ich habe immer mit ihm mitgelitten. das ist nun mal mein schicksal. aber ich hatte das gefühl ihm nicht mehr helfen zu können, ohne dass er an sich arbeitet und sei es auch nur eine niederschmetternde erkenntnis. aber wenn sie ihn aus dem karussel, seiner gedanken und seiner gefühle hinausschleudert, dann hatte ich gehofft ihm wieder hineinhelfen zu können. obwohl ich ihn nicht wie einen patienten behandeln will, hatte ich in seiner "grauen zeit" genau dieses gefühl. das der heine damit überfordert ist, ist weit über die stadt hinaus bekannt. aber um ihn geht es nicht. es geht auch nicht um den oss, der momentan genug um die löffel hat. der rest sei geknickt.
ich möchte nun aus einer zeit berichten, die ich selber meine graue zeit nenne. und dies einfach nur, weil ich nicht von mir reden will, s.b. weiß wovon ich spreche. nein, ich will es tun, weil ich ihm sagen möchte, was mich zu diesem abstand bewogen hat. es war verzweiflung. und dieses gefühl habe ich auch bei anderen gesehen und gespürt. und es tat weh.
vor dieser grauen zeit war sie meine beste freundin. und wir haben uns alles erzählt. die graue zeit war das ende dieser freundschaft. lange zeit habe ich geglaubt, sie wäre es gewesen, sie hätte das beendet, dann dachte ich wieder der grund sei eine andere person, aber heute, da ich erkenne was und wer ich war und bin, läßt mich wissen, das nicht sie oder die andere person es war. ich war es. ich und meine graue zeit. meine beste freundin hat nur konsequent den schlußstrich gezogen. es war gut so.
"manchmal ist das ende einer sehr engen freundschaft auch das ende einer grauen zeit."
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