieren und vergessen, worauf es eigentlich ankommt...

Ich freue mich jedenfalls, mit euch und den vernünftigen Besuchern hier zu schreiben und was ritterliche Tugenden angeht, so sollten wir uns bei Gelegenheit (unserem 1-jährigen Jubiläum zu Ende diesen Monats ! ) darüber unterhalten....

Samstag, Dezember 02, 2006

Über ritterliche Tugenden

Ich empfinde zunächst Freude darüber, dass wir endlich ein paar Leser haben, die diesen blog offentsichtlich regelmäßig besuchen und mit Beiträgen bereichern wollen. Aber Leute äußert Euch doch angemessen und unterlaßt die Beleidigungen!

Ihr habt überhaupt kein Recht irgendjemanden zu beleidigen. Erst recht nicht mit (englischen) Kraftausdrücken. Denn seid ihr dieses Nivaues würdig, dann könnt Ihr Euch auch gewählt ausdrücken. Meint Ihr Ihr könntet jemanden damit ernsthaft beeindrucken?

Wenn Ihr den Schneid hättet wenigstens zu Eurer Geisteskindheit zu stehen. Scheinbar seit Ihr aber nicht Manns oder Frau genug.

Damit also zwei Forderungen an Euch:

1. Zeigt Eure Gesichter, damit wir Euch erkennen und versuchen können auf gleicher Augenhöhe zu streiten.

2. Euer Stil; den unterstelle ich Euch einfach mal, obwohl es dazu keinen Anlaß gibt; sollte der eines aufgeklärten Menschen sein. Denn auch wenn ich nicht allen Gluexrittern dieses blogs Tugendhaftigkeit bescheinigen kann, so kann doch mit Fug unf Recht behaupten, dass es wahre Menschen sind.

Zeigt Euch oder Schweigt!

Was der Mehlmann schon immer meinte...

Hainmann wird nicht runtergemacht; unter Freunden geärgert (und auch mal gehänselt oder gegretelt): ja - aber nicht fertig gemacht (!) -- wenn das immer schlimmer wird mit den Anonymen (und für manch einen demotivierender, hier zu posten), dann kommt ein zusätzlicher Filter bei den Kommentareinträgen hin..
Schreibt doch offen, mit Namen.

...und zum Hain zur Erinnerung:

In einem der ersten Blog-Einträge wurde die Regel aufgestellt:

3. Jeder Gluexritter übt sich in markant-auffälliger Bescheidenheit.



Scheinbar brauchen wir ein paar zusätzliche (interne) Verhaltensregeln, die uns ritterlicher werden lassen... (und eine gewisse Umsetzungshilfe) -> sonst verkommt das hier zum Bauernstand... erst recht was die Comments angeht...

Mittwoch, November 29, 2006

Witz des Monats


Guck mal, da hinten am Grundbuchamt hat jemand etwas aufgelassen; Oh weia. Komm, wir machen's zu.

(St. Heinr.)

Samstag, November 25, 2006

Ich bin wieder hier

Liebe Freunde, hallo Blog-Publikum,
nach einer Ewigkeit und viel Stress habe ich mal wieder Zeit fürs Blog. Trotz viel Arbeit habe ich meine Strafstation (Nomen est omen.) gut überstanden und von meiner Einzelausbilderin 13 Punkte als Abschlußnote bekommen. Die Ergebnisse meines letzten Aktenmarathons haben sie wahrhaft begeistert und beglückt. ;o)
Momentan habe ich wieder viel zu tun aber diesmal zu einem Tageslohn der meiner würdig ist. ;o)
Besonders Grüße ich den Staen, der hier standhaft weiter gepostet hat, den großen O, den lieben Fluex und schließlich die Yassi wie real oder superreal sie auch sein mag. Für mails auf hohem Niveau habe ich immer was übrig.
Die echte Yassi kann sich außerdem hier auch ganz leicht offenbaren, denn nur sie kennt die Betreffzeile der mail, die ich ihr am 07.11. 2006 schrieb.
Mein Mitbewohner ist wieder aus den USA zurück und ich bin nun wieder weniger einsam.
Und zu Weihnachten sehen wir uns endlich alle wieder. Dann heißt es Döner macht schöner.
Liebe Grüße, Euer Silkarin.

Freitag, November 24, 2006

---

Einer wie Heiner ist keiner wie Rainer....

Sonntag, November 12, 2006

Countrymusik

Es stimmt! Countrymusik macht die Birne weich! -- Seit etwa 30 min. höre ich gerade Country und spüre wie meine Birne weich wird... Darum werde ich einmal einen Countrysong an Ort und Stelle machen, um dieser Verweichlichung des Kerns und der Nuss Ausdruck zu verleihen...


the night was long - the sleep was short...
silk is sitting at the bar - the beer is warm...
no woman here - the last slut is gone...

/ all I have is my country music /
/ that makes me tired, sick and old (till I won´t feel my d*ck) /

"go away!" - the barman shouts..
but I kick him with my boot in the nuts...
who do you think you are?

/ all I have is my country music /
/ that makes me tired, sick and old (till I won´t feel my d*ck) /

he wants to drive but he has no car...
sits at the street without realizing this..
no car, no boots, no clothes, no bar...

the onlything he has is music that makes sleep...
boring rhythm, the same singing style, some violines
can´t hear the +++ amymore...

/ all I have is my country music /
/ that makes me tired, sick and old (till I won´t fell my d*ck) /

workshop

angestrengt am arbeiten...

...das war in tübingen anfang september, mensa morgenstelle --- internationales treffen von studentischen repräsentanten - war einer der anstrengendsten workshops, die ich je hatte:

-- 5 personen; 3 verschiedene sprachen (deutsch, französisch, italienisch - englisch verboten !); 2 dolmetscherinnen
-- die nacht zuvor nur 3 stunden schlaf gehabt
-- eine zicke dabei, die dann (zwischendurch) die gruppe verlassen hatte
-- ein schwieriges thema, für das ich die diskussionsleitung zu übernehmen hatte
-- ein zweites thema, das ich parallel ausgearbeitet hab - während meine statements übersetzt wurden
-- und insgesamt für alles (also das konzeptpaier) nur 30 min zeit gehabt ---und all die tage (!)vorher nur halli-galli auf dem programm gehabt --- man, wie hab ich die organisation geliebt (!!)


auf dem bild sind cornelia, anaelle, maelle, ...die anderen beiden namen hab ich leider schon vergessen,....das bild hat übrigens der frz. senegalesier mamadjang gemacht...

L-Netzwerk


irgendwo... irgendwann..
Es gibt etliche L-Unternehmen - das hier nur ein Bsp. dafür...
Manche legen sich im Laufe ihres Studiums ein paar Bücher zu -- dieser hier muss unbedingt eine ganze Fachbuchhandlung haben....

Skulptur...

...ausstellung in Berlin...
Ein Pe-h-nisk-r-opf oder sowas...



Der Goldkater:

hamburg

hier zwei pics aus hamburg - reeperbahn/ st.pauli


der gegensatz:
partypeople <-> heruntergekommener mit
Erbrochenem auf seinem Sweatshirt...







das hier zeigt einen betrunkenen fettsack, der seine kleinen verklebten augen kaum aufbekam und die dreckigen füße eines jungen mädchens massierte in der hoffnung, sie damit zu erobern...

im übrigen existiert noch ein video, das die stimmung in st.pauli rüberbringen sollte.... sowie noch andere bilder...

Freitag, November 10, 2006

Neues Gesuche

Silkahr - falls Du etwas Abwechslung von der verzweifelten Mädchen-Gruppe möchtest,
so habe ich eine neue Anzeige eben entdeckt:


Diplommusikpädagogin gibt:

Trompetenunterricht

(mit kostenloser Probestunde!)

Das Casting

Hey Edelritter, Halblinge, Knappen, Wurzelzwerge usw.

Kürzlich zeigte ich dem Ditt und dem Flübs einen Aushang, auf dem eine Musical-Gruppe beinahe schon verzweifelt Männer sucht... dem Heiner hab ich davon auch erzählt ->

" Wir suchen (dringend !!!) : " ...beginnt es und weiter....

"Grafen, Helden, Liebhaber.... [...]

Wir bieten: ...
- viele hübsche junge Damen
- und wir kochen euch auch Kaffee! ;-)
Traut euch, Jungs! Meldet euch bei der... "

Daneben noch ein Hinweis:

"bitte wirklich nur Herren, wir "leiden" an ausgeprägtem Damenüberschuss!!!"

Heute findet übrigens ein Casting statt - steht ganz unten handgeschrieben.... (!)

und damit unser Heiner einer Erfolg beim Casting (Gedicht, Lied, Tanz usw.) hat, hier ein paar Vorschläge:

  • Reptile/ NIN - hör es Dir an ...ich würde nur zu gern sehen wie Du das in ähnlicher Qualität rüberbringst -- F, M und ich würden Dich dabei auch musikalisch begleiten (!) -- ist mittlerer Schwierigkeitsgrad und passt zu Dir wie die Faust in die Weichteile...
  • die Rolle von Jack Nicholson im Film das Versprechen...ganz am Ende, wo er in Selbstverzweiflung gestürzt und quasi durchgedreht ist --- da sagt der Polizeidirektor "Stan" (dessen Rolle ich dann natürlich spielen würde..) "Ihr hättet ihn früher erleben sollen, so vor 20 Jahren! ....Jetzt betrinkt er sich nur noch und ist ein Clown....ein trauriger Clown!" -- wobei ich traurig in jämmerlich ändern würde ....ist übrigens keine Anspielung!! - aber eine Charakterrolle...
  • weil Hein sicher keine solche Lichtershow bieten kann wie hier (es gibt zwar bessere live-mitschnitte, dafür ist es ein mash aus "closer" - durchbrochen von dem song "the only time") -- sollte Silkmann sich in Schlamm wälzen wie einst bei Woodstock vor fast 15 Jahren.... -> closer

Ich geb Dir demnächst die Kontaktdaten von der Musik-, Tanz- & Kunstschule, wenn Deine Freundin nichts dagegen hat.... (!)

