Suche im Blog

Donnerstag, September 20, 2007

"Das Leben ist reich und tief."

Der fünfzigste Todestag von Jean Sibelius. Ich sitze vor dem überlebensgroßen Sibelius-Bild an meiner Wand, die einzige Lichtquelle ist eine kleine Kerze, im Hintergrund erklingt die Tondichtung Rakastava ("Der Liebende"), und ich verstehe völlig, was Sibelius im Interview mit der Berlingske Tidende am 10. Juni 1919 formuliert:
"Wenn ich mit Worten dasselbe ausdrücken könnte wie mit Musik, würde ich, natürlich, einen verbalen Ausdruck wählen. Musik ist etwas Autonomes und viel reicher. Musik fängt an, wo die Möglichkeiten der Sprache enden. Deshalb schreibe ich Musik."
Und was für welche!

Keine Kommentare: