Aus meinem Lieblingsforum hier ein kurzer Bericht von einem, der auszog und INLAND EMPIRE gesehen hat:
"Bevor der Film anfing, hat der Veranstalter der Preview noch eine kurze Ansprache gehalten. Er meinte ua, dass dies wohl der sperrigste Film sei, der jemals in diesem Kino gelaufen sein, man ihn eigentlich ja eher als Kunstwerk statt als Film ansehen sollte, keine wirkliche Handlung zu erwarten hat und Lost Highway im Vergleich dazu eine simple geradlinig erzählte Geschichte sei. Und wisst ihr was: das war fast noch untertrieben! Ich hielt es kaum für möglich, aber Mr. Lynch übertrifft in Sachen Surrealismus, Verwirrungsfaktor und unverständlicher Erzählstruktur alle seine früheren Werke! Dieser Film ist anstrengender als Eraserhead, und wer den gesehen hat, weiss was ich meine. Man kommt vielleicht eine halbe Stunde einigermaßen mit, danache verschwimmen sämtliche Zusammenhänge. Wie bei einem Lynch-Film zu erwarten verliessen viele Zuschauer vorzeitig den Saal, ohne die o.g. Aufklärungs-Ansprache wären es vielleicht noch mehr gewesen. Aber das alles soll jetzt nicht unbedingt negativ gemeint sein. Atmosphärisch kam der Film genial rüber (war mein erster Lynch im Kino), vorallem die Szene mit dem Track von Lynch aus dem Trailer ist der Hammer. Zuguterletzt kann ich lediglich sagen, dass ich zwar absolut nicht enttäuscht wurde, der Film sich aber wohl nicht zu meinem Lieblings-Lynch entwickeln wird. Allerdings wird es sich lohnen ihn öfters anzuzsehen, da der ganze Film nur aus Symbolen und traumartigen Sequenzen besteht, da kann man ständig neues entdecken, oder 'erahnen', vielleicht finde ich dann auch noch besser. Details zur 'Story' möchte ich hier bewusst weglassen, wäre auch gar nicht so leicht."
2 Kommentare:
Na - das klingt doch interessant !!
Würde mir den gern ansehen - habt ihr den schon gesehen und vor allem Du, O., S.H., Fl...x ??
Hab übrigens auch noch keinen Lynch-Film gesehen...
dann es wird zeit
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