Dienstag, Oktober 31, 2006

Sauerstoffmangel verwirrt

Da hat der O doch aus Versehen seine Verwaltungsstation als die meine ausgegeben. So was kann schon mal passieren wenn man vor dem Tauchgang keine neue Sauerstoffflasche anschließt, nicht war lieber O? Jedenfalls wünsche ich Dir eine schöne Zeit während Deiner Traumstation.
Ich werde sicher mal an Dich denken, wenn ich im sozialen Brennpunkt Darmstadts, in Kranichstein, im Rechtsamt der Verwaltungsfestung sitze und dort Akten bearbeite und hoffentlich auch eine ruhige Kugel schiebe denn:

"Es gibt in diesem Land ein Vorurteil,
das Beamtenleben wäre weder cool noch geil.
Doch das ist alles papperlapapp,
denn nur im Büro geht die Post richtig ab!"
(Auszug aus einem Lied einer CD von Jürgen von der Lippe)
Ich hoffe er hat recht. ;o)

Schlimmer als die aktenüberschwemmende Staatsanwaltschaft kann es nicht sein. Ich sitze immer noch am Verfahren des betrügerischen Autoverkäufers. Bearbeitungsstand: Nr 7 von 110 strafbaren Taten (oder: erster von 5 Leitzordnern). *stöhn*

Montag, Oktober 30, 2006

Auf Tauchstation

Ich wusste es. Da hat mir der Silka doch tatsächlich gestanden, wo er seine Ö-Recht-Station ableisten (!) wird: beim Hessischen Schwulenbeauftragten Dr Machslochoff. Als hätten wir es nicht immer schon geahnt. In diesem Sinne: Hau rein, Hein!

Sonntag, Oktober 29, 2006

- -- the perfect drug -_--

Der Soundtrack zu *Lost Highway* von David Lynch, den jeder einmal gehört haben sollte...
sehr interessant wie ich finde (und silka´s künftige lieblingsband...)

Mittwoch, Oktober 25, 2006

hamsterratten

....Flübs und ich haben beschlossen, dass wir in ein (Neben-)Gewerbe einsteigen könnten...also wir vier (bierköpfe) - dafür brauchen wir hamsterratten ....viele kleine hamsterratten - warum? - frag nicht so holzig, sondern lies das.
Hain soll deshalb Hamsterratten züchten, sofern Osmane dem zustimmt und damit die Mehrheit der Ritter das so möchte....denn der Hauptsitz, das Nest und die Zuchtzentrale des Unternehmens ist Darmstadt...

Dienstag, Oktober 24, 2006

Gefingert!

Fluex kennt ihn ja bereits, trotzdem noch ein paar Worte: Peter Finger ist einer der besten Fingerstylegitarristen, die mir bekannt sind. Er ist ein Virtuose im reinsten Sinne des Wortes und entfaltet polyphone Klangwelten auf der Gitarre, die man als symphonisch-orchestral bezeichnen möchte. Seine stilistische Bandbreite ist dabei enorm und reicht vom Jazz und traditional über Impressionismus und Romantik bis hin zu freitonalen Kompositionen. Aber damit nicht genug: mit seinem Label Acoustic Music hat er der deutschen Akustikszene maßgeblich zu neuem Aufschwung verholfen und somit profilierten Gitarristen eine Plattform und jungen unbekannten Musikern die Chance gegeben, bekannt zu werden.
Und jetzt das beste: er kommt! Peter Finger geht auch dieses Jahr wieder im Rahmen der von ihm initiierten InternationalGuitarNight zusammen mit drei anderen Gitarrengöttern auf Tour, ua nach Dresen. Hingehen und zuhören! Es lohnt sich!
Hier noch zwei Appetithappen zum (Nicht-)Satthören:

Samstag, Oktober 21, 2006

Wie ein Eichenblitz


Wenn der Rishi brummt. Er öffnete mir die Augen und mich durchfuhr der Eichenblitz. Der Yogi Rishi Dasa verweilte in transzendentaler Stellung und schilderte das Leid der Welt. Der O. ganz ihm zugetan. Meine Welt ist entrückt, da ich ihm begegnete...

Samstag, Oktober 14, 2006

Dat Dingens

Was der Stefna ist ein Gluxen nicht mehr? Wer hat denn da die Rechte des Langen-Heinrich beschnitten? Also ich erinnere mich nicht und fordere ein Besuchsrecht beim Hein! Wann wo und wie?

Wenn er am Knie festgebunden werden muss!

Mittwoch, Oktober 11, 2006

Scroogy News

Wie kam es eigentlich zu der Genese des Pseudonyms "Sir Scrooge"? @ H.

Gestern und heute waren Merkel und Putin in Dresden - haben aber diesmal nichts weiter für euch ausrichten lassen...

Im Hbf hat sich eine Art russischer Shop etabliert, wo es Vielerlei gibt....z.B. teuren Fusel ->> Starkbier, 40 %iges und einen 96 %-igen "Spiritus"....Wunderwasser...so macht "Max" besonders viel Reiz...

Donnerstag, Oktober 05, 2006

The Truth Behind the Lucky Knights

Holy Jesus! (aka Rechtschreibfehler mit Auswirkungen):
http://gluexritter.blogpot.com/

Dienstag, September 26, 2006

beinahe = fast

Hier thut sich aber auch nichts ...!
Mittlerweile hab ich sogar "Mein erster Sitzungsdienst"* gelesen...!! - war nur ein Scherz (oh...das kann man jetzt auch wieder mehrdeutig verstehen..)
Was jedenfalls nicht angehen kann... dass der karin uns ungleich behandelt wird... immerhin ist er ein Gründungsritter! - aber hat nur halb soviele Rechte? - Ich versprach ein halb-gutes Wort für ihn einzulegen...und hiermit sei dies gethan.
(erst danach darf er sich ggf. _ SirKarin _ oder so nennen)



-
* da hab ich nen comment hingesetzt...

Donnerstag, September 07, 2006

Mein erster Sitzungsdienst

Heute war es endlich soweit.
Ziemlich müde im langen weißen Hemd mit ebensofarbiger Krawatte (klassischer Windsorknoten) ;o) betrat ich den Gerichtssaal und zog die warme schwarze Robe an. Im gesamten Gerichtsgebäude gibt es keine Klimaanlage (schwitz). Damit waren die Angeklagten wenigstens nicht die einzigen die schwitzen mußten. Ich litt mit ihnen.
Am Abend zuvor hatte ich noch die wichtigsten §§ der RistBV durchgeschmökert und ein 20-seitiges Skript voller Sitzungstipps dazu.

Zwei Angeklagte kamen gar nicht erst. Strafbefehl.
Ein Angeklagter, dessen Sohn ich hätte sein können, war fast den Tränen nahe. Er war wegen versuchten Prozessbetruges angeklagt und es war zu klären, ob er absichtlich einen Unfall anders geschildert hatte als er sich tatsächlich zutrug nur um an das Geld vom vermeintlichen Schädiger zu kommen. Letzlich war er nur mittels eines Indizienbeweises zu überführen und ich hatte dennoch das Gefühl, dass er unschuldig war. Auf dem Parkplatz eines Autohauses hatte sein Auto auf eine Unebenheit im Belag aufgesetzt und es fand sich eine ölartige Flüssigkeit an der Unfallstelle. Der Gutachter schloss aus, dass durch das Unfallgeschehen Öl ausgetreten sein könnte und die angegebenen Schäden am Auto durch diesen Unfall entstanden wären. Nach den Indizien hätte ich nun 70 Tagessätze zu 60 € gegen ihn beantragen müssen. Es hätte viele Zufälle geben müssen damit ein Freispruch drin gewesen wäre. zum Beispiel hätte die Werkstatt bestimmte Teile am Auto repariert haben müssen ohne diese Reparatur dann auch zu berechnen. Unwahrscheinlich. Andererseits, da hat jemand der sich noch nie etwas hat zu schulden kommen lassen einen Unfall und niemand hilft ihm. Im Gegenteil. Er verliert den Zivilprozess, muß seinen Schaden selbst tragen und dann soll er noch wegen versuchten Prozessbetruges dran sein. Wir haben dann das Verfahren gegen Zahlung einer Geldbuße in Höhe von 1000 € an die Gerichtskasse nach § 153 a StPO eingestellt.
In das Gefängnis haben wir zwei Intensivtäter gesteckt. Einen für 10 Monate und einen für 5 Monate. Sie hatten einfach schon zuviel auf dem Kerbholz so dass Haftstrafen ohne Bewährung angezeigt waren.

Jetzt bin ich ganz schön fertig.
Morgen muß ich 3 Anklagen schreiben und die Akten von heute sowie mein "Kostüm" in den Verleih zurückbringen.
Nächste Woche muß ich einen Aktenvortrag über eine Revisionsklausur halten. *Würg*



Bis bald liebe Runde. Lasst uns demnächst tafeln und schwafeln. ;o)

Gluex, Fluex, Stan, eMOmariam, zack, zusch (eine gute Verwünschung) ;o)

Montag, September 04, 2006

vorbei ist noch nicht vorüber

liebe tafelritter, ich will euch! wir brauchen noch ein treffen. ich denke der heiner sollte sich opfern das nächste treffen auszurichten. ich komme mit stan im doppelpack und der osse kommt auf der kuh geritten. wichtige ereignisse kündigen sich an.

ich hoffe der stan meldet sich mal, wenn er in dd ist. ich will dich durch die stadt schleifen.

dich osse werde ich noch besuchen.

und der heine wird zur tafelrunde ans herz gedrückt.

Samstag, September 02, 2006

Hui!!!

Auf den ersten Blick - überwältigend unheimlich!: (Auf den zweiten Blick ziemlich klar. Aber gut gemacht.)

Freitag, September 01, 2006

Das Zitat der Jugendrichterin

"Ich muss nur warten, bis sie 21 sind, dann bin ich sie los. Meine Kollegen müssen warten, bis sie tot sind." 

Dienstag, August 29, 2006

bis später im bald

bin für zwei wochen unterwegs und wenn ich wieder da, dann soll sich hier etwas getan haben...
...die teilchen mögen sich zu einem puzzle zusammengefügt haben und die würstchen endlich gegrillt sein.. statt baustelle

(wieso hat silka nichts erzählt über seine mitgliedschaft im ausschuss für europa und eine-welt-politik des nrw-landtages und über die cdu-mitgliedschaft? - sollte das erst nach dekaden von jahren in einem biographie-roman "beim häuten des riebel" rauskommen?)


pünktchen - pünktchen - pünktchen

Mittwoch, August 16, 2006

Wurst im Wasser...

Der Beweis: man kann auch im Braunschweiger Sommer grillen.
(Vorausgesetzt, man hat Wäscheleine, Planen und genug Regenschirme.)





Käse im Kasten!

Kreide, Kinder, Käse (im Kopf). Mehr braucht man (ich) nicht zum Glücklichsein:




 

Montag, August 14, 2006

Puzzel - "pieces"

liebesneckereien, zerstreuselter kuchen
ja DU fühlst dich angesprochen.
schöner ist nur der anfang von allem,
aber zugleich ist der verlauf gefüllt.

und ich genieße jedes Deiner stückchen.
da ist was kleines schwarzes
aber es stört nicht. nein, nein.
kein problem.
leg den messerblock weg!

oh gott ich schau in deine abgründe,
fehler und missstücke
ekel und abdrücke
"das bin ja ICH!"


[für f.]

Freitag, August 11, 2006

zu: abgrundsblicke

...das heitere gedicht ist ja unserem reiminator gewidmet...
das hervorgehobene wörtchen "blicke" ist dabei ein link -> mit einem anderen projekt verknüpft, sozusagen musikalisch untermalt... und große zeppeline fliegen durch das bild...erinnert mich an irgendwas. komme aber nicht darauf, an was genau....

unvollendete polizei-story

...morgens gegen acht klingelt es an meiner haustür.
denke mir, das ist sicher wieder ein mädchen (fan), die ich wegschicken muss...
schaue - sehe einen beamten -> hat vier goldene auf der schulter -
"oh" ...denke ich mir, "sehe ich auch zum ersten mal... - ist sicher nicht gekommen, um 'black jack' zu spielen ...vielleicht mein neuer geleitschutz?" - öffne die tür - da kommt noch ein grünling mit weitaus niedrigerem dienstgrad ....und viele fragen von den beiden.... wegen meiner nachbarin, die kleine portugiesin... (...)

Donnerstag, August 10, 2006

abgrundsblicke

kaesekarin !
kuchensilke !

blicke in des abgrund's antlitz -- -

...und du wirst wiedersehn dein noch niemals nicht vergangen ich -= //~

sinnhaftig die sinnlosigkeit wird werden /
doch hinterher kannst du dich besser erden /

sillikant. karinabel.

Montag, August 07, 2006

Öl und Feuer auf Eure Mühlen

Wahrheit oder Spinnerei?

Shortnews

Hab euren Kurzfilm gesehen - ihr solltet den für Amateur-Kurzfilmnächte anmelden - vielleicht sehen dann die Dresdner z.B. bei den Filmnächten Hain in Großbildformat...
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Es gibt nicht weit von DD einen Ort namens "Dorfhain" [<-- klick]...
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Die Bademeister-Abzeichen (und Sonderabzeichen) werden überarbeitet.... und damit im Zusammenhang gibt es eine weitere Idee, die vielleicht sogar eine Marktlücke für Badeanstalten ist...
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Letzte Nacht war eine der schlimmsten meines Lebens - belegt vielleicht den 2. Platz. Ich hab es aber geschafft, lebendig und unversehrt daheim anzukommen - nun, das Erlebnis ist es wert, dass ich dazu eine Story schreibe - coming soon...

$taen

Freitag, August 04, 2006

Nachtrag zu Staens Besuch

Es war wirklich schön, von Staen besucht zu werden.
Wir hatten viel Spass und konsumierten ordentlich Malzbier. Endlich mal wieder ausgelassen rumulken.;o)
Schon auf dem Weg vom Bahnhof zu mir nach Hause hatten wir zahlreiche merkwürdig-lustige Begegnungen.

"Arschgeweih"
So kam uns beispielsweise eine junge Frau entgegen, die sehr freizügig gekleidet war. Plötzlich riefen zwei leicht abgerissene Punker, die zufällig neben uns liefen " Iiiiiii die Tussi hat ja 'n Arschgeweih!". Und richtig als wir uns umdrehten sahen wir es auch. Die "Tussi" wirkte ziemlich hochnäßig und beschleunigte spührpar ihren Schritt. Die Punker machten sich noch etwas über sie lustig ohne Richtung und Geschwindigkeit zu ändern. Wir amüsierten uns sehr über die Gesamtsituation. Denn wer sich tätowieren läßt um seine vermeintliche Attraktivität zu steigern und es dann auch noch so heraushängen lässt, muss mit so einer Situation klarkommen können.

Es gab bei mir zu Hause erstmal ein kleines Willkommensfestmal, das wir vorher beim Aldi "besorgt" hatten. ;o)
Danach gingen wir auf Erkundungstour und ich zeigte dem Staenmaster die wichtigsten in der kurzen Zeit erreichbaren Sehenswürdigkeiten.
Als wir gegen halb 3 Uhr nachts bei mir zu Hause waren, pumpten wir mein rotes Gast- und Luftbett aus, dass davor lange mein (Luft)Bett war. Leider machte die Pumpe deutlich lautere Geräusche, als ich in Erinnerung hatte. ;o) Mein armer Mitbewohner... Also: Beim nächsten Besuch wird das Bett zuerst aufgepumpt.
Am nächsten Morgen brachte ich den Staenmaster zum Bahnhof und überzeugte mich davon, dass er auch wirklich wegfuhr... ;o)

Blutakte nach O's Geschmack

Heute habe ich meine erste Anklageschrift wegen einer fahrlässigen Tötung abgegeben. Das habe ich geradeso rechtzeitig geschaft.
Die Akte bestand aus etwa 150 Seiten Tragödie: Polizeiberichte, Fotos eine Zeugenvernehmung, ein Obduktionsprotokoll und ein Gutachten über den Unfallhergang und seine Vermeidbarkeit.
Der Angeschuldigte war mit 90 bis 95 km/h unterwegs wo man nur 70 km/h fahren durfte. Es war dunkel und die Unfallstelle nicht ausgeleuchtet. Das Opfer, ein in Trennung lebender 40 jähriger Vater, trug dunkle Kleidung und verstarb nach etwa 20 Minuten noch an der Unfallstelle.
Das Härteste war der Obduktionsbericht und die Fotos vom Unfallopfer in den einzelnen Obduktionsschritten. Die haben den armen Mann wirklich ausgenommen wie eine Weihnachtsgans und alle Organe gewogen. Zum Schluß liegt nur nach das Skelelett mit Haut und Gewebefetzen in einer triefenden Blutlache. Drumherum das Muskelgewebe. *wäh* Und es gibt Leute die schauen sich so etwas freiwillig an...
Der Tod trat ein, weil mehrere Hals und Rückenwirbel gebrochen waren und die Hauptschlagader gerissen war, so dass das arme alkoholisierte (0,77 bis 1,1 Promille) Opfer verblutete.
Der Fahrer hatte keinen Alkohol im Blut. Wäre er auch nur mit der zuläsigen Höchstgeschwindigkeit gefahren so hätte das Opfer noch rechtzeitig die Straße überquert und wäre unverletzt geblieben.

Reconstruction (2003)

"alles ist film. alles ist konstruiert. und dennoch tut es weh."
(zitat aus reconstruction)

vorab zweierlei: geiler film! und: unbedingt ansehen!
reconstruction ist - knapp gesagt - ein selbstreferentieller liebesfilm. er bricht aus sich heraus, findet und erfindet sich immer wieder selbst, de- und rekonstruiert das mysterium liebe, ihren anfang und ihr entstehen und nimmt sich dabei selbst auseinander. er beginnt mit einem ende: "that's how it always ends. a bit of magic, a bit of smoke. something floating" springt dann zum anfang und dann mittenhinein. um zu erklären.
die story: vier leben werden miteinander konfrontiert. ein fotograph und seine freundin, ein schrifsteller und seine frau. gemeinsam in derselben stadt und doch ist jeder allein. der fotograf begegnet der frau des schrifstellers, die der frau aus seinen träumen entspricht, lässt seine freundin stehen für sie, verliebt sich in sie. doch als er nach der nacht im hotel am nächsten morgen in sein altes leben zurückkehren will, ist dieses - verschwunden: seine wohnung im dachgeschoss existiert nicht mehr, seine vermieterin, sein bester freund, seine freundin, sogar sein eigener vater wissen nicht, wer ist. und doch weiss er alles über sie, trägt noch einen liebesbrief seiner freundin in der tasche. und die frau des schriftstellers kennt ihn und erkennt ihn im nächsten moment doch nicht mehr - was ist einbildung, was wirklichkeit, was traum? ist das leben des fotografen nur erfindung des schriftstellers oder erfindet der film die geschichten aller beteiligten?
reconstruction ist ein mysteriöser film in grobkörnigen, rauschhaften bildern, der vor- und zurückspringt, wie es ihm gefällt, situationen wiederholt und dabei variiert, der mit seinen charakteren spielt und den zuschauer hineinzieht in einen surrealen strudel.
großartige schauspieler, faszinierende dialoge, atmosphärisches setting und ein hypnotischer soundtrack machen reconstruction zu einem der interessantesten filme, die ich seit langem gesehen habe.

Dienstag, August 01, 2006

Kaktussaft....

...hab ich heute probiert - schmeckt pervers - gut (...)

Nächster Streifen...

... - selbstgedreht und -produziert natürlich, in dem wir alle mitspielen - könnte ein Actionstreifen werden... dachte da so an das Format von "Heat" (Robert DeNiro, Al Pacino)...
oder "Stirb Langsam 4 - Jetzt erst recht" -> da übernehme ich den Bösewichtpart von Jeremy Irons ... Ozvalth sollte einen Afroamerikaner miemen (Samuel L. Jackson) und muss zur Vorbereitung dafür an 3 Wochen täglich für 7 Stunden in´s Sonnenstudio - such Dir dafür schonmal die passende Lektüre.. - Stefmar ist der geborene Bruce Willis!
...oder aber ein Gesellschaftsdrama mit Fluex in der Hauptrolle, in dem er einen heruntergekommenen Preisboxer darstellt, der sich durch´s Leben schlägt und sich dann in die nicht erreichbare Geisha verliebt...
...oder noch viel besser: einen baumharten Western wie "Open Range" (Kevin Costner, Duvall)...

Donnerstag, Juli 27, 2006

Wer immer baden geht,...

...ist ein Bademeister!

Hier nochmal die Rang-Abzeichen (vom höchsten zum niedrigsten):

Seemann
Bademeister (3 Sterne)
Bademeister (2 Sterne)
Bademeister (1 Stern)
Bademann
Badegeselle
Badelehrling
Taucher
Mannesmann
Mann (= Schwimmer)(Staen, Fluex)
Halbling (Silikarin)
Junge
Mädchen
Fröschling
Fröschlein (Der Zauberer? Prüfung steht noch aus)
Schwimmring-Strampler
Babybecken-Planscher

Sondertitel ist Supermann/ Übermensch -
Voraussetzung dafür: Seemannskäpper (!?) vom 10-Meter-Turm

Mehr

Ich hätte gerne "Vorsicht vor Frauen mit Warzen" gehört. Von der Vorbereitungsfront erst mal alles Liebe!

Mittwoch, Juli 26, 2006

Besuch beim Stef

Kürzlich haben sich 50 % der Glüxritter in Darmstadt versammelt, sozusagen eine halbe Hauptversammlung der Glüxritter AG.
So kam es, als ich nach Freiburg musste und auf dem Rückweg einen Abstecher nach DA machte.
Ich danke vielmals dem Gastgeber Hain, für den herzlichen Empfang, die Stadtrundgänge (zu denen ich eher hinterhergezogen werden musste, da erschöpft, wegen Reise, der Hitze, kaum Schlaf vorher...), Erklärung der Sehenswürdigkeiten,..war sehr schön Dich wiederzusehen.
Am Abend kam ich an (etwa 19 Uhr) & am nächsten Tag musste ich gegen Mittag schon wieder weiter - war leider wenig Zeit. Doch wir haben viel erlebt! Ein Ritter von uns hat es schon sehr spannend, kreativ, lustig und erlebnisreich - doch wenn schon zwei zusammenkommen, dann potenziert sich das alles nochmal.

Weil es sonst zuviel zum Schreiben und Lesen wäre, hab ich mir überlegt, Überschriften zu gewissen Stories und Momenten zu bilden. Bei Bedarf können Stef oder ich mehr dazu erzählen...

  • Stef´s neues Piraten-Image
  • Arrogante Frauen mit Arschgeweih
  • Aldi-Charme
  • Wixdorf/ Wixhausen
  • Hain´s 2-Mann-Festparade durch DA spätnachts
  • (klingelnder) Fridolin Finkelstein
  • Die große rote Luftmatratze
  • Karl
  • Der Lange Ludwig
  • Frauengeschichten:
  1. Der Flirt mit den beiden Lehrerinnen
  2. Hundertwasser-Frau
  3. Das Mädchen mit dem Platten
  4. Steffie
  5. Stewardessen
  • English for advanced gasbags
  • Vorsicht vor Frauen mit Warzen!
  • Einsatz beim öffentlichen Klo
  • Der große Park...
  • Ausgestreckt auf dem Platz liegender schmutziger Lump
  • "Ich ficke Deine Frau, ja, ich ficke Deine Frau!"
Ich bitte um Ergänzungen.
Danke nochmal für die kompetenten Stadtführungen. Im Nachhinein erinnere ich mich an Vieles wie den gepfeilten Löwen, die Gerichtsgebäude, den Grabstein der Prinzessin, den Adler usw. - eine sehenswerte Stadt.

Montag, Juli 24, 2006

Alles Gute...

...unserem Stephmann! - das bedeutet eine weitere Taufe... da können wir unseren X-Tag gemeinsam nachfeiern, wenn Du hier bist.

Ich war Ende letzter Woche den Stefhain besuchen in DA - nur soviel: es war großartig, wir hatten sehr viel Spaß und Freude, neue Erlebnisse und morgen werde ich hier im Blog ein bisschen genauer darauf eingehen!
Ob ich aber das Foto zeigen darf, hat allein der Käpt´n zu entscheiden...

So eine...

...ja: Scheisse!

Na, wo ist er denn?

Wo der sich überall herumtreibt bzw -tanzt, ist schon unglaublich!

Dienstag, Juli 18, 2006

-- -- ->

@ Volker Beck
...ach, das erklärt, weshalb er mit Kurt Beck liiert war.... (!)
Diese namhafte Persönlichkeit: VB -> ein Name, ein Schall, ein Rauch....
"Du, ja genau Du" [siehe Stefmax' legendäre FSR-Kandidatur vom 3. Semester] ...weisst doch, dass Liebe und Hass ganz nah beieinander liegen... - wenn Volker nun den Islamisten viel Liebe entgegenbringt, dann wandelt das doch wohl den Hass um ... zunächst in Hassliebe (!?) - was meinst Du wie schnell dann die Homoehe in Islamien eingeführt ist....

Bis später ihr Pantoffelrocker -----

(Ein Bild von Nicholas Cage, dem Lieblingsschauspieler vom M-O, hab ich leider nicht gefunden.)

Contradictio in adjecto

Als ich heute bei meiner morgendlichen Zeitungslektüre auf den folgenden Artikel stieß, war ich mir nicht sicher, ob ich weinen oder kotzen sollte, deshalb begann ich einfach zu lachen:

Grüne fordern rechtliche Gleichstellung des Islam

Berlin - Eine rechtliche Gleichstellung des Islam mit anderen Religionsgemeinschaften in Deutschland haben die Grünen im Bundestag verlangt. Dies sei nötig, um die Integration der Muslime zu fördern, sagte der parlamentarische Geschäftsführer Volker Beck. Die Grünen wollen dazu eine Große Anfrage an die Bundesregierung stellen, um eine Debatte im Bundestag anzuregen. "Es könnte zum Beispiel staatlicher Islam-Unterricht angeboten werden. Auch hätten die etwa 3,5 Millionen Muslime Anspruch auf eine Repräsentation in Politik und Medien", sagte Beck. Zudem könne eine rechtliche Anerkennung die moderaten Kräfte des Islams stärken. Während katholische, orthodoxe, protestantische und jüdische Einwanderer auf Strukturen der vorhandenen Kirchen träfen, hätten es Muslime oft schwer, sich zu integrieren. Die Schaffung einer Dachorganisation der Muslime ist nach Ansicht der Grünen allerdings nicht einfach. "Nach bisherigen Schätzungen ist nur eine Minderheit der Muslime in religiösen Vereinen organisiert", sagte Beck.

(Quelle: FR vom 18.07.2006)

Nur als Randbemerkung für diejenigen, denen sich meine Reaktion nicht sofort erschließt: Volker Beck hat sich maßgeblich und erfolgreich für die Durchsetzung des Lebenspartnerschaftsgesetzes eingesetzt und lebt nach eigenen Angaben "in schwuler Lebensgemeinschaft". Jetzt kriecht er einer Religionsgemeinschaft in den Arsch, die Schwulsein ausnahmslos (!) als Sünde begreift. Da stellt sich die Frage: wie kann man nur so dumm sein...?!?!

Montag, Juli 17, 2006

Kozaken & russ. Militär

Hatte kürzlich einen Beitrag über Kozaken (russ. "Kazaken"; als Kleinkind nannte ich sie immer "Kuzaken", hatte einen Kozaken als Spielzeug aus bestimmtem Grund...) gesehen.
Das waren starke Krieger zu Land, Pferd und zu Wasser und hatten für die Zarin Katharina gekämpft, z.B. gegen die Türken; hatten die Hoffnung einen eigenen Staat zu gründen mit Steppendemokratie - und gerade das war der Grund, weshalb die Zarin sie nahezu ausrotten ließ (auch wenn es jetzt noch teilweise Nachfahren gibt, die sich regelmäßig in Kozaken-Uniform treffen).
Jedenfalls war der damalige Kozaken-Leader schon 85 Jahre alt und den hatte die Zarin einsperren lassen - 25 Jahre Freiheitsstrafe auf einer abgelegenen Insel in einem finsteren Kerker.... letztendlich hatte sie ihn unterschätzt -> er lebte bis 110 Jahre, kam frei und lebte noch 2 weitere Jahre in Freiheit als Mönch...

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Unser osteuropäisch stämmige Kollege von der Fakultät, den ich hin und wieder abends treffe, hat mir heute erzählt wie es damals in der russischen Armee zuging... 3 Jahre Grundwehrdienst.
Da gibt es Parallelen zum deutschen Grundwehrdienst - ist aber auch nicht zu vergleichen, denn in Rußland ist das natürlich extremer - mehr (Unfall-)Tote, Verletzte, Schikane usw.
[wenn ich fertig studiert habe, werde ich die Erfahrungen vielleicht noch nachholen... ;-) - und den ein oder anderen von euch nehme ich da mit...]

la musica

...nachdem ich - angefangen 2005 oder 2004 schon - zwei "micro-alben" (I + II) geschaffen hatte, hab ich jetzt das "mini-album" fertig gestellt, was noch mehrfach überarbeitet werden muss...
natürlich sind das alles selbst ausgedachte musik-stücke (eigentlich sind es alles kleine videos), auf jedem album mind. 10 teile - ausgewählt von mehreren -> bei micro haben sie eine dauer von 30 sec. bis 2 min. -- bei mini von 1 min. bis 3 min. -->> für längeres reichten bisher meine technischen voraussetzungen leider nicht - diese begrenzung hat wirklich manchmal sehr gestört...
mit einer akustik-gitarre ist es ausserdem nicht immer einfach, vielfalt herzustellen (vor allem noch dazu, wenn man nie richtig spielen gelernt hat) - - - doch ich hab versucht das beste daraus zu machen.... ungewohnte klänge rauzuholen/ sich das anhören zu lassen, als wenn 2 bis 3 gitarren spielen, auch mal ein "drum" verwendet - manchmal war ich selbst überrascht.

das ist sehr interessant, vor allem für kreative freaks - kann ich nur empfehlen!

Donnerstag, Juli 13, 2006

Im feuchten kühlen Nass..

Gab es da eine Wasserrutsche? Ich kann mich an keine entsinnen.
Aber dennoch können wir gern über´s Wasser rutschen!
(während M. versuchen wird, die nicht-vorhandene Rutsche umgekehrt hochzuklettern, ohne dass ihn der Bademann am Höschen packt und runterzieht...Ziel ist es dabei, den Gipfel zu erklimmen und die anderen Jugendlichen da herunterzuschubsen - ein sozialer Hilfsakt zugunsten des Bürgermeisters, damit dieser in Ruhe Schnecken fischen kann...)

F*l*x wird uns den 3-fachen Flipflop zeigen, ob nun gewollt oder ungewollt...und Ste-fah wird wird vom 10er klatschen ....äh ...springen und darf hinterher die Männerprüfung ablegen, so hat das Männer-Kommitee entschieden - die 2. Chance... ein Ritter ist schließlich ein Mann und kein Knappe (Halbling)!

Das war übrigens sehr klug, das hier öffentlich breitzutreten - die Frauen rennen uns jetzt schon die Türen ein.... kein Wunder ...wie z.Bsp. A. Lämmel meinte: "Da muss ich unbedingt dabei sein -- um wenigstens einmal in meinem Leben die gestählten Adonis-Körper der Unglaublichen Vier in ihren besten Jahren zu sehen! Dafür würde ich mind. das Doppelte des Robbie-Eintrittspreises ausgeben..."

Erstmal schön entspannen, kann man da nur sagen - wir überlegen uns das ;-)

...und: nicht nur das Mock -- auch andere Bäder sind gerade dabei ihre Präsentationen zu beenden, um uns anzuwerben, so dass erstmal mehrere Favoriten in Betracht kommen -- das ist so ähnlich wie mit der Fußball-WM und dem Austragungsort... wir sind dabei die (bescheidenen) "Playa" (wie der Franzose sagen würde..)

Der Mock-Schock

Ich frage mich gerade: ist das Mocki nicht jenes hoffnungslos mit deformierten und fettig überquellenden Fleischwesen vollgestopfte veralgte Schwimmbad, in dem der Meister des Badens in sonniger Permanenz die sondergeschulten Jugendlichen vom Benutzen der Wasserrutsche in falscher Richtung abhält und darob die Sauberkeit des Grundes geradezu vernachlässigen muss?
Wenn ja, veröffentliche ich hiermit mein Manifest mit dem Titel: nie wieder Schwimmbad!

Mittwoch, Juli 12, 2006

Urlaub und Algenschlacht im Mocki

Liebe Freunde,
ich werde sehr bald meinen Urlaubsantrag ausfühlen und dann hoffentlich ab dem 5.8. für 3 Wochen in der Heimat sein.
Dann werde ich alle Sachen nachholen, die hier nicht möglich sind.
Unter anderem auch Schwimmen im Mocki, Algenschlachten ebenda genau wie Döneressen bis zum Platzen oder mit Werner und den Glücksrittern ins Waldbad Klotzsche gehen. Das mit der Kneipkur muß ich mir noch überlegen. Eigentlich bin ich auch so schon cool genug. :o)
Außerdem steht eine Geburtstagsnachfeier an...
Aber wird der große Fluex auch Zeit haben? Schließlich soll er im August die Grundlage für sein Prädikat legen. Ich hoffe doch.
Bis bald und viele Grüße
Euer Silkarin

Einladung zur Selbstbenetzung

Liebe Gluxen,

hiermit lade ich Euch herzallerliebst in die Mocki-Klitsche ein um uns dort zu benetzern. Ich erinnere mich dabei an einen Tag im letzten Jahr (?) an dem der Kutten-Schleifling (seitdem nur noch Halbling genannt) über die Planken schliff weil er kreißend ins kühle Nass befördert werden sollte. Ich vermisse Dich an diesen heißen Tagen! Ich werde mich aber nichts desto trotz mit meinem Stani am WE dort hin begeben und den Mädels auf die Schenkel steigen.

Schluck, schluck und bis bald. Der Heine-Halbe soll mal schreiben wann er gedenkt mal wieder aufzutauchen!


P.S. bewege Dich hierher und Du hast noch eine Chance durch die Kneippkur zu rudern und als Mann wieder heraus zu kommen.

Dienstag, Juli 11, 2006

Seltsame Momente

Hallo Team und werte Mitleser,

heute in einem Einkaufsladen inmitten der schwühlen Hitze zwischen Nachmittag und Abend kam mir ein (Glücks-) Ritter über den Weg ... in voller Rüstung - nur das Kopfteil hatte er abgenommen, ansonsten Kettenhemd usw. - bei jedem Schritt klirrte es - den ganzen älteren Leute im Laden schien das nicht aufzufallen; nur eine hat das gekümmert - die junge Mitarbeiterin.

In der Bahn unterwegs stand ein Typ an der Haltestelle, der seine rechte Hand tief in seiner braunen Hose (Übergröße - da korpulent) hatte und da juckte und kratzte, gleichgültig der Blicke der Passanten, der Leute in der Bahn - denk einmal darüber nach, wenn Du das nächste Mal jemandem die Hand zum Gruße reichst...

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Zur Frage von Denise:
Zum verlorenen Halbfinale kann man eigentlich nur Eines sagen:
"Och manno!" (...wie der Franzose sagt) [Zitat Prof. Meyer]

Montag, Juli 10, 2006

Schweigen...

...ist grds keine Willenserklärung. Und erst recht kein Blogeintrag. Also haut rein, Mädels!

Donnerstag, Juli 06, 2006

Auf Holz gespielt!

Eine große Sammlung verschiedener strategischer Brettspiele - zB Schach, Dame, Othello, Kalaha etc - zum Download findet sich hier.

Mittwoch, Juli 05, 2006

La Cérémonie (Claude Chabrol 1995)

Als ich zum erstenmal FUNNY GAMES von Michael Haneke gesehen und den tiefen Schock, den dieser einzigartige Film bei mir ausgelöst hatte, halbwegs zu verarbeiten begann, kam in mir die Frage auf, welcher Film oder jedenfalls welches Werk außer Kubricks CLOCKWORK ORANGE Inspiration für Hanekes Film gwesen sein könnte. Die Antwort muss jetzt, nachdem ich ihn (in der letzten Nacht) gesehen habe, lauten: Claude Chabrols LA CÉRÉMONIE, basierend auf dem Roman JUDGEMENT IN STONE von Ruth Rendell.
In dem mit Isabelle Huppert, Sandrine Bonnaire, Jacqueline Bisset und Virginie Ledoyen hochkarätig besetzten Psychothriller geht es um viel mehr als nur um – fraglosen intensiv vorhandenen – Psychothrill: es geht auch und vor allem um Fragen der Moral, der Schuld und des Klassenkampfs, verbunden mit einer Kritik am rechtsstaatlichen Justizsystem und der erneuten Veranschaulichung, wie einfach es doch ist, Leben zu vernichten. Im Gegensatz zu Hanekes gleichermaßen folgen- wie hoffnungslosem Film schließt LA CÉRÉMONIE indes mit einer religiös-gerecht anmutenden Wendung.
Die den genannten Themen zugrundeliegende Geschichte ist schnell erzählt: eine junge Frau wird von einer wohlhabenden, gutbürgerlichen vierköpfigen Familie als Hausmädchen angestellt. Die Mutter ist Inhaberin einer Galerie, der Vater Direktor einer Fischkonservenfabrik. Das große Haus der Familie befindet sich in relativer Abgeschiedenheit außerhalb eines Dorfs. Das wortkarge, emotionslose und in sich verschlossene Hausmädchen erfüllt seine Pflichten überordentlich und zu aller Gefallen, bemüht sich aber trickreich und anfangs auch erfolgreich darum, dass ein wesentlicher Makel nicht aufgedeckt wird: ihre Legasthenie. Dass sie in ihrer Freizeit nur fernsieht und niemals liest wird zwar bemerkt, aber ohne Schlussfolgerung auf ihre Behinderung. Als das Hausmädchen sich mit einer mysteriösen Postangestellten aus dem Dorf anfreundet, die der Familie, vor allem der Mutter gegenüber, feindlich gesinnt ist, ändert sich aufgrund der Einflüsterungen ihrer neuen Freundin ihre Einstellung zur Familie mehr und mehr bis hin zur Verachtung. Die beiden Freundinnen kommen sich bis zur nicht nur äußerlichen Identität näher, vor allem als sie lachend feststellen, dass sie beide wegen Tötungsdelikten beschuldigt und aus Mangel an Beweisen strafrechtlich nicht zur Verantwortung gezogen worden waren. „Hast du es getötet?“ – „Es gab keine Beweise. Ausserdem: welche Mutter würde ihr Kind töten? Und du? Hast du deinen Vater getötet?“ – „Sie konnten es nicht beweisen.“ Als die ungewollt schwangere Tochter des Hauses herausfindet, dass das Hausmädchen unter Dyslexie leidet und sie in helfender Absicht zur Rede stellt, wird sie vom Hausmädchen erpresst. Die Sache kommt raus, das Hausmädchen wird gefeuert. Um ihre Habseligkeiten abzuholen, statten sie und ihre Freundin der Familie, die gemeinsam einen Opernabend im Fernsehen verfolgt, einen letzten Besuch ab. Dabei stoßen sie in der Küche auf die zur Jagd frisch geölten Gewehre. Und das Hausmädchen weiß, wo sich die Munition befindet…
Es ist absolut unmöglich, sich der Dunkelheit dieses Films, die von Anbeginn an auf ihm lastet wie ein aufziehendes grollendes Gewitter, zu entziehen. Das Hausmädchen wirkt im ersten Augenblick bereits mysteriös und unheimlich. Chabrol spielt geschickt mit den Vorstellungen des Zuschauers, der zunächst nur Schlechtes von ihr erwartet, dessen Erwartungen aber im Laufe der ersten Hälfte des Films enttäuscht werden. Sie scheint dann doch nur eine beflissene, bienenfleißige unter ihrer Leseschwäche sehr leidende und daher bemitleidenswerte, gleichwohl grundsympathische und ehrliche Person zu sein. Die weitere Entwicklung und vor allem das krasse Ende des Films stellen diese Ansicht wiederum auf den Kopf und bewirken so eine doppelte Enttäuschung des Zuschauers. Isabelle Hupperts Charakter, eine diabolische Psychopathin, gescheitert und frustriert, in die Dorfpost versetzt, weil sie aufgrund der Kindestötungsvorwürfe in der Stadt nicht mehr tragbar war, entzündet und schürt in dem Hausmädchen ein letzendlich vernichtendes Feuer.
Die Charaktere der Familie einzuordnen, fällt schwer. Sie sind sicherlich spießig-bürgerliche Bohémiens. Aber sie sind alle von Anfang an gutmütig und freundlich und bilden sich auf ihren Reichtum nichts ein, lassen das Hausmädchen voller Vertrauen allein im Haus, als sie für ein paar Tage in Urlaub fahren. Sie sind Musterbeispiele für unschuldige Opfer, denen einzig ein Fehler zum Verhängnis wird: dass sie mehr haben als andere. Ihre ständigen Bemühungen, ihrem Hausmädchen in jeder Hinsicht zu helfen und Gutes zu tun, werden von dieser nicht gedankt und nicht angenommen.
Die Leseschwäche des Hausmädchens steht in scharfem Kontrast zur Kunst- und Kulturverliebtheit der Familie, die ein Zimmer als großzügige Bibliothek eingerichtet hat und der Musik und der Malerei zugetan ist. Und während die Postangestellte verarmt ist, hat die Familie den Reichtum, den sie sich wünscht: „Nur ein Zehntel von dem, was die haben, und ich könnte ein Leben leben, wie ich es mir vorstelle, und nicht das Gegenteil davon“. In den beiden Frauen werden im Verhältnis zur Familie auf zwei Ebenen Klassenkonflikte offenbar: Armut an Bildung und Armut an Vermögen. Diese Konflikte können nur durch gewaltsame Revolution von unten gelöst werden. Und diese Revolution findet ausgerechnet in der Bibliothek statt.
Bemerkenswert – vor allem im Vergleich zu FUNNY GAMES – fand ich den Schluss von LA CELEBRATION. Nachdem die Morde geschehen sind – das Hausmädchen gibt auch einen Schuss auf die Bücherregale ab, der mehrere eingereihte Bücher zerfetzt – und die beiden Freundinnen verabredet haben, wie das Hausmädchen den Tatort herrichten solle, damit der Verdacht abgelenkt und die Beweise vernichtet würden, versucht die Postfrau ihren vor dem Haus in einer Kurve abgestellten PKW zu starten. In diesem Moment fragte ich mich, wieso Chabrol hier nicht einfach Schluss macht und uns allein lässt wie Haneke es getan hätte. Jedenfalls: die Startversuche misslingen, und im nächsten Augenblick fährt ihr ein anderer PKW auf, sie wird tödlich verletzt. Als das Hausmädchen zur Unfallstelle kommt und Polizei und Rettungswagen sieht, erkennt sie, dass der Fahrer des auffahrenden Wagens der Pfarrer des Dorfes ist. Hier erst wurde mir klar, wie der Titel der Romanvorlage des Films – JUDGEMENT IN STONE –zu verstehen und was die Aussage des Films ist: wenn das Justizsystem auch versagt, ein Urteil wird gefällt werden, und ein Urteil in Stein ist nichts anderes als die Inschrift, das „verstorben am…“ – auf dem Grabstein.
LA CÉRÉMONIE ist für meinen Geschmack ein großartiger und deswegen sehr zu empfehlender Film, weil er nicht nur hervorragend in Darstellerleistung, Musik und Dialogen ist, sondern viele verschiedene Fragen stellt, sie geschickt in einem Handlungsrahmen miteinander verbindet. Chabrol gelingt es, den Zuschauer zu überraschen und mit seinen Erwartungen zu spielen. Nie weiss man genau, was in diesem Hausmädchen vorgeht, das so wenig preisgibt von sich. Der Film läuft auch nach seinem Ende noch weiter und geht dem Zuschauer lange nach.

Montag, Juli 03, 2006

Heiner, fest! - Ein Po-Eem

HEINERFEST

(für S. H.)


Angebräuntes Knacketier,
Wie du mir, so ich auch dir!
Perlen, wollt ihr ewig kleben?
Auch nach Darmstadt euch erheben?

Lasst das Longtailmännchen rein!
Schampus trinkt aus Schnabeltassen.
Schlürfe, Heiner, Weine fein!
Es ist heute kaum zu fassen.

Der Tag vergeht, die Lust, die kommt.
Die Nacht bringt neues Leben
Luftpump' sieht in seinem Streben.
Den Autoscooterunfall prompt.

Seelen liegen sich im Arm,
Der Einzelne wird eins mit allen,
Der Boden strahlt, ganz mild und warm,
Wir lassen uns im Rausche fallen.

Hoch und runter, wieder rauf,
das ist unser' Schicksal' Lauf.
Fern bist du, das macht mir Schmerzen,
Ich umarme dich im Herzen.


(M.O.)

Hura ich bin bei der StA - ein Lebenszeichen

Heute hatte ich meinen ersten Tag der EinführungsAG bei der Staatsanwaltschaft.
Die AG Leiterin, eine Frau Dr., wollte eigentlich Verwaltungsrichterin werden und ist nun Staatsanwältin. Sie hat sich arrangiert und das merkt man ihr auch an. Auch wenn sie sich bemüht macht sie Fehler und kennt viele relevante Vorschriften nicht. Insbesondere hat sie auch schon falsch zitiert. Dafür soll sie sehr streng in der Notengebung sein. Das gleicht es dann wahrscheinlich wieder aus. ;o) Dafür bekommen wir bei ihr wohl viel Gelegenheit zum üben von Aktenvorträgen.
So einen super AG - Leiter wie ich in der Zivilstation hatte , werde ich so schnell leider wohl nicht wieder bekommen.

Heute ist der letzte Tag des Heinerfestes. Es wird mit einem Feuerwerk ausklingen.

Am Sonnabend war ich schwimmen und habe mich leicht anbräunen lassen. ;o)

Sonntag, Juli 02, 2006

Populärer Irrtum

Das hat man also vom Blindzitieren - unnötige Arbeit: Beulke erkennt zwar zu recht, dass die von Knapp in seiner Arbeit Der Verteidiger - ein Organ der Rechtspflege? aus dem Jahr 1974 auf Seite 36 zitierte Entscheidung des EGH (Ehrengerichtshofs) aus dem Jahr 1893 nicht das erste Mal war, dass vom Rechtsanwalt als einem "Organ der Rechtspflege" die Rede war, weil bereits 1892 diese Worte gebraucht wurden; gleichwohl behält letzten Endes doch Knapp recht - wenn man von seinem Schreibfehler absieht: die zitierte Entscheidung stammt aus dem Jahr 1883, aber das fehlerhafte Datum, so G. Wolf in JuS 91, 976, wurde "in der Folgezeit (von) alle(n) genannten Autoren getreulich übernommen" und war so erst kausal für Beulkes letzlich unnötige Klärungsbemühungen.

Heinrich Ficken!

...und zwar hier!

Samstag, Juli 01, 2006

Die 200 haben wir geschafft.

Anonym hat gesagt…

Es wird erzählt das M.O. bei Telefongesprächen schnell sprechen und überdies nuscheln soll... ;o) Insbesondere das Wort "formellen" soll bei M.O. kaum bis gar nicht warnehmbar sein.

Markus Hat gesagt…

alles nur gerüchte von leuten mit langen hosen und kurzen ohren, die positives gern sich selbst anlasten, fehler aber immer nur den anderen.

Anonym hat gesagt…

hab ihn am Telli immer super verstanden.

Das Wort formell schießt ihm wie Butter zwischen den Hosentanz, denn die Luft zwischen seinen Fingern ist der Mann der nie zu viel wußte, aber trotzdem sagte was er denkt? Verrückt schelltet ihn! Er sackt, er laaaaangt, und röhlet in seiner Kutt. Der Bär des Westens mit Wind unterm Sitz, kein zehn Kilometer ist er nicht nicht nicht zu hören. Lieber soll er sich stecken, als dies schwere Laster zu schleppen! Raus muss'er der frozen Longlong! Formell sag ich, Formell, wie Buttertanz!

Gerechtigkeit

Kaum ein Begriff, der schwerer zu definieren ist als: Gerechtigkeit.
Ich (=
laertesdd) habe vor einiger Zeit in dem von mir bevorzugten Cineasten-Forum MovieMaze folgenden Fall aus dem Lehrbuch zur Rechtstheorie von Bernd Rüthers gepostet, ohne aber dessen Lösung bzw Lösungsvorschläge mitzuposten. Die verschiedenen Ansätze der user sind bemerkenswert in ihrer Vielfalt und zeigen doch nur eines: dass kaum ein Begriff schwerer zu definieren ist als der der Gerechtigkeit.
Es waren einmal drei Brüder. Von diesen dreien züchteten A und B Schafe. Bruder C hingegen fröhnte kurzweiligen Vergnügen, ohne aber ein eigenes Auskommen zu haben. Um C zu helfen, überließen A und B ihm ein paar ihrer Schafe: und zwar A von seinen 30 Schafen deren fünf, und B von seinen drei Schafen ein einziges.
Eines Tages stirbt C - im Schafe züchten erfolgreicher als seine Brüder: er hinterlässt ihnen 132 Tiere. Im Moment des Erbfalls besitzt A fünfzig und B zehn Schafe. Da es keine weiteren Angehörigen des C gab, diskutieren A und B, wie sie den Nachlass des C am gerechtesten aufteilen könnten.
[Bearbeitervermerk: In dem Gebiet, in dem sie leben, gibt es keine diesbezüglichen gesetzlichen oder sonstigen Regelungen.]

Mittwoch, Juni 28, 2006

Freitag 17 Uhr und 21 Minuten

"Du hattest vollkommen Recht. Das wichtigste ist der Wechsel. Der Wechsel der Jahreszeiten. Alles Einseitige ist für'n Arsch. Wunderbares Wetter heute. Es hat geregnet wie aus Kannen. Und beides ist toll. Und ich denke man ist glücklich, wenn man alles zu schätzen weiß. Wenn man davon ausgeht, dass alles seinen Grund hat. Das alles auf gewisse Weise positiv sein kann. Sofort oder später. Das ist vielleicht das Besondere.

Indem man sich davon löst.

Zum Beispiel schlechtes Wetter. Sogenanntes schlechtes Wetter. Es ist ja nicht schlecht. Ich spiele darauf an, dass Du mal sagtest das tolle sei der Wechsel der Jahreszeiten. Und dass wir hier nicht nur Wärme oder Kälte haben. Ich muss Dir vollkommen Recht geben. Wie toll es ist, wenn man so ein bisschen von allem hat. Gut also dann..."

Unsinn des Alltags, Teil 1

Letztens ging mir durch den Kopf, wie viele eingeschleifte Redewendungen doch komplett unsinnig sind. So zB die folgenden:

Bei einem Anruf zu sagen: "Hi, ich bin's."
Denn: wenn der andere mich an meiner Stimme erkennt, brauche ich nicht mehr zu sagen, dass ich es bin. Erkennt er mich nicht, bringt ihm auch die Info, dass "Ich" anruft, nichts.

Auf jemandes Frage mit "Das habe ich Dir/Ihnen doch schon gesagt" zu antworten.
Wenn jemand eine Frage stellt, wird es ihm nichts bringen, wenn ihm die Antwort mal gesagt wurde. Denn wüsste er sie, würde er nicht fragen.

Ausserdem noch eine Anmerkung: es heisst "er erhängte sich", aber "er wurde gehenkt" - mit "e" und "k". Sag das mal einer den Tageszeitungen dieses Landes. Der wohl verbreitetste Fehler von allen!

Dienstag, Juni 27, 2006

Das schreiben die anderen!

(Ein Beitrag vom großartigen Janis El-Bira aus dessen lesenswertem Weblog.)
Man in black and white
Ich bin ihm zweimal begegnet, dem bislang kuriosesten Menschen in meiner Berliner Zeit. Er ist vielleicht so Ende fünfzig, ist ganz in schwarz gekleidet und trägt bei jedem Wetter wie es scheint einen locker um die Schultern geworfenen Schal, einen sehr klassischen Herrenhut und eine daraufgesteckte Sonnenbrille. Ungeniert raucht er auch in der U-Bahn. Wie eine Film-Noir-Figur lässt er den Zigarettenstummel im Mundwinkel wippen. Er sitzt neben mir in Bahn, als ihn ihn zum ersten Mal antreffe. Eine Frau uns gegenüber sieht er kurz an, dann holt er einen Bleistift aus seiner Jackentasche - so einen schwarz-gelben von Faber, den klassischsten Bleistift dieser Erde. Perfekt angespitzt. Er hält ihn horizontal in die Luft und sagt nur: "Ein Raumschiff. Ein Raumschiff." Dann, der Dame zugewandt: "Aber wissen Sie, ein Bleistift, der riecht nach etwas. Ja. Ein Computer dagegen, riecht nach nichts." Demonstrativ hält er sich den Bleistift unter die Nase. Dann, als der Zug in die Station einfährt, steht er auf und stößt etwas aus, das wie "Geschmacklose Welt!" klingt und macht sich davon. Für einen Moment wirkt es, als würde man einem großen alten Mann des Theaters bei der Arbeit zusehen.
Als ich ihm zum zweiten Mal begegne, das war am vergangenen Freitag, da hatte es in einer Wohnung im Erdgeschoss gebrannt und wir standen auf der Straße, während die Feuerwehr einen älteren Mann aus eben dieser Wohnung befreite (demzufolge, was ich gehört habe, geht es ihm den Umständen entsprechend gut - aus dem Krankenhaus ist er wieder entlassen). Irgendwann drehe ich mich zur Straße um und da steht er wieder vor mir. Angezogen wie bei unserer ersten "Begegnung", diesmal jedoch mit einem kleinen Photoapparat ausgestattet, mit dem er - und ich möchte es schwören: es war kein Augenblick aus diesem Jahrzehnt - hier und da ein paar Bilder macht. Er kommt auf mich zu, fragt, was denn geschehen sei. Ich gebe ihm mit einem Halbsatz Auskunft. Mit Bogart'schem Zynismus meint er dann: "Das erinnert mich immer an einen Gangsterfilm aus den 60er-Jahren. Von Samuel Fuller." - "Welchen?", frage ich. - "Underworld U.S.A. heißt der. Da gibt es eine Szene, da fliegt ein Auto in die Luft und einer meint dann nur: Hey, hast du mal Feuer?", und er hält mir seine fast ganz heruntergebrannte Zigarette hin, lachend. Wir können wieder ins Haus und während ich meine Wohnung, in die durchs Treppenhaus ebenfalls ein wenig Rauch gestiegen war, lüfte, denke ich darüber nach, welche Geschichte wohl hinter diesem Mann liegt. Vielleicht war er ja mal ein "extra" in einem Fuller-Film. Lange, bevor er zu einer von vielen Skurrilitäten wurde, hier in Berlin-Wedding.
(Janis El-Bira)

Wie es wirklich wahr...

...weiß wiedermal nur die titanic:

(Mit Gruß an Fluex)

Montag, Juni 26, 2006

Das Edelmannswort

Eine Gedenkminute für Braunbär Bruno...

Heiner - wie war dein Heinerfest? - Da wollte ich in dein Ehrenbuch schauen und da vielleicht eine Buttermilch hineinstellen, weil sich da lange nichts regt und sehe da einen neuen Eintrag!
Den hab ich nicht ganz verstanden, aber von wegen "schwimmen gehen" ...wenn wir wieder zusammen kommen, wird Pain(t)Ball gespielt!
Fehlt da nicht eine Aktualisierung auf deiner Seite, ein grüner Hüpfefrosch für "wohnlich eingerichtet" ?

Ein Gruß auch an die Alternativ(Themen) Kommentatoren, an alle Fluexe, Füchse und den O.


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Edelmann-Fall: RGZ 117, 121 (von 1920, bewusste Nichtbeachtung der Form)
A verspricht dem B als Belohnung für seine Dienste ein Grundstück. Auf das Verlangen des B nach notarieller Beurkundung (wegen § 313 S. 1 BGB a.F.) entgegnete A, B könne ganz beruhigt sein, bei ihm, dem A, herrschten keine jüdischen Gepflogenheiten,er sei ein Mann von Adel und sein Edelmannswort genüge.
Letztlich entpuppt sich A jedoch keineswegs als Edelmann und denkt gar nicht daran, dem B das Grundstück zu übereignen.

Samstag, Juni 24, 2006

Rosa - die Braut, die sich nicht traut

Hab mir alles Aktuelle mal angeschaut, -> danke für die Glückwünsche, die Hinweise, über die ich nachdenken werde; die Videos hab ich mir angeschaut & finde, dass wir Manches festhalten und sammeln sollten, außer Geschichten (wie Käptn Kutt - S.H. - die unerschöpflich sprudelnde personifizierte Inspirationsquelle) noch Sprüche und was sich sonst anbietet..

Heute war ne SpamMail in meinem Posteingang, stan kotzen. com (irgendein Sport Unternehmen) - ein weiterer Grund das "e" zu behalten, genauso wie Stan von Laurel und Hardy... dieser Stan-Darsteller - kann ich mir privat zB als seriösen Geschäftsmann gar nicht vorstellen...

Frage an M.O.(E.) - Meinst Du, dass sich die Frage beantworten lässt, was das Leben ist? Keine Beschreibungen, Vergleiche, Gefühle,... sondern was das Wesen des Lebens ist, wie es entsteht aus unbelebten Voraussetzungen oder ob es vergeht.... Lässt sich das derzeit begreifen?

Stefan [Schneider] (auch der "Weiße Brasilianer" genannt) ...mach doch mal ein Bildnis von Rosa und den anderen. Falls gefragt wird, sag aber nicht, dass es "zum persönlichen Eigengebrauch" ist.. und schenk der Rosa einfach mal ein kleines Röschen ohne jegliche Absichten und ohne Grund, dann wenn sie es nicht erwartet, einfach damit sie sich freut & sag nichts dazu. Natürlich sofern sie es verdient. Mal schauen, ob und wenn ja - was sich da verändert..

Werde später mehr schreiben, wenn ich wieder mehr Zeit habe --- [S]

(PS.: aus Käpt´n Kutt könnte man eine Parodie auf Pirates of the Caribbean machen, was demnächst -?- im Kino anläuft... o. eine Story zu "Casino Royale" mit S.H. in der Hauptrolle, der Bond mit dem gewissen Etwas - wer lacht, ist auch noch dran...)

Donnerstag, Juni 22, 2006

Worte des Tages

Ein Telefongespräch. Heute vormittag.

M.O.: "Nenn mir alle formellen Voraussetzungen des Prozessvergleichs!"

S.H.: "Alle? Auch die materiellen?"

Mittwoch, Juni 21, 2006

Nicht lachen!

Es geht immer nur darum, nicht zu lachen. Klingt einfach, ist aber das schwerste:

Versuch, nicht zu lachen!

Kartenspiel in der Bibliothek?

Möbel für den "Quizmaster" ;o)

Schön, dass der Stanmaster auch in diesem Block anläßlich seines Geburtstages geehrt wurde.

Hast Du die Relingsgeschichte allein oder zusammen mit dem großen O geschrieben, lieber Fluex? Die steckt ja voller krasser Insider. ;o)

Den Beitrag "Gegenfrage", finde ich übrigens sehr gelungen. Dass man den Medien und als allgemein gültig verbreiteten Informationen nicht unbesehen trauen soll, lehrt übrigens auch eine kleine deutsche Partei, die in den USA ihre Hauptgeldgeber hat. Auch wenn Sie sich teilweise in Ihren eigenen Verschwörungstheorien verstrickt, ist dieser Ansatz richtig. Egal was man sonst von ihr denken mag, dumm oder unbrauchbar sind Ihre Ideen jedenfalls nicht.

Seit letztem Freitag verfüge ich endlich über einen Kleiderschrank, ein Regal und ein Bett. Seit Sonntag ist alles aufgebaut. *Juhu*

Heute wurde ich zum "Quizmaster" gekürt. ;o) In der AG hatten wir ein Abschlußquiz mit 15 Fragen zum Stoff der letzten 4 Monate zu beantworten und ich habe 13,25 von 15 Punkten erreicht. Platz 2 (11 Punkte) ging an meine Kollegin Rosa, mit der ich meinen tollen Einzelausbilder teile. Platz 3 wurde mehrfach für 10 Punkte vergeben.
Da kann ich mich gleich mit neuer Freude in die Relation stürzen.

Momentan versuche ich einen Ausbildungsplatz im Kreisbauamt zu bekommen, weil das Baurecht in Hessen sehr examensrelevant ist. Vielleicht klappt es ja. Ansonsten prügle ich mich Schuldunfähigen Desilusionierten um ein paar Euro :o) beziehungsweise schaffe es Ihnen wieder eine Perspektive und eine anständige Unterstützung zu geben. ;o)

Nächste Woche beginnt übrigens das Heinerfest.

Bis bald und viele Grüße
Euer Silkarin

Montag, Juni 19, 2006

Die Verletzung des Rotzgottes

Der Stoiber hat echt den Schuss nicht gehört und sollte mal an freiwillige Abdankung denken wegen Vergreisung und religiöser Fanatisierung: Stoiber fordert, § 166 StGB zu verschärfen, den vollkommen überflüssigen "Gotteslästerungsparagraphen". Darauf kann man eigentlich nur auf eine richtige Weise reagieren, und die titanic hat's getan:
[19.06.2006]
Stoiber für härtere Bestrafung von Gotteslästerern
Wer religiöse Gefühle verletzt, soll nach dem Willen von Edmund Stoiber mit drei bis fünf Jahren Gefängnis rechnen - und zwar auch ohne Störung des öffentlichen Friedens. "Es darf nicht alles mit Füßen getreten werden, was anderen heilig ist", sagte Stoiber in Bild. In Vorbereitung ist schon eine Klage der Gemeinde des Großen Grünen Nasenpopels, die alle ins Gefängnis bringen will, die sich die Nase putzen und den Rotzgott mitsamt Taschentuch dann auf blasphemischste und gefühlsverletztendste Weise einfach wegwerfen.

Freitag, Juni 16, 2006

Gegenfrage

Von V. H. bekam ich jüngst eine mail mit folgendem Text:

---

immer wieder, wenn ich über den 11.september referiere, wird mir die frage gestellt:

'WOHER WEIßT DU DAS ?'

die am sheridon-hotel gegenüber des pentagon plazierten kameras wurden innerhalb von minuten vom FBI konfisziert und bis heute nicht veröffentlicht, obwohl sie den einschlag der boeing beweisen könnten und so allen 'verschwörungstheorien' einhalt gebieten könnten.
'WOHER WEIßT DU DAS ?'

der bürgermeister von shanksville, der als einer der ersten an der 'absturzstelle' war, sagte mit einem kopfschütteln:
'no planes. there were no planes.'
'WOHER WEIßT DU DAS ?'

die drei straßen vom WTC gefundene 'turbine' des flugzeuges hat einen durchmesser von nicht einmal einem meter. die des flugzeuges, um das es geht, hat allerdings einen durchmesser von mehr als drei metern, und ist darüberhinaus noch aus einer titanium-stahl-verbindung gebaut, die alle 4 crashs diesen tages überstanden hätte.
'WOHER WEIßT DU DAS ?'

die flugzeuge waren nicht, wie überall angegeben, vollbetankt. sie hatten bis zu 3/4 ihrer reichweite bereits hinter sich.
'WOHER WEIßT DU DAS ?'

der flughafen von cleveland wurde am 11.9. unter massivem polizeieinsatz geräumt, damit eine maschine landen konnte, die ca.200 passagiere an bord hatte (also die zahl der passagiere der 4 maschinen der offiziellen version).
'WOHER WEIßT DU DAS ?'

das 'bekennervideo' osama-bin-ladens zeigt unscharf einen bärtigen mann, der ganz kurz mit der rechten hand eine notiz schreibt. osama-bin-laden ist linkshänder. ('WOHER WEIßT DU DAS ?' - von der FBI-homepage)

gegenfrage:

am 11.9 flogen 2 flugzeuge ins wtc.
woher weißt du das ?
von CNN.

unmittelbar danach standen die täter fest.
woher weißt du das ?
von CNN.

es gibt keinerlei spuren auch nur eines flugzeugs des besagten tags.
woher weißt du das ?
von CNN.

die löcher in allen drei beteiligten gebäuden sind viel zu klein, als daß sie durch flugzeuge diesen ausmaßes hätten verursacht werden können.
woher weißt du das ?
von CNN.

alle drei anschlagslöcher gaben schwarzen qualm von sich, der auf niedrig kokelndes feuer schließen läßt, aber nicht den weißen rauch, der bei hochtemperaturbränden entsteht.
woher weißt du das ?
von CNN.

das foto von shanksville zeigt klar das bild einer abgeworfenen bombe mit kurzfristigem massiven rauchherd ohne nachbrand von unten.
woher weißt du das ?
von CNN.

so.

und jetzt frage ich:

gehe auf die straße und frage den erstbesten, woher er weiß, daß der 11.september ein islamistischer anschlag war.

meinst du, daß auch nur einer 'CNN' antworten wird ?

daß auch nur einer weiß, woher das alles stammt, und ob auch nur einer sich in der lage sieht, verifizieren zu können, daß es die beiden flugzeuge im WTC gab ?
daß es auch nur einen gibt, der die beteiligten fluggesellschaften angerufen hat, um zu erfahren, ob auch nur einer der genannten attentäter auf der checkliste stand ?
daß es auch nur einen gibt, der weiß, daß 'transponder-codes' nicht einfach mal so eben abzuschalten sind, bzw. weiß, was transponder-codes überhaupt sind, bzw weiß, daß das abschalten der transponder-codes die ganze geschichte erst 'glaubwürdig' macht ?
daß es auch nur einen gibt der gleichzeitig erklären kann, warum es durch pulveriserung der boeing im pentagon keinerlei wrackteile gab, aber immerhin 154 der 159 gefundenen leichen per DNA identifiziert werden konnten ?

sieh dir mal das aktuelle sportstudio an.
beim abschließenden torwandschießen gab es meines wissens nach noch nie den fall,
daß 4 dilettanten nacheinander beim ersten schuß getroffen haben...

bzw. 3

Bon aniversaire - petit Stan

Die Ehrenritterrunde feiert heute einen der Gründungsväter des Gluexritter-Bundes.



Er soll hoch lang und breit, mit Schmackes leben. Schlunzen, nick-namen, etc.en und die Damenwelt beehren. Dazu tugendhafter leben! Die Zeit nicht totschlagen und sich selber hochleben lassen.

Wir wünschen Dir den Weg zum Glück, Ruhe (denn daraus wächst die Kraft) und ein; schlicht gesagt; Prima Dasein.

Cui honorem, honorem!

Mittwoch, Juni 14, 2006

Als ich über die Reling spieh

Als uns am Horizont der Morgen graute, war kaum einer bei guter Laune. Wir verrichteten unseren Dienst an Deck. Ich hatte die Reling und das Achterdeck zu putzen. Es wurde die letzten Nächte immer kälter und das Futter war auch nicht das beste. Kurzum, es wurde Zeit dass wir wieder Land unter die Füße bekamen. Die versprochene Küste wollte uns nicht erscheinen. Als ich das Deck schrubbte; ich war damals noch Maat; stellte sich ein Kamerad, der genüsslich an seiner Pfeife zog - wir nannten ihn nur den eiserenen Os - neben mich und schaute mir zu. Als ich ihn fragte warum er so zu mir runter schiele und ob er nichts besseres zu tun habe, begann er zu lachen. Er rollte mit den wirren Augen und fing an mir zu erzählen was es mit seinem Blick auf sich hatte. Er berichtete mir was er in einer Nacht als er selber noch Maat war, erlebt hatte.

Damals stand er auf dem Achterdeck Wache und hörte vom Bug her scharrende Geräusche. Also ging der eiserene Os langsam nach vorn um sich umzusehen. Er traute seinen damals noch jungen Augen kaum. Auf dem Galion stand ein unbeschreiblich schauerlicher Kapitän. Er schrie entsetzliche Worte in den Wind. Os verstand ihn nicht, aber aus seinen Erinnerungen hörte er zumindest zwei Worte deutlich heraus:

"Käpt'n Kutt!, Käpt'n Kutt!"

Er war von einem blauen Schimmer umgeben, ganz so als strahlte das Meer von unten hoch. Der alte Os wagte nicht ihn anzusprechen und so stand er eine Weile da und beobachtete diese geisterhafte Erscheinung. Dieses Wesen, das sich Käpt'n Kutt nannte, wieherte und die Pferde Poseidons schienen unser Schiff zu ziehen. Es klang wie eine Herde der absonderlichsten Meeresgeschöpfe, die wir aus alten Erzählungen zu fürchten gelernt hatten.

Und dann sah Os das entsetzlichste Grauen, was seinen Blick noch heute bei dem Gedanken daran durchfährt. - Er hat seit dem einen gespaltenen Blick und ein leichtes Schielen. - Des Käpt'ns Pinne. Er konnte nicht genau erkennen, was der holzbeinige Kapitän da in der Hand hielt, aber es hing straff über Bord und schimmerte über dem nachtblauen Ozean, wie der Stoßzahn eines Narwals.

Mit dieser Pinne schienen uns die Pferde zu ziehen. Aus Furcht vor dieser Geisterstunde, berichtet mir der schielende Alte erschrocken, ging er einen Schritt zurück worauf sich der Käp'tn ein Stück umdrehte. Dieser bebte vor Lachen und hielt den Stoßzahn wie einen langen, furchtbaren Dolch. Und der eiserne Os erzählte mir Abscheuliches, dass es einem das Gedärm entleerte. Er sprach noch eine halbe Stunde und ich hörte ihm erschrocken zu.

Bei den Details die er dabei schilderte, spieh ich auf das frisch geschrubbte Achterdeck und dann über die Reling.

Mannen an die Kannen

Die Edelmannen sind wieder da. Alle vereint wie es scheint. Ein hoch auf diese Erungenschaft.

Dienstag, Juni 13, 2006

sturm und drang - I

nachdem ich in hannover bei der fachtagung war (stefan wusste davon, wir hatten im hotel telefoniert, nebenbei hatte ich den ausblick vom 9. stock über hannover genossen und stefan: ja, ich hatte es dann am nächsten morgen durchgezogen...) , thema ausländische studierende, war ich danach in münster beim sportfest (alpmänner) und hab beim fußball-turnier mitgekickt & das runde umhergeschlanzt...für das team dresden-leipzig-halle // nachdem bastel nix getaugt hat & seine füße den ball eher gemieden haben bzw. sich in zeitlupe bewegt hat, hab ich ihn ersetzt und dann endgültig die stürmer-position innegehabt (vorher war ich "einwechslungs-joker").
wie das spiel nach strengen DFB-regeln verlief, schreibe ich demnächst, hab mir danach einen bösen sonnenbrand eingefangen -- als rothaariger (ein bisschen) muss ich künftig sehr auf sowas achten...

deine verwaltungsstation kannst du auch an hochschulen machen, stefnaldinho ! zB in DD an der hochschule für musik, carl maria von weber laut aushang.... vielleicht auch an einer tanzschule, wo dünne biegsame mädchen tanzen....
aber auf deine erfahrungsberichte zum thema soziale niederungen und wie es ist von wütenden sozialhilfeempfängern (mit bierfahne) wegen paar euros gewürgt zu werden würde ich auch nur ungern verzichten...
halt uns auf dem laufenden...

[S